Wie kamst du zum Schreiben – wenn du schreibst?

Für wen schreibst du, wenn du schreibst?

Hast du dir diese Frage jemals gestellt?
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich damit startete, ein Tagebuch zu führen, es dann beiseitelegte und erst Wochen später erneut versuchte.
Andere schreiben Bücher voll, vertrauen ihrem persönlichen Tagebuch selbst die kleinsten Erlebnisse an, die anderen völlig unwichtig scheinen.

Für mich war dieser Weg nicht der passende.

Schreibst du Geschichten und Gedichte, um dich selber auszudrücken oder weil du einfach gern deine Worte fließen lässt? Was schreibst du gerne? Welches Genre magst du und warum gerade dieses?

Dann existieren Unmengen an Fanfiction-Schreibern – zu denen ich auch nicht gehöre. Ich sehe zwar gern Serien unterschiedlicher Genre, allerdings ist es nicht so mein Ding vorhandene Charaktere in neue Abenteuer zu stürzen.
Wenn du Fanfiction schreibst, zu welcher Serie tendierst du?

Sind es eher die Fachtexte, die dir liegen?
Bei mir gibt es Phasen, in denen ich nur Sachbücher zu allen möglichen Themen lese.
Mir erscheint es als »Start« in das Schriftstellerleben ein klein wenig einfacher aber auch schwerer. Einerseits ist es leichter, sein Wissen damit zusammenzufassen, andererseits sollte einem selber klar sein, ob das eigene Wissen tatsächlich ausreicht.
Das, diese Ehrlichkeit ist notwendig, musst du für dich selber beurteilen.

Kochst du gerne?
Ich habe kochen lieben gelernt. Für mich war mein Lebensgefährte der Auslöser, damit überhaupt anzufangen. Durch ihn probierte ich verschiedene Rezepte aus und lernte neue Küchen kennen.
Vor einigen Jahren wusste ich nicht so recht, was ich meiner Mutter schenken sollte, also suchte ich mir einen Self-Publisher-Verlag und brachte mein erstes Buch heraus.

Mir erscheint es wenig sinnvoll, alle Autoren, Schreiber und Geschichtenerzähler in den gleichen Topf zu werfen. Ich schreibe, weil ich anderen auch Freude machen will, aber auch, weil ich immer schon gern geschrieben habe. In meinen Kochbüchern finden sich im Großen und Ganzen Rezepte, die ich selber ausprobiert habe – insbesondere bei der »Kleine Küchenfee-Reihe«.

Gab es bei dir einen konkreten Auslöser wie bei mir? Was schreibst du gern und welches Genre bevorzugst du?

6 Gedanken zu “Wie kamst du zum Schreiben – wenn du schreibst?

    1. Rhiannon

      There are only less things a mother loves more than the child is thinking on her. My mom was silent and had tears in her eyes. In this moment I knew the present was perfect.

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  1. Angefangen zu schreiben habe ich sehr jung. Es war eine Kompensation um schmerzhafte Gefühle auszudrücken.
    Damals habe ich überwiegend Gedichte geschrieben. Das funktionierte ohne Denken, es floss einfach so aus dem Stift. Ich habe ziemlich lange fast nichts mehr geschrieben und vor einiger Zeit wieder begonnen. Leider gelingt es mir nicht mehr so gut den Kopf dabei auszuschalten und es fließen zu lassen. Im Moment schreibe ich autobiographische Texte, Elfchen und Haikus. Tagebuch habe ich auch schon sehr häufig versucht. Gerade habe ich eins gefunden, dass ich vor einem Jahr begonnen habe, es enthält zwei Einträge.

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  2. pollykranich

    Ich schreibe gerne Erlebtes und verändere es so, wie es mir gerade in den Sinn kommt. Angefangen hat es für die Schublade. Gerne auch mal etwas Todesmutiges, so bin ich nämlich nicht. Oder bisschen science fiction? Das passiert dann irgendwie so.

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