Wenn die Muse Pause macht …

… dann sitzt mancher Schreiberling vor leeren Blättern und weissem Schirm.

Immer wieder lese ich, dass es Schreibblockaden gibt oder die Texte nicht fließen. Schreiben ist Handwerk, kreativ und manchmal braucht es eine Pause.

Frage dazu: Will der Schreibende das?
Wer schreibt, wünscht sich häufig, Ideen wie am Fließband zu produzieren, logisch betrachtet ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

Was macht jemand, der ansteht?

– > Pause machen

Dieser Weg ist nicht jedermanns Sache. Der Vorteil daran ist unbestritten, einmal die Gedanken in andere Bahnen zu lenken. Das erzeugt neue Ideen, die eine Geschichte wunderbar beleben können.

– > beiseitelegen und anderes schreiben

Dieser Weg kann ebenfalls wunderbar sein. Manchmal will eine Textstelle nicht geschrieben werden – zumindest nicht im Moment. Vielleicht will die Figur nicht, oder es fehlen passende Worte.
Hier findet sich der Vorteil daran, die Geschichte ruhen zu lassen und mit anderem weiter zu machen. Vielleicht befruchten sich die Texte gegenseitig oder verschmelzen zu einer einzigen, harmonischen Story.

– > Inspirieren lassen

»Sperr dich nicht immer ins Zimmer ein, sondern hole dir Inspiration.«
Das las ich letztens auf einem Blog.
Ja, die Idee ist gut, denn selbst ein kleiner Spaziergang vermag neue Ideen zu erwecken.

– > weiterschreiben

Stephen King praktizierte seine »Musen-freien-Tage« indem er weiter schrieb. Jeden Tag. Irgendwann kam sie wieder.
Wenn der Schreiberling nichts mehr weiß, dann schreibt er irgendetwas und seien es die Namen aus dem nächstbesten Telefonbuch.
Wegstreichen geht später immer noch.

– > und wenn das nichts hilft?

Dann gibt es Autoren, die eine andere Art der Ideenfindung praktizieren. In ihrem Kreativbereich liegt ein kleines Päckchen Tarot. Nicht, um Tarot zu legen, sondern um den nächsten Schritt der Geschichte zu finden.
Wenn derjenige nicht mehr weiterweiß, zieht er eine Karte, schlägt deren Bedeutung nach und schreibt weiter. Manchmal geht es ja »nur« um eine kleine Wendung und sonst nichts.

Die meisten Schreiberlinge kennen jene Tage oder Stunden, wenn die Muse sie im Stich lässt. Wie gehst du mit der Sache um?

… dann sitzt mancher Schreiberling vor leeren Blättern und weissem Schirm.

Immer wieder lese ich, dass es Schreibblockaden gibt oder die Texte nicht fließen. Schreiben ist Handwerk, kreativ und manchmal braucht es eine Pause.

Frage dazu: Will der Schreibende das?
Wer schreibt, wünscht sich häufig, Ideen wie am Fließband zu produzieren, logisch betrachtet ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

Was macht jemand, der ansteht?

– > Pause machen

Dieser Weg ist nicht jedermanns Sache. Der Vorteil daran ist unbestritten, einmal die Gedanken in andere Bahnen zu lenken. Das erzeugt neue Ideen, die eine Geschichte wunderbar beleben können.

– > beiseitelegen und anderes schreiben

Dieser Weg kann ebenfalls wunderbar sein. Manchmal will eine Textstelle nicht geschrieben werden – zumindest nicht im Moment. Vielleicht will die Figur nicht, oder es fehlen passende Worte.
Hier findet sich der Vorteil daran, die Geschichte ruhen zu lassen und mit anderem weiter zu machen. Vielleicht befruchten sich die Texte gegenseitig oder verschmelzen zu einer einzigen, harmonischen Story.

– > Inspirieren lassen

»Sperr dich nicht immer ins Zimmer ein, sondern hole dir Inspiration.«
Das las ich letztens auf einem Blog.
Ja, die Idee ist gut, denn selbst ein kleiner Spaziergang vermag neue Ideen zu erwecken.

– > weiterschreiben

Stephen King praktizierte seine »Musen-freien-Tage« indem er weiter schrieb. Jeden Tag. Irgendwann kam sie wieder.
Wenn der Schreiberling nichts mehr weiß, dann schreibt er irgendetwas und seien es die Namen aus dem nächstbesten Telefonbuch.
Wegstreichen geht später immer noch.

– > und wenn das nichts hilft?

Dann gibt es Autoren, die eine andere Art der Ideenfindung praktizieren. In ihrem Kreativbereich liegt ein kleines Päckchen Tarot. Nicht, um Tarot zu legen, sondern um den nächsten Schritt der Geschichte zu finden.
Wenn derjenige nicht mehr weiterweiß, zieht er eine Karte, schlägt deren Bedeutung nach und schreibt weiter. Manchmal geht es ja »nur« um eine kleine Wendung und sonst nichts.

Die meisten Schreiberlinge kennen jene Tage oder Stunden, wenn die Muse sie im Stich lässt. Wie gehst du mit der Sache um?

12 Gedanken zu “Wenn die Muse Pause macht …

  1. Wenn man nicht sozusagen zwanghaft schreibt (manche Autoren behaupten ja, sie „müssen“ unbedingt schreiben, weil, keine Ahnung, ihnen sonst die Tränen flockig werden, ohne ihre Texte die Menschheit geistig verarmt oder was weiß ich), wenn das Schreiben also nur ein Hobby ist, dann ist ein Aussetzer dann und wann doch gar nicht soo schlimm. Ich hab auch schon Texte angefangen und kam dann einfach nicht weiter, so what? Dann fang ich halt was Neues an, irgendwann, wenn mir wieder was einfällt. Man sollte sein Hobby auch nicht zu wichtig nehmen, das schafft nur Druck, bis es irgendwann keinen Spaß mehr macht. Find ich.

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    1. Rhiannon

      Manche Geschichten wollen einfach nicht geschrieben werden, oder brauchen einen „Neustart“.
      Was machst du mit den angefangenen Geschichten, die du beiseitelegst?

      Wobei, das mit dem Druck auch unterschiedlich ist. Ich kenne Personen, die dann besonders gut sind, wenn sie unter Druck stehen – aber ob das im kreativen Sektor so sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

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      1. Ich lass sie einfach erst mal liegen. Über manche denk ich in der Folgezeit dann nach, andere hab ich auch schon glatt auf der Festplatte vergessen. Es kommt nämlich gerade bei uns Hobbyautoren noch ein Faktor hinzu, auch wenn er auf den ersten Blick ein bisschen despektierlich klingen mag: Niemand wartet auf uns und das, was wir schreiben. Ausnahmen, klar, gibt es auch hier. Druck kann förderlich sein, ja. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mein Hobby so gestalten und einteilen kann, wie ICH will, nicht wie es andere erwarten. Die Formulierung „Manche Geschichten wollen einfach nicht geschrieben werden“, find ich klasse!!! Vielleicht greif ich den Gedanken demnächst mal auf.

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    2. hotscha24

      😎 sehr weiser kommentar! Mensch als Schreiberling sollte sich nicht so wichtig nehmen! Das erspart den seelendoktor und schlimmeres! Schreiben als Therapie, jawohl! Und jederzeit. Als Beruf ist es ein Handwerk das kein gutes Zeilenhonorar verspricht, weil jeder halbwegs gebildeter Mensch schreiben kann, und auch noch als dichterische Verse schmieden, das kann jeder Musiker meistens besser. Außerdem ist alles wesentliche zum Menschen in dieser Welt längst gesagt und geschrieben, die Bibliotheken und Museen ächzen und der last der Exponate. ..!

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  2. Ich dachte da eher an einen Blogbeitrag zu dem Thema. In manchen Foren oder auf FB liest man so oft von verzweifelten Leuten vor leeren Blätter, dass ich schon länger mal vorhatte, was darüber aus meiner Sicht zu schreiben.

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    1. Rhiannon

      Das hat mich auch zu diesem Beitrag inspiriert. Mach das. Wenn es auch nur einem Schreiberling hilft wieder weiterzumachen, dann ist doch schon viel erreicht.

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  3. hotscha24

    🙋 hallo rhiannon, ‚wenn die Muse Pause macht ‚ geht es mir gut! Endlich weg von Schreibtisch und PC! Raus ins Leben, die Natur und Notizbuch nicht vergessen! ! 😈 danach kann die ’schreibe‘ weiter gehen. So einfach ist das. .. LG Hotscha 24 . WordPress.com.

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  4. martenpetersen

    Kurze Geschichten und Kurzgeschichten, Gedichte und Romananfänge, fertige Plots und … liegen zuhauf in der berühmten Schublade – und bleiben wahrscheinlich dort. Jede Arbeit im Gemüsegarten, jeder lange Lauf durch eine schöne Landschaft sind wichtiger als der 100.000-und-erste Roman des neuen Jahres 2019.

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  5. Schöner Artikel von dir! Ja Pause machen, das ist wichtig. Der Kopf muss auch mal zur Ruhe kommen. Und sich nicht unter Druck setzen, das ist auch wesentlich. Es annehmen, dass es mal ruhiger ist, als sonst. Was soll schon großartig passieren – lass es dauern, alles ist irgendwann mal wieder zu Ende. Was auch hilft, die Inspiration in Form von, andere Bücher zu lesen. 😉 Oder mal im Netz Blogs aufsuchen und darin stöbern. 😉

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    1. Rhiannon

      Dankeschön 🙂

      Druck kann mitunter zwar Wunder bewirken, aber nicht immer – da hast du völlig Recht!

      Welches Genre ziehst du vor, wenn du mal Pause brauchst?

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      1. Liebe Rhiannon,

        ich setze mich nicht fest – ich nehme das Alltägliche in diversen Blogs wahr, lese mal ein Fachbuch über Themen, die mich aktuell interessieren, ich stolpere mitten in die Abhandlungen von Sartre hinein, stöbere in Zeilen von Pirsig, Tolle, Buddha oder dem Dalai Lama… so wie es gerade kommt. 😉

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