Feierst du den Eintritt in das neue Jahr? Silvester ist zwar „allgemein“ der Anfang des neuen Jahres, aber nicht das einzige, in dem das neue Jahr willkommen geheißen wird.
Die bekannteste „Alternative“ ist das chinesische Neujahr, das am 25. Januar 2020 gefeiert wird.
Doch abseits davon gibt es noch viele andere „Neujahre“: (Liege ich bei welchen falsch – bitte schreib mir eine Nachricht, ich korrigiere es dann. Danke!) – Feste nach dem Mondkalender variieren im Regelfall mit ihrem Datum)
Thailand – Songkran (13. April)
Israel – Rosch ha-Schana (19. September bis 20. September)
Asatru – Julfest (21. Dezember)
Haiti – Voodoo – (1. November)
Vietnam – Tết Nguyên Đán – (zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar)
Japan – Oshôgatsu – 1. Januar
Natürlich gibt es noch viele, viele andere. Schreib doch in den Kommentarbereich, welches du feierst.
Als kleines „Neujahrsgeschenk“ für dich: In diesem kleinen Zyklus zur „Grundbasis“ findest du verschiedene Ideen für neue Figuren. Wenn du eine Idee für einen neuen Charakter brauchst, dann nutze diese Grundidee – sie ist frei!
In diesem Sinne – ob du nun Christ, Asatru, Voodoonsi, Shintoist, Buddhist oder Jude, Wiccaner, Schamane oder etwas ganz anderes bist – ich wünsche dir ein schönes neues Jahr, wann und wie auch immer du es feierst. Möchtest du ein schönes Neujahrsfoto auf meinem Blog posten, dann schreib mir eine Nachricht.
Für mich steht diese Jahr beispielsweise ein neuer Job an, ebenso möchte ich etwas angehen, das ich schon seit vielen Jahren immer wieder überlege. Da ich bisher
Steht deine Figur vor einer Situation, in der sie nahe am Verzweifeln ist, weil sie die Lösung auf eine Antwort nicht sieht? Viele Charaktere verfügen über unglaublich viel Kraft, Motivation und die Gaben, etwas Gutes zu tun und auch zu erreichen, aber erkennen nicht, dass das Glück bereits an ihrer Seite ist. Nicht jedes Projekt kann allein durch harte Arbeit abgeschlossen werden, manchmal benötigt es auch eine gute Portion Glück dafür.
Stell dir eine Figur vor, die vielleicht aus dem Armenhaus Londons im 19. Jahrhundert stammt. Es ist ein Junge, der versucht mit Zeitungsverkäufen sich etwas zu erarbeiten. Die typischen Zeitungsjungen prägten das Stadtbild einer zerrissenen Stadt, in der die Kluft zwischen arm und reich immens groß war. In diesem Jungen steckt Glück. Was er anpackt, könnte gelingen, wenn er dies zuließe. Doch dafür darf er nicht auf der faulen Haut liegen. Er muss zugreifen, wenn sich eine Chance ergibt. Dazu muss er aber auch auf seinen Bauch hören. Dann steht er eines Tages da, die Sonne strahlt von oben herab, es ist ein wunderschöner Tag. Vögel zwitschern in der noch kühlen Morgensonne und der Junge steht mit den Zeitungenda, blickt nach oben und spürt, es wird ein guter Tag werden. Wenig später stolpert er über einen Pater, der offensichtlich Hilfe braucht. Sein Bauch sagt ihm, hilf dem Mann. Der Junge hat eine Chance vor sich, die er nutzen kann oder auch nicht. Hört er auf seinen Bauch und hilft uneigennützig, dann könnte dieser Pater ihn unter seine Fittiche nehmen und ihm lesen und schreiben beibringen und vielleicht sogar zu einer guten Zukunft verhelfen. Nichts geschieht ohne Grund und oft ist der Dank des Schicksals näher, als man glaubt.
Manchmal ist eine Phase der Ruhe und des Stillstandes notwendig, doch dann kommt eine Phase, in der es undenkbar ist, weiter zu ruhen. Nun ist die Zeit gekommen, aktiv zu werden.
Was soll der Charakter nun erkennen? Der Charakter, an dem du schreibst, sollte erkennen, dass die Zeit der Ruhe vorbei ist. Wo ist die Chance, die ihn/sie/es vorwärtsbringt?
Problemstellung: Nach einer Phase der Ruhe, in der die Figur zum Stillstand fast schon genötigt worden war, ist es fraglich, ob er/sie/es wirklich den Moment erkennt, dass der Stillstand vorbei ist. Lässt er/sie/es die Information des Bauchgefühls zu oder macht er/sie/es weiter mit ausruhen und entspannen?
Was ist die Lösung? Hier ist die Devise – halte die Augen offen. Die Zeit des Ruhens ist vorbei, nun ist es an der Zeit herauszufinden, wo sich die Chance auf eine Verbesserung der aktuellen Situation befindet. Stelle deine Figur vor Chancen, damit zumindest eine davon ergriffen wird.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die in einer schwierigen Situation feststecken
Figuren, die einem Traum nachjagen
Figuren, die nach alten Dingen suchen
Geschichten um Weiterentwicklung
Geschichten um Märchenfiguren
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Erkennt die Figur die Chance, die nach der Ruhephase geboten wird? Wie viele „Stöckchen“ wirfst du deiner Figur hin, damit sie in die Gänge kommt?
An etwas und an sich selbst zu glauben ist eine Sache, die viele Figuren erst im Lauf einer Geschichte erlernen müssen. Andere wiederum glauben von vorneweg an sich selbst. Hier geht es darum, dass deine Figur ein höchst riskantes Vorhaben ausführen will. Dies mag beispielsweise eine Spekulation an der Wallstreet oder der Kampf mit einem Drachen sein. Hohes Risiko kann großen Gewinn mit sich bringen. Die Frage ist nun eher, wie er/sie/es dieses Vorhaben angeht. Vertraut die Figur alleine auf sich und ihre Werte und Überzeugungen? Hat er/sie/es Familie und/oder Freunde, die helfen? Oder – um auf den Kern dieses Punktes zu kommen – hat er/sie/es ein ganz spezielles Wesen, das für diesen Charakter da ist?
Betrachten wir die ganzen Glaubenssysteme und Geschichten, Märchen, Mythen und Sagen, so fällt auf, dass in den meisten Kulturen „unsichtbare“ Wesen helfend eingreifen. Das können Schutzengel sein, ein schützendes Totemtier, ein verstorbener Ahne, ein Geistwesen oder etwas ganz anderes. Für manche ist es ein ganz besonderer Mensch, der auf andere Ebenen und/oder Welten zugreifen kann und auf diesem Wege hilft – dies könnte beispielsweise ein Schamane sein.
Deine Figur bekommt sozusagen eine „unsichtbare“ Wesenheit zur Seite gestellt, mit der er/sie/es vielleicht anfangs sogar Schwierigkeiten hat, bis sie „zueinander“ finden.
Nehmen wir dieses Mal eine Figur aus dem hohen Norden. Er/sie/es war auf einer schamanistischen Reise und lernte dabei das eigene Totemtier kennen. Viele Arten von Tieren kennt diese Figur nicht – doch aus dem eigenen Umfeld heraus ist es mit Tieren wie einem großen Elch wohl vertraut. Diese Figur lernt also ihr Totemtier kennen – es ist ein Elch, ein geistiger Beschützer vor schlechten, verderblichen Einflüssen. Es kann deiner Figur aber auch vor Gefahren warnen, da es sie spürt und deinem Charakter damit insbesondere in schwierigen Zeiten zur Seite stehen. Somit kann deine Figur nun, mit diesem Schutz im Hintergrund, dem Wunsch nachgehen, um die Hand der Tochter des Clanführers anzuhalten. Dieser Wunsch ist ein mächtiges und riskantes Unterfangen, da der Charakter bislang weder über materielle Güter verfügte noch etwas ganz Besonderes konnte. Nun wagt er es, seine Angebetete anzusprechen und zu fragen. Die Angst vor einem Nein hatte die Figur bislang davon abgehalten, den Versuch in die Tat umzusetzen. Sein Totemtier hilft der Figur nun dabei, den richtigen Moment auszuwählen, denn nicht jeder Augenblick ist günstig. Hast zur falschen Zeit ist der verkehrte Weg!
Was soll der Charakter nun erkennen? Wer oder was ist der Schutz, den deine Figur auf seinem/ihrem Weg bei sich führt? Jeder von uns wird beschützt – manchmal ist die Erkenntnis und das Wissen, wer oder was es ist – schwierig. Dein Charakter sollte nun erkennen, wer sich um dessen Wohlergehen sorgt und auf dieses Wesen vertrauen. Dabei spielt es keine Rolle wer oder was es ist, sondern nur, dass es da ist. Mit diesem Wissen kann der Charakter auch Risiken eingehen, die er/sie/es zuvor vermieden hat.
Problemstellung: Wer diesen Schutz erkennt, könnte sich leicht als „unverwundbar“ fühlen und Risiken eingehen, die viel zu gewaltig sind, um sie zu überstehen. Schutzwesen sind nicht allmächtig – sie sind wie ein Navigationsgerät durch das Meer und warnen vor Untiefen oder Unwetter, damit die Figur diese umschiffen kann. Gerade die Kenntnis um diesen Schutz vermag eine Figur in den Leichtsinn treiben, wo er/sie/es das Schutzwesen schlichtweg überfordert.
Was ist die Lösung? Kennt deine Figur dieses Wesen, dann ist es sinnvoll, auf sein Bauchgefühl zu hören. Schutzengel und andere Wesen dieser Art „kommunizieren“ gern über ein Bauchgefühl. Lernt deine Figur dieses „Bauchgefühl“ richtig zu lesen, beginnt er/sie/es zu spüren, wo Risiken zu groß werden, aber welche Risiken er/sie/es noch gehen kann. Vorsichtig und ohne Hast kann diese Figur nun auch größere Projekte angehen.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die als Börsenmakler spekulieren
Figuren, die aus ihrem Alltag ausbrechen wollen
Figuren, die etwas „Höheres“ erreichen wollen
Geschichten um große Taten
Biographien
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Welches Schutzwesen stellst du deiner Figur beiseite und wie lernen die beiden, miteinander umzugehen?
Part 14 – Entscheidung – „Du hast keine Macht über mich!“
Was besagt dieser Spruch? Viele glauben an Schicksal oder an höhere Mächte, die ihr Leben beeinflussen wo sie selbst nichts zu einer Veränderung beitragen können. Sie sind somit Spielball im Willen des Universums. Nimmst du eine Figur, die ebenso denkt, dann steht vor ihr die Erkenntnis, dass sie selber lernen muss, für sich zu entscheiden.
Sicher, die Umstände mögen nicht immer gut sein, aber deine Figur hat IMMER ein Wahl, und sei es nur, dass er/sie/es sich nicht entscheidet – auch das ist eine Entscheidung.
Dies mag bei der Berufswahl beginnen und dabei enden, ob er/sie/es ein Vermögen im Lotto investieren soll oder nicht. Selbst kleinste Entscheidungen können unglaublich viel beeinflussen.
Nehmen wir diesmal eine Figur aus einer früheren Zeit – jene des Mittelalters. Diese Figur ist eine junge Frau, die eigentlich heiraten soll, aber der ihr zugedachte Mann ist nicht das, was sie haben will. Im Herzen trägt sie Zuneigung zu einem anderen, der von ihrer Liebe weiß und diese erwidert. Die erste Entscheidung: So will sie mit ihm durchbrennen und zieht dies auch durch. Da ihre Eltern und ihr Verlobter nicht begeistert sind, suchen sie nach ihr und finden sie schließlich auch. Sie entführen sie weg von ihrem Geliebten und bringen sie zurück nach Hause. Dort sperren sie sie ein. Nachdem sie festgestellt haben, sie ist noch immer Jungfrau wollen sie ihr doch noch die eigentliche Ehe antragen. Die zweite Entscheidung: Die junge Frau verweigert sich, obwohl sie weiß, dass ihr Geliebter vom eigenen Vater für die „Entführung“ gehängt wurde. Also stellen die Eltern sie nun vor die einzige, logische Alternative. Die dritte Entscheidung: Kloster oder Ehe? Die junge Frau verweigert die Entscheidung – somit entscheidet der Vater, sie ins Kloster zu bringen. Die „Ehe“ mit Gott ist eine ehrwürdige Alternative und damit legitim.
Mehrere Entscheidungen und nicht immer sind diese leicht. Setz deine Figur vor Entscheidungen, die ihr vielleicht das Herz zum Bluten bringen. Dazu braucht es kein bestimmtes Genre, nur die Notwendigkeit.
Was soll der Charakter nun erkennen? Sich nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung – aber nur mit einer bewussten Entscheidung kann die Figur ihr eigenes Leben auch wirklich in die Hände nehmen anstatt sich von anderen wie eine Marionette lenken zu lassen.
Problemstellung: Manchmal ist eine Entscheidung ein Ding der Unmöglichkeit. Wie soll beispielsweise eine Figur entscheiden, wer leben und wer sterben soll? Für manche Entscheidungen bedarf es ein starkes Herz und auch mehr Wissen, aber auch Einfühlsamkeit.
Was ist die Lösung? Entscheidungen werden immer getroffen – auch unbewusst und intuitiv. Lass deine Figur auf ihren Bauch hören und sie vom Kopf dabei unterstützen. Das Schicksal deiner Figur ist nicht unausweichlich. Sie muss nur lernen die Würfel des Schicksals selbst zu werfen, um schlussendlich ihr eigenes Ziel zu erreichen.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren auf Abenteuersuche
Figuren mit großer Verantwortung (sich selber aber auch anderen gegenüber)
Figuren, die etwas bewegen wollen
Geschichten, in denen es um definitive Weiterentwicklung geht
Geschichten mit großen Schicksalsschlägen
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Welche Entscheidung wird deine Figur bekommen, die ihr Leben von Grund auf ändern wird? Womit stellst du sie vor eine Wahl, die sie absolut nicht verweigern kann?
Du musst kein Christ sein, um Weihnachten zu feiern. Es macht einfach Freude, Zeit mit den Liebsten zu verbringen und vielleicht auch das ein oder andere Geschenk aus Zuneigung heraus zu erhalten. Brauchen wir dazu wirklich den Kaufrausch, dem so viele verfallen oder ist nicht Zeit das eigentlich Wesentliche? Frag doch einmal die Kinder. Viele würden sogar auf Geschenke verzichten, wenn sie dafür mehr Zeit mit den Eltern verbringen könnten.
Meine beiden „Kinder“ sind meine Katzen, mein Mann hat sich noch bemüht, den Baum zu schmücken. Das Ergebnis ist oben zu sehen und ich finde schon, es ist gut geworden 🙂
Geschenke gibt es zwar auch bei uns, aber Dinge, die wir als nützlich erachten oder die einen gewissen Sinn ergeben oder auch, die symbolisch für etwas stehen. Dazu braucht es kein Vermögen an Geld, sondern einfach nur über das Jahr verteilt gut zuhören.
In diesem Sinne – euch allen noch im Nachhinein ein schönes Weihnachten.
*****
You don’t have to be a Christian to celebrate Christmas. It is only a joy to spend time with your loved ones and perhaps to receive one or two gifts out of affection. Do we need the shopping frenzy to which so many people are addicted or are time not the most important thing? Just ask the children. Many would even do without gifts if they could spend more time with their parents.
My two „children“ are my cats; my husband still tried to decorate the tree. The result can be seen above, and I think it turned out well 🙂
There are presents here, too, but there are things that we consider useful or that make some sense or that is symbolic of something. You don’t need a fortune in money for that but listen well throughout the year.
In this sense – a Merry Christmas to all of you in retrospect.
Part 13 – Transformation – von der Raupe zum Schmetterling
Lässt du deine Figur eine Wandlung durchmachen, so kann dies auch in Form einer neuen „Geburt“ sein. Dabei ist es unerheblich, ob es nun eine Reise in Form einer Reinkarnation ist, sich die Figur an ein neues Umfeld anpasst oder schlichtweg die Transformation sich ausschließlich im eigenen Inneren abspielt.
Ein perfektes Beispiel stellt hier das Leben einer Raupe dar. Sie führt erst ihr Leben als Krabbeltier, frisst sich voll und verpuppt sich. Die nächste Phase ist die Transformation und das Ergebnis stellt einen wunderschönen Schmetterling dar, der über die Wiesen flattert.
Lass diese Art der Transformation auch deine Figur durchleben!
Verharrt eine Figur zu lange im gleichen Zustand, so verliert sie leicht Elan und Lebensmut. In den Geschichten und Romanen findet sich oft, dass ein Charakter das alte Ich abstreift und zu etwas Neuem wird.
Dazu muss er/sie/es aber auch zulassen, dass das Alte gehen darf. Etwas um jeden Preis festhalten zu wollen, verhindert auch die eigene Entwicklung.
Nehmen wir als Beispiel einen Charakter, der noch an der alten Liebe festhängt. Er/sie/es war unsterblich verliebt und verkraftet es nicht, dass der Partner/die Partnerin nun andere Wege geht. Für diese Figur ist die Notwendigkeit diese „Liebe“ loszulassen um das eigene Glück zu finden. Mit ihrer Zuneigung trägt die Figur Ketten, die ihn/sie/es an einem Weiterkommen hindern.
Was soll der Charakter nun erkennen? Welche „Ketten“ binden die Figur und hindern sie so an der persönlichen Weiterentwicklung? Was ist es, das sie noch in alten „Mustern“ hängen lässt? Er/sie/es muss nun erkennen, dass es Zeit ist loszulassen und sich auf eine neue Transformation einlassen.
Problemstellung: Es ist schwierig die eigenen Makel, Fehler oder „Ketten“ zu erkennen. Andere sehen diese oft viel leichter und schneller. Selbst die Erkenntnis ihrer Existenz hilft nicht sofort, sie auch gehen zu lassen. Emotionen sind überaus stark, somit ist es eine Frage, ob die Figur es schafft hier loszulassen.
Was ist die Lösung? Selbstgewählte „Ketten“ aus eigenen Stücken zu lösen ist schwer. Deine Figur könnte beispielsweise erkennen, was er/sie/es sich durch die Ketten versagt. Auch, wenn es schwer ist, so bleibt häufig nur diese Erkenntnis um loszulassen und in die Transformation einzutauchen. Sie könnte beispielsweise die Ketten als Vision erleben und sie fortschicken.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die sich einem anderen Glauben zuwenden
Figuren, die sich von einer alten Liebe lösen
Geschichten um Tiere wie Schmetterlinge oder Schwäne
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Schafft deine Figur es, den Wandel willkommen zu heißen oder lehnt sie das Neue ab? Sie lebt in einem Zyklus, wie alles andere Leben auch. Wie hilfst du ihr dabei, den Widerstand gegen das Neue abzulegen?
Einst war der Herbst die Zeit der Fülle und des Lohnes für harte Arbeit. Nun durfte gefeiert werden, ohne Selbstgefälligkeit, einfach aus Dankbarkeit heraus. Daher kommen ja auch Erntedankfeste, das Thanksgiving und andere, ähnliche, Feiern. Doch diese Zeit geht auch einmal vorüber und macht Platz für den harten Winter.
Schenke deiner Figur einen Aspekt oder Zeitraum, in dem er/sie/es etwas feiern darf. Vielleicht ist es ein Geschenk für eine bestandene Abschlussprüfung oder eine Prämie für einen hart erarbeiteten Geschäftsdeal.
Gibt sich die Figur damit zufrieden, das Erreichte zu genießen, oder strebt er/sie/es nach mehr?
Setzen wir uns mit dem Wort „Ernte“ genauer auseinander, dann wird klar, Ernte ist nichts, das so einfach geschenkt wird. Es ist, bei genauer Betrachtung, harte Arbeit das Korn einzufahren, die Früchte zu ernten und alles auf den richtigen Platz für die kommenden, mageren Zeiten zu legen. Was übersehen wird, kann verrotten.
Nehmen wir an, deine Figur arbeitet als Missionar/in um Menschen in anderen Ländern zu helfen. Er/sie/es baut ein Kinderdorf auf, weil die Menschen ihre Kinder nicht mehr unterstützen können. Es ist geschafft, das Dorf steht und die Kinder haben ein Zuhause und eine Möglichkeit zu lernen und ausreichend Essen zu bekommen. Hier ist der Grund zu feiern. Die erste Saat ist ausgesät und die erste Ernte eingefahren. Doch ausruhen kann diese Figur nicht, denn nun geht es daran, die Kinder auch weiter versorgen zu können. Hier könnte die nächste Arbeit darin bestehen, Pateneltern für die Kinder zu finden, die monatlich Geld überweisen, um einem Kind Hilfe für einen Start in ein neues Leben zu geben.
Was soll der Charakter nun erkennen? Ein Ziel zu erreichen sollte kein Argument dafür sein, um nun die Hände in den Schoß zu legen. Das Leben besteht aus vielen Zwischenschritten, diese Ernte ist nur eine von vielen im Leben der Figur. Es werden weitere, größere, anstrengendere Ernten folgen.
Problemstellung: Genügt deiner Figur das Erreichte oder will er/sie/es mehr? Sieht der Charakter ein ferneres Ziel, wird ihm/ihr/es klar, dass Ruhe fehl am Platz ist. Die Fragestellung ist nun, welches Saatgut soll gesät, welche „Keimlinge“ gepflanzt werden, um das nächste Ziel zu erreichen?
Was ist die Lösung? Gib deiner Figur eine Aufgabe und unterteile diese in kleinere Zwischenstufen. So kann von einer Ernte zur nächsten „gearbeitet“ werden, von einem Step zum nächsten. Jede Ernte ist größer und kostet mehr Kraft als die vorherige, aber die Belohnung ist dann auch eine weit größere als die vorherige. Eine Ernte, wie sie hier gemeint ist, ist ein Wendepunkt des Lebens, in der die Figur die eigenen Ziele überdenken kann und das Lebensziel vielleicht auch neu ausrichten möchte.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die etwas Großes erreichen und/oder aufbauen wollen
Figuren, die etwas Bestimmtes zu erreichen suchen (ein Amt, einen Lehrabschluss, …)
Geschichten vom Werden und Verblühen
Geschichten über Familien über mehrere Generationen hinweg
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Schafft deine Figur es, die Ernte dessen, was sie ausgesät hat einzusammeln und sich der Früchte zu erfreuen? Ist er/sie/es bereit für den nächsten Zyklus? Welche Ernte bekommt sie und wohin geht es für den Charakter als nächstes?
Manchmal geht einfach nichts weiter. Da können wir tun, was wir wollen, wir treten am gleichen Punkt und finden kein vorwärts. Oft genug passiert dies auch einer Figur in einer Geschichte. Egal, was diese Figur tut, sie bleibt an der gleichen Stelle hängen.
Manche Figuren tragen in sich das Gefühl, zu warten und auszuharren ist ein Fehler. Dann probieren sie alles Mögliche, nur, um den Moment des Wartens endlich abhaken zu können. In den meisten Fällen mag das auch klappen, die Figur kommt auf Ideen, die sie sonst nicht hätte. Manchmal jedoch ist abwarten, die bessere Lösung.
Nehmen wir an, deine Figur ist ein Erfinder. Er/sie/es sucht nach einer Lösung um eine bestimmte Krankheit zu heilen. Dies mag eine dramatische Seuche sein. Hier ist die Zeit knapp. In jedem Moment, der verstreicht, stirbt jemand an dieser Seuche. Ist hier wirklich die richtige Lösung abzuwarten? Manchmal ist es das sogar in einer derartigen Situation. Auch deine Figur muss mal schlafen und sich regenerieren. Hier durchzuarbeiten kann zu Fehlern führen, die die Forschungsergebnisse beeinträchtigt.
Nicht immer ist es sinnvoll, sich völlig zu verausgaben. Mitunter ist eine Pause notwendig, um neue Kraft zu schöpfen und der eigenen Seele etwas Ruhe zu gönnen. Danach geht es mit neuer Kraft weiter.
Was soll der Charakter nun erkennen? Steht deine Figur vor einem scheinbar unüberwindlichen Hindernis, sollte sie geduldig und klug entscheiden. Manchmal müssen erst die äußeren Umstände passen, um ihn/sie/es an das Ziel zu lassen. Wichtig ist, dass die Figur ihr Ziel nicht aus den Augen verliert.
Problemstellung: Gerade junge Charaktere neigen mitunter zu Ungeduld, sie wollen alles sofort und am liebsten vorvorgestern. Dabei übersehen sie häufig, dass es manchmal erst die Erfahrung ist, die sie erlernen müssen um ein Rätsel zu lösen.
Was ist die Lösung? Die Figur steht bei ihren Erfindungen an und kommt nicht weiter. Er/sie/es hat alles ausprobiert, was eine Lösung versprach. Hier wäre eine Ruhephase sinnvoll, in der diese Figur nachdenken kann. Manchmal kommen die richtigen Lösungen sogar im Schlaf. Doch eines darf die Figur nicht – aufgeben! Sie sollte an einer Lösung weiterarbeiten, aber sich zuvor eine Pause gönnen. Innehalten und rekapitulieren, schweigend den bisherigen Status betrachten und überlegen, ob der Weg wirklich richtig ist.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die in einer Zwickmühle stecken
Figuren, die ein großes Ziel verfolgen – wie auch immer dies aussehen mag
Figuren, die sich in klösterliche Gefilde zurückziehen, um sich selbst zu finden
Geschichten um Zweifel und die Angst nicht gut genug zu sein
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Wo könnte deine Figur hängen? Welchen Stillstand würdest du dem Charakter mit auf den Weg geben?
Welchem Traum folgt deine Figur? Will er/sie/es berühmt und/oder reich werden? Will er/sie/es die Liebe des Lebens finden? Oder strebt deine Figur nach gänzlich anderen Träumen?
Nehmen wir als Figur ein Kind, das auf Adoptiveltern wartet. Es wartet Jahr um Jahr, doch keiner will es haben. Dann gibt es vielleicht eines Tages auf und glaubt, es wird niemals Adoptiveltern haben. Wenige Wochen später kommt ein Paar, das sich genau für dieses eine Kind entscheidet, obwohl es vielleicht schon 14 Jahre alt ist. Oder eine andere Figur könnte ein Tier in einem Tierheim sein, das mit ein oder zwei Jahren dort „einzog“. Vielleicht kommt eine alte, einsame Frau, die meint, sie könne es nicht verantworten ein junges Tier zu adoptieren, weil sie selber nur noch wenig Zeit zu leben hat. Sie ist einsam und möchte einem Wesen ein schönes Heim bieten. In beiden Fällen ist es der gleiche Traum, in beiden Fällen haben die Figuren ihren Traum abgehakt oder sogar vergessen. Genau dann sind sie aber geistig so weit, dass ihr Wunsch erfüllt wird.
Steht die Figur in einer Situation, wo sie sich etwas sehnlichst wünscht, wird er/sie/es wohl nicht erhalten. Das Herz zeigt, wohin es geht, es schlägt sehnsüchtig für einen Wunsch, so intensiv wie nichts anderes. Im Grunde „programmiert“ es damit den Weg, wohin diese Figur will. Doch im Überschwang ist eine Erfüllung zu früh.
Was soll der Charakter nun erkennen? Eine Figur muss manchmal erst das Gegenteil dessen erleben, was sie erreichen und/oder haben will. Es ist die Frage, wie geht er/sie/es damit um, den Traum in weite Ferne entschwinden zu sehen?
Problemstellung: Was eine Figur braucht, um ihrem Traum näher zu kommen, ist oft das genaue Gegenteil dessen, was sie haben will. Einem Traum und/oder Wunsch nachzujagen, hat viele zerstört, aber vielen auch den Weg dazu ermöglicht. Die Fragestellung ist nun, wie schafft die Figur es, ihre „Lektion“ zu lernen, indem sie mit dem Gegenteil konfrontiert wird und dann ihren Traum zu erlangen? Was ist ein Traum/Wunsch wert, der sofort erfüllt wird? Wird er dann noch geschätzt?
Was ist die Lösung? Einen Wunsch, den man sich selbst nicht erfüllt … Ein Traum, den man sich selbst verwehrt … Es gibt so vieles im Leben, das der Charakter tun oder angehen kann. Manchmal ist es sinnvoll, den eigentlichen Traum ruhen zu lassen und sich anderen Dingen zu widmen. Wünscht sich der Charakter, adoptiert zu werden, ist es wenig sinnvoll, wenn er/sie/es ständig sehnsüchtig nach Adoptiveltern Ausschau hält. Manchmal kommen diese aus einer Ecke, wo sie nicht erwartet werden. Die Lösung könnte in diesem Fall darin bestehen, sich in einer Gabe oder einem Talent, das er/sie/es hat, besonders zu engagieren und damit auf sich aufmerksam zu machen.
Für welche Art Geschichten könnte diese Suche sich gut eignen?
Figuren, die adoptiert werden wollen
Figuren, die nach der „einzig, wahren Liebe“ suchen
Figuren, die reich werden wollen
Geschichten über Verlustängste
Beispiele: Welche Charaktere fallen dir ein, die einen solchen Weg bereits hinter sich haben oder in einer Geschichte damit feststecken?
Fragestellung: Welches Bedürfnis könnte deine Figur haben? Durch welches „Gegenteil“ schickst du sie, damit sie ihre Lektion lernen kann?
Letztes Jahr schrieb ich hier über unseren Neuzugang Maze. Inzwischen ist die Kleine eine wunderschöne Katzendame geworden, schwarz wie ein Panther und mit einem perfekten Dackelblick.
Hier wünsche ich im Namen aller schon jetzt fröhliche Weihnachten (oder auf isländisch: Gleðileg jól!):
Ein schönes Weihnachten denen, die christlich feiern.
Ein schönes Julfest oder Julblót jenen, die dieses feiern (euch ein schönes Neujahr).
Ein schönes Chanukka-Fest allen Juden.
Ein schönes Diwali den Hindi.
Bei vielen polytheistischen Glaubensrichtungen kenne ich nicht einmal die Namen – euch ebenfalls ein schönes Fest.
Und wer sich selber als Atheist bezeichnet – dem wünsche ich schlichtweg ein paar ruhige Tage zur Erholung.
Möchtest du mir erzählen, wie du feierst? Welches Fest feierst du? Bei uns gibt es einen künstlichen Tannenbaum, der kurz aufgebaut und danach wieder abgebaut wird.
Vielfach wird gezankt, von Weihnachtsfrieden ist leider nicht überall zu sehen oder zu hören.
Darum wünsche ich dir und deinen Liebsten, deinen Freunden und deiner Familie ein schönes, besinnliches Fest. Ob du Christ bist oder einer anderen Glaubensgemeinschaft angehörst, spielt dafür keine Rolle, denn es ist der Gedanke, der zählt. Vor allem spielt es keine Rolle ob du in Haiti, Australien, Amerika, Island oder anderswo lebst.
Für all jene, die noch nicht wissen, was sie schenken sollen, für die hätte ich hier ein paar Vorschläge:
eine Patenschaft für ein Kind (aus ärmeren Ländern wie Haiti) – ich hatte über 10 Jahre eine solche und dadurch viel über Haiti kennengelernt
eine Tierpatenschaft – gerade diese Wesen brauchen unseren Schutz
Ein kleines Stückchen Land auf dem Mond, dem Mars oder in einem anderen Land (mein Mann hat mir das vorab schon geschenkt – 2 kleine Grundstücke 100×100 Inches (das sind gerade einmal 254×254 cm) das gibt es beispielsweise für die USA oder auch für Bayern.
Willst du wissen, wo du das bekommen kannst, dann schreib mir eine Nachricht. 😉
*****
Last year I wrote here about our newcomer, Maze. Meanwhile, the little one has become a beautiful cat lady, black as a panther, and with a perfect dachshund look.
Here I wish you all a Merry Christmas (or in Icelandic: Gleðileg jól!):
A Merry Christmas to those who celebrate Christianity.
A beautiful Julfest or Julblót to those who celebrate this (to you a delightful New Year).
A beautiful Hanukkah festival to all Jews.
A beautiful Diwali the Hindi.
With many polytheistic faiths, I don’t even know the names – a glorious feast for you as well.
And who calls himself an atheist – I simply wish him a few quiet days to rest.
Would you like to tell me how you celebrate? What feast do you celebrate? We have an artificial fir tree, which is set up briefly and then dismantled again.
There is a lot of bickering, but Christmas peace is, unfortunately, not everywhere to be seen or heard.
That is why I wish you and your loved ones, your friends, and your family a beautiful, contemplative feast. Whether you are a Christian or belong to another denomination does not matter, because it is the thought that counts. Above all, it doesn’t matter whether you live in Haiti, Australia, America, Iceland, or elsewhere. For those who don’t yet know what to give, I have a few suggestions:
a sponsorship for a child (from poorer countries like Haiti) – I had gotten to know such a child for over ten years and through it a lot about Haiti
an animal sponsorship – just these beings need our protection
A small piece of land on the moon, Mars or in another country (my husband gave me this in advance – 2 small plots 100×100 Inches (that’s just 254×254 cm) This is the case, for example, in the USA and Bavaria. If you want to know where you can get it, write me a message. 😉