Hast du den Roman „die unendliche Geschichte“ von Michael Ende jemals gelesen?
In der zweiten Hälfte des Buches geht es darum, wie Bastian das „Land Phantasien“ wieder aufbaut. Eine der Szenen beschreibt einen unterirdischen Bereich, in dem unendlich viele Bilder lagern. Jedes dieser Bilder beinhaltet eine Erinnerung.
Emotionen tragen Bilder. Diese wiederum können in einem einzigen Moment festhalten, wofür du zum Beschreiben viele Seiten Papier benötigen würdest. Ein einziges Bild erzählt oft mehr als tausende von Worten.
Stell dir vor, du betrittst ein Gewölbe oder eine große Halle, vielleicht auch Katakomben oder eine alte, verlassen geglaubte Bergwerksmine und findest dort solche Erinnerungsbilder.
Sie sind Erinnerungen, die du greifen kannst. Manche von ihnen sind schöne, andere furchterregende, liebevolle oder welche, in denen große Wut eine Rolle spielt.
Nimm dir eines dieser Gemälde und betrachte es. Was siehst du darauf? Was spürst du, wenn du es betrachtest? Gibt es etwas, das dich daran berührt und das du erzählen willst?
Was siehst du darauf und was spürst du beim Betrachten?
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Did you ever read Michael Ende’s novel „The Neverending Story“?
The second half of the book is about how Bastian rebuilds „Land Fantasies“. One of the scenes describes a subterranean area in which an infinite number of pictures are stored. Each of these pictures contains a memory.
Emotions carry images. These, in turn, can capture in a single moment what you would need many pages of paper to describe. A single image often tells more than thousands of words.
Imagine you enter a vault or a large hall, perhaps catacombs or an old mine that was believed to be abandoned, and you find such memorabilia there.
They are memories that you can grasp. Some of them are beautiful, others fearsome, loving or some in which great anger plays a role.
Take one of these paintings and look at them. What do you see in it? What do you feel when you look at it? Is there something that touches you and that you want to tell?
What do you see on it and what do you feel when you look at it?
Das kommt immer drauf, wie man drauf ist. Ich glaube, wenn ein Meer drauf wäre, würden mir viele Erinnerungen einfallen. Wenn ich aufs Meer sehe, beruhigt es mich. Die Wellen, die man hört. Die Möwen die kreischen und die Ruhe um einen herum. Nicht die Hektik die sonst den Alltag bestimmen.
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oh, das ist ein schönes Bild…. du magst das Meer?
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Ja. Danke. Das Meer hat was. Jedesmals ist es anders. Es inspiriert mich. Ich und meine Familie lieben das Wasser. Sind gern am Meer. Am liebten an nicht so überfüllten Stränden. Man muss noch frei atmen können. Wenn ich Fotos mache fahre ich die Natur. Man entdeckt immer neue Dinge, die man sonst nicht sieht.
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Das Meer erinnert mich immer ein klein wenig an Geschichten wie „Dagon“ … Du kennst sicher Lovecroft und seine Welt um die „Großen Alten“. Aber nicht nur …
Je weiter südlicher ein Meeresabschnitt ist – umso voller ist er wohl auch. Meer im Norden ist etwas Feines – zwar kühler, aber die Strände leerer.
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Ja.
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Mein Lieblingsbuch von Ende wäre Momo. „Geh doch zu Momo“ bietet irgendwie eine Lösungsmöglichkeit an, in der jede eine ganz richtige Erlösung zu jedem möglichen Problem mitherausfinden mõge. Zeitreisen gegen Zeitdieben macht ja auch viel Spass. 🙂
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Michael Ende war auf seine Weise ein Genie. Er schrieb Kindergeschichten, die weit mehr sind als diese, zeitlos.
Momo ist eine wundervolle Story und heute akuteller denn je – auch wenn mir manchmal scheint, dass viele das „Dahinter“ gar nicht begreifen …
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