Schreiben als Lernprozess …

Jeder Schreiberling arbeitet anders. Wo die einen das blühende Leben um sich herum brauchen, die nächsten Gerüche oder Düfte, ziehe ich die Stille vor. Für die einen ist es die Stimme eines besonderen Menschen, für den anderen ist es das Schnurren der Hauskatze.
Der Besuch in einem Wald oder die Natur um einen herum, manchmal laufen gehen und den Kopf auf dem Weg freizubekommen, viele schätzen diesen Aspekt um im Schreiben kreative Fortschritte zu machen.
Ideen kommen zu den unterschiedlichsten Momenten und auf die seltsamsten Wege zu einem und Inspiration vermag aus mehreren Bereichen des Lebens zu entstammen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Berufsautor oder einen Hobbyschreiber handelt.

Das Schreiben ist ein Lernprozess. Es erfordert Denken um die passenden Worte zu finden, lenkt vielfach die Gedanken in neue Wege und benötigt daher Offenheit. Kreativität und Phantasie können schon da sein oder entwickeln sich im Lauf der Zeit.
Überdies ist ein gewisses Maß Zugänglichkeit eine gute Sache, wenn der Text einmal partout nicht den Weg geht, der ihm zugedacht ist.
Mir erscheint das Schreiben inzwischen wie eine Art »kleines Leben«, in dem nicht klar ist, wohin es geht. Die Dinge entwickeln sich mit der Zeit, bauen auf bereits Vorhandenem auf und erfordern die Auseinandersetzung mit neuen Aspekten des Daseins und des Lebens.

Das Schreiben ist im Grund genommen somit eine Art der persönlichen Weiterentwicklung. Keiner von uns lebt um statisch an seinem Flecken zu verharren, sondern um sich zu entwickeln.
Es geht dabei nicht einmal um die Romanfiguren (ja, Noah überrascht mich immer wieder), sondern um den schreibenden Menschen dahinter und wie diese Person sich besser zu verstehen lernt.

Wie ist es dir in dieser Hinsicht bislang ergangen? Würdest du sagen, das Schreiben als »Lernprozess« hat dich bisher in deiner Entwicklung vorwärts gebracht?

17 Gedanken zu “Schreiben als Lernprozess …

  1. Hi Rhiannon,
    ich denke, Schreiben lernt man nur durchs Schreiben. Und natürlich durchs Lesen. Wenn ich ganz alten Kram von mir (der natürlich niemals das Licht außerhalb der Schublade erblicken wird) mit dem vergleiche, was ich heute so schreibe, würde ich sagen, ja natürlich hat mich der Lernprozess vorangebracht. Ist ja eigentlich auch eine logische Entwicklung, oder? Ich brauche zum Schreiben übrigens auch Ruhe. Der Einzige, der mich stören darf, ist mein alter Kater, wenn er über die Tastufhfjkdk … da, schon wieder! 😉

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    1. Rhiannon

      Das mit der Katze kommt mir so bekannt vor.
      Oh, alter Kram ist aber gut, umschreiben und zu was Neuem machen, meist liegt darin eine Basis für eine gute, spätere Geschichte.

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    2. hotscha24

      Denke, s.g. Ulrich lucas, dass ich dir nicht folgen werde. Alle Literatur wurde nicht durch schreiben geboren, sondern durch das erleben, welches dann und /oder danach dokumentiert, sprich nieder geschrieben worden ist. ..Mit Ausnahme der Fantasy – Literatur >’a Stan Lehm, welche auf vorliegenden papers entwickelt worden ist. Liebe Grüße! 😎

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      1. hotscha24

        Okay! Danke für Zeilen, Lieber Ulrich Lucas. Im Augenblick frage ich mich allerdings, um welchen Kommentar es von mir und in welchem Zusammenhang er zu sehen ist, denn eigentlich geht. Sorry. Hoffe, wir können das gemeinsam ‚aufdröseln‘! Liebe Grüße aus plön!

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  2. Wicca Secret

    Grüß dich
    Schreiben braucht Muse. Eine Muße Namens Inspikreativität. Ich denke das es sehr nützlich ist einen Blog zu betreiben, wenn man gewillt ist sich in Schriftstellersche Sphären begeben zu wollen. Es erfordert viel Übung, wenn es darum geht etwas Ausdrücken zu wollen. Auch lernt ma das viele Dinge, die man schreibt, völlig anders rüber kommen als gedacht. Daher ist Schreiben als Lernprozess für mich, sehr wohl eine Weiterentwicklung der eigenen Person. Zumal beim Schreiben, zumindest bei mir, sich andere kreative Tätigkeiten anhängen.
    Lg Robert

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    1. Rhiannon

      Lieben Gruß zurück,

      gute Gedanken, die du einwirfst.

      Die besten Autoren, so sehe ich es, verstehen Schreiben als Handwerk, das sich lernen lässt. Mit „Input“ von anderen und kreativem Austausch, profititeren alle davon.

      Du beziehst dich bei dir aufs Kochen? Oder auch auf andere Aspekte der Kreativität?

      LG

      Rhiannon

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      1. Rhiannon

        Ich bewundere ja alle, die wirklich gut fotografieren können. Ein einziges, gelungenes Foto kann wahrlich Geschichten erzählen.

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      2. Wicca Secret

        Zur Zeit muss ich auch noch auf Bewunderung zurück greifen. Malen und Fotografieren gleichermaßen. Noch fleißig am lernen.

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      3. Rhiannon

        Hast du Vorbilder? Mentoren?
        Das Schöne ist, wenn es die richtige Person ist, gibt das einen unglaublichen Push nach vorne.

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      4. Wicca Secret

        Sahen wir Helfer, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, sollten Fragen aufkommen. Ich lerne Portraits zu malen. Von Null bis hoffentlich meinen Ansprüchen entsprechend. Ist aber wie ein entspannendes Hobby.

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  3. hotscha24

    Danke, Liebe Rhia für deine Replik! Und ja, natürlich hat mich das Schreiben in meinem Leben immer und immer wieder und weiter in meinen Kreisbewegungen des Lebens voran gebracht bis ich endlich vor knapp 10 Jahren, nach Jahren des Wanders, übrigens auch durch Austria usw. hier oben ’saddle down‘ gemacht habe. Ich möchte zu deinen Sätzen jedoch noch einen ganz wesentlichen hinzu fügen können>dürfen: „Schreiben & Musik & Malerei, DAS sind die Grundelemente unseres Handeln und Strebens, alles was wir Menschen brauchen um auf diesem Planeten glücklich werden zu können.“ Eine Schöne kreative Zeit für Dich mit LG aus dem ’stürmischen Norden‘!
    Dein/Ihr Nachbar hotscha24.

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  4. Klar ist Schreiben mit einem Lernprozess verbunden, das macht es ja so spannend, egal ob Fiction oder Sachbuch. Man lernt die Welt und sich selbst besser kennen, entdeckt neue Blickwinkel, entwickelt sich weiter – ein Leben lang!

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  5. Hello Rhiannon! Thank you for visiting my blog. Even though I’m not a writer myself, I totally agree with your ideas on creativity, being in the flow and the importance of growing through the way we experience life. Have a beautiful and inspired day!
    Hallo Rhiannon! Vielen Dank für Ihren Besuch in meinem Blog. Auch wenn ich selbst kein Schriftsteller bin, stimme ich voll und ganz mit Ihren Ideen zu Kreativität, zum Fluss und der Wichtigkeit des Wachsens durch die Art, wie wir das Leben erleben, zu. Ich wünsche Ihnen einen schönen und inspirierten Tag!

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    1. Rhiannon

      Hello,

      it’s nice of you to write in both languages for my other followers. Thank you very much.

      There are so many interesting blogs in the world, but some of them are really interesting for me – like yours. We all need a little creativity in life.
      Have a great day 🙂
      ***
      Hallo,

      es ist nett von dir, in beiden Sprachen für meine anderen Anhänger zu schreiben. Ich danke dir vielmals.

      Es gibt so viele interessante Blogs auf der Welt, aber einige von ihnen sind wirklich interessant für mich – wie deiner. Wir alle brauchen schließlich ein wenig Kreativität im Leben.

      Ich wünsche dir einen schönen Tag 🙂

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