Die Sache mit der Musik – verändert sie für dich die Geschichte? – The thing about music – does it change history for you?

Wo man singt, da lass dich nieder, denn böse Menschen kennen keine Lieder! – Dieser Spruch entstammt dem Mund einer alten Musiklehrerin von mir. Das ist jetzt auch schon über 30 Jahre her.

Ob es stimmt oder nicht, soll und muss ohnehin jeder für sich selbst beurteilen.

Musik selbst ist unglaublich vielfältig, vor allem, wenn sie Geschichten unterstreicht und untermalt. Angefangen von Trommelklängen und ihren unterschiedlichen Rhythmen bis hin zu klassischen Arien und den verschiedensten Musikstilen, die sich im Lauf der Zeit entwickelten schöpfen jene aus einer Fülle an Vielfalt, die Geschichten zu Filmen wandeln.

Hast du dir einmal bewusst jene Musik angehört, die Filme und Serien begleiten und vielleicht sogar bekannter als die Geschichte dahinter wird?
Gerade in den letzten Jahren kommt immer mehr bombastische Musik in die Kinos und dröhnt in den Ohren. Verglichen mit Musik wie beispielsweise den Sci-Fi Filmen der 60er Jahre ist das häufig ein gewaltiger Unterschied. Vielleicht irre ich mich, aber mir kommt vor, als wären es heute häufiger helle Töne, die mitunter sogar dermaßen in den Ohren schmerzen, dass empfindlichere Menschen den Film abbrechen.
Vergleich doch mal die Musik moderner Filme mit jenen aus den früheren Jahrzehnten und zieh dein eigenes Resumee.

Umgekehrt ist es aber auch so, dass Geschichten in Büchern manchmal von Musik erzählen und der Leser sie im Kopf vielleicht sogar wahrnimmt, weil sie so gut beschrieben wird. Mir gelingt es bei manchen Beschreibungen, dass ich die Musik fast zu hören glaube. Gleiches erlebe ich bei meiner Figur, an der ich derzeit schreibe. Es ist ein Flötist, mit dem meine Aaskrähe Noah mitunter unfreiwillig zu tun hat, hört auf den Namen Mortimer und ist ein – hoffentlich gelungen beschriebener, schräger „Vogel“, aber kein Vogel im eigentlichen Sinne.
Sein Flötenspiel ist für die Geschichte wichtig und machmal beim Schreiben scheint es fast, als würde ich sie in meinem inneren Ohr hören.

Musik ist wichtig für uns alle, sie kann bewegen und von Wundern erzählen, aber auch abstoßen und gewaltig nerven.

Welche „Erfahrungen“ hast du in der Hinsicht gemacht, von der du erzählen möchtest? Ist deine Phantasie lebendig genug, um diese Musik so zu „hören“, als wäre sie wirklich da? Welche Musik ziehst du vor? Und gibt es eine Filmmusik, die du besonders gerne magst? Wenn ja, welche ist es und warum?

*****

Where one sings, there settle down, for wicked men know no songs! – This phrase comes from the mouth of an old music teacher of mine. It’s been over 30 years now.

Whether it is true or not, everyone should and must judge for himself anyway.

The music itself is incredibly diverse, especially when it underlines and underpins stories. From the sounds of drums and their different rhythms to classical arias and the various musical styles that have developed over time, those who turn stories into films draw from a wealth of diversity.

Have you ever consciously listened to the music that accompanies films and series and perhaps even becomes more familiar than the story behind them?
Especially in recent years, more and more bombastic music has been coming into the cinemas and booming in your ears. Compared to music like the Sci-Fi movies of the 60s, for example, this is often a vast difference. Maybe I’m wrong, but it seems to me that today there are more and more bright tones, which sometimes even hurt in the ears to such an extent that more sensitive people stop the film.
Why don’t you compare the music of modern films with those of earlier decades and draw your conclusion?

Conversely, stories in books sometimes tell of music, and the reader may even perceive it in his head because it is so well described. With some descriptions, I manage almost to hear the music. I experience the same with my character, on which I am currently writing. It is a flutist, with whom my carrion crow Noah sometimes involuntarily has to do with, listens to the name Mortimer and is a – hopefully successfully described, strange „bird“, but not a bird in the real sense.
His flute playing is important for the story, and sometimes while writing, it almost seems as if I hear it in my inner ear.

Music is essential for all of us, it can move and tell of miracles, but it can also repel and annoy us.

What „experiences“ have you had in the respect you want to tell about? Is your imagination alive enough to „hear“ this music as if it were there? Which music do you prefer? And is there film music that you particularly like? If so, what is it, and why?

10 Gedanken zu “Die Sache mit der Musik – verändert sie für dich die Geschichte? – The thing about music – does it change history for you?

  1. Ja, ich kann die Musik beim Lesen tatsächlich hören, wenn sie eine wichtige Rolle spielt. Ich kann sie aber beim Filme schauen auch komplett ausblenden, wenn sie mir in dem Moment nicht wichtig ist. Es gibt Filmmusik, die ich sehr liebe, z. B. die des Filmes ‚Jenseits von Afrika‘ – immer wenn ich sie höre, fliege ich in meiner Phantasie über endlose Landschaften. Viele Grüße, Trina

    Gefällt 1 Person

    1. Rhiannon

      Hy Tina,

      es ist etwas wundervolles, so dahinzufliegen. Darf ich dich fragen, bei welcher Geschichte du das bisher am Stärksten empfunden hast?

      LG
      Rhiannon

      Like

      1. Das dahinfliegen erlebe ich immer, wenn ich die Filmmusik aus ‚Jenseits von Afrika‘ höre, die Musik ist von John Barry.
        Es ist vielleicht ein wenig platt, aber als ich „Fleich ist mein Gemüse“ von Strunk las, habe ich innerlich geradezu mitgesungen, wenn er bestimmte Lieder erwähnte. Das liegt wohl daran, dass ich auch in der Gegend aufgewachsen bin und die beschriebene Kultur sehr gut kenne, wenn auch nicht lebe. LG Trina

        Like

    1. Rhiannon

      Ja, ich kann mich an früher erinnern, als diese Western noch im TV gespielt wurden. Hat nicht Ennio Morricone die Musik dazu gemacht? 🙂

      Like

      1. Rhiannon

        Ich habe früher viel von Ennio Morricone gehört, einfach so, weil mir der Sound gut gefiel. Auf jeden Fall mag ich diese Musik auch. Angenehm fürs Ohr und nicht so „knallig“ wie das heute so gern gewählte.

        Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s