Welches Cover findest du für deine Geschichte passend? – Which cover do you find suitable for your story?

Das richtige Coverfoto ist wie ein Mittel zur Werbung. Denk an dich selbst, wenn du Bücher kaufst. Wonach gehst du?

Vergleiche Coverbilder früherer Bücher mit denen heutiger Werke. Viele moderne Bücher sind mit aufwendigen Covers geschmückt, vieles davon sind wunderschöne Fotos oder Grafiken, die mitunter mehr versprechen, als der Inhalt hält.

Vor allem Selfpublisher stehen vor der Qual der Entscheidung, welche Art Cover sie nun wählen sollen um ein aufmerksames Publikum zu gewinnen.
Denk an jene Geschichte, die du mal gelesen hast und die dir am besten in Erinnerung geblieben ist. Du hast vielleicht noch das Cover im Kopf. Würdest du das Buch heute noch in die Hand nehmen, aufgrund des Covers?
Wäre es dein Buch, würdest du ein anderes Motiv wählen?

Stell dir vor, es ist DEIN Buch, was würdest du anders machen?

Ich habe die Coverwahl meiner Bücher bislang selbst getroffen und vieles aus dem Bauch heraus entschieden. Ob die Wahl die richtige war, kann ich nicht sagen. Aber sie erschien im Moment der Entscheidung als passend. Einiges würde ich anders machen, anderes gleich behalten.

Vor einiger Zeit las ich den Roman „Der Wind von Montana“, die Geschichte um eine Sheriff-Familie in Montana, ein wunderbares Buch. Es war ein Geschenk meiner Mutter und ich verschlang den Roman. Das Cover passte hervorragend, aber ich hätte mit Sicherheit ein anderes Motiv gewählt. Ein Gegenbeispiel dazu war „Inquisitor“ aus dem Warhammer-Universum. Das Cover hätte ein wenig mehr „Biss“ vertragen und mir war es dann doch ein wenig zu viel Warhammer, anstatt auf den Hauptcharakter wirklich einzugehen. Hier hätte ich gewiss ganz anders entschieden, obwohl das Cover gut gewählt war.

Wie sieht es bei dir aus? Welche zwei Beispiele würdest du wählen?

*****

The right cover photo is like a means of advertising. Think of yourself when you buy books. What are you going to do?

Compare cover images from earlier books with those of today. Many modern books are decorated with elaborate covers, many of which are beautiful photos or graphics that sometimes promise more than the content holds.

Self-publishers, in particular, are faced with the agony of deciding which type of cover to choose in order to attract an attentive audience.
Think of the story you’ve read and remembered best. Maybe you still have the cover in your head. Would you take the book into your hands today because of the cover?
If it were your book, would you choose a different motif?

Imagine it is YOUR book, what would you do differently?

I’ve chosen the cover of my books myself so far and decided a lot from my gut. I can’t say whether the choice was the right one. But it seemed appropriate at the moment of the decision. I would do some things differently, keep others the same.

Some time ago I read the novel „The Wind of Montana“, the story of a sheriff family in Montana, a wonderful book. It was a gift from my mother and I devoured the novel. The cover was a great fit, but I would certainly have chosen a different motif. A counterexample was „Inquisitor“ from the Warhammer universe. The cover would have taken a bit more „bite“ and it was a bit too much Warhammer for me instead of really going into the main character. Here I would certainly have decided quite differently, although the cover was well chosen.

How does it look with you? Which two examples would you choose?

9 Gedanken zu “Welches Cover findest du für deine Geschichte passend? – Which cover do you find suitable for your story?

    1. Rhiannon

      Möchtest du ein Beispiel nennen?
      schlicht kann vieles sein, von alten Büchern, die noch die Papierhüllen tragen bis hin zu jenen, wo nur die Schrift auf dem Hintergrund ruht

      Like

      1. Mir fällt Simon Beckett ein mit seinen forensischen Krimis, nur ein schwarz weißer Hintergrund mit Autor und Titel, passt perfekt zum Inhalt. Oder viele Bücher von dtv, die nur ein kleines Bild tragen und ansonsten sehr schmucklos daherkommen

        Gefällt 3 Personen

  1. Saxhida (Sonja)

    Generell verwendet der Diogenes Verlag eher schlichte Cover, was mir persönlich gut gefällt.
    Aber das die richtige Wahl des Covers sehr wichtig ist, hat schon S. Fitzgerald mit seinem Gatsby Dilemma bewiesen.
    Ich mag es nicht einmal, wenn das Cover die ganze Seite in Beschlag nimmt, aber das scheint heute Mode zu sein.

    Gefällt 1 Person

    1. Rhiannon

      Vielleicht liegt es daran, dass wir heute von all der Werbung so überfrachtet werden. So muss alles immer bunter und auffälliger werden, um noch wahrgenommen zu werden.
      Gewiss, viele Cover sind wunderschön, aber manchmal ist weniger auch mehr. Nur, wer nimmt sich bei der Fülle heute noch wirklich Zeit sich zurückzunehmen und einmal abzuwarten, was die Geschichte im Buch bringt?

      Gefällt 1 Person

  2. Aurora

    Hallo liebe Rhiannon!
    Ein schönes Thema! Ich habe das Cover meines Debütromans auch selber gestaltet.:) Ich habe zwei Bilder gewählt, die meiner Meinung nach gut zur Geschichte passen und auch dieselbe Farbgestaltung hatten. Ich hab bisher viele gute Rückmeldungen zum Cover bekommen und bin auch sehr zufrieden damit.
    Liebe Grüße,Aurora

    Gefällt 2 Personen

  3. Mich hat das Cover zu „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ neugierig gemacht – und tatsächlich kommt der darauf abgebildete Elefant darin vor. Bei „Das Paket“ von Sebastian Fitzek stimmt für mein Empfinden das Cover auch.

    Abschreckende Beispiele fallen mir bei Covern nicht ein.

    Gefällt 1 Person

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