Carpe diem – nutze den Tag – use the day

Als ich mich heute mit einer liebgewordenen Bloggerin via Whatsapp unterhalten habe ist mir schlagartig eines klar geworden:

Viele angehende Autoren haben eine gewisse Vorstellung davon, wie es ist als Schriftsteller zu leben und auch davon leben zu können. Aber wie ist es wirklich?
Wir haben JETZT die perfekte Möglichkeit um genau das herauszufinden. Ich nutze die Zeit jetzt um an meinen Romanen und Projekten zu feilen und verwende diese Tage dafür um herauszufinden, ob ich das für mich auch wirklich möchte.
Wie in jedem anderen Beruf auch sind Vorstellungen über einen Beruf in jedem von uns, aber wir wissen nicht, ob sie den Tatsachen auch wirklich entsprechen.
Menschen sind aber auch kommunikative Wesen und viele schaffen es nur sehr schwer ihren eigenen Weg auch einmal in Ruhe und Stille zu gehen. Doch für einen Autor ist es essentiell sich auch einmal zurückzuziehen und in Stille zu arbeiten.

Mein Appell an dich ist nun folgender:
Träumst du davon als Autor deine Brötchen zu verdienen und davon leben zu können? Schaffst du es wirklich diszipliniert genug zu sein um deine Texte und Projekte alleine und häufig auch ohne zwischenmenschliche Kontakte fortzusetzen oder gar abzuschließen?

Finde es heraus – du hast JETZT die perfekte Zeit dafür!

Glaubst du, es ist das, was du wirklich eines Tages haben und/oder wie du eines Tages leben möchtest?
Nutze doch diese Ruhetage um genau das herauszufinden.

Meine Frage an dich:
Wie stellst du dir ein Leben als Autor vor bzw. könntest du dir wirklich vorstellen damit deinen Lebensunterhalt verdienen zu können? Denn bedenke, du wirst oft viel alleine sein und die wenigsten Menschen begreifen schlussendlich, dass die eigenen Texte dich vielleicht in eine Welt bringen könnten, die selbst deine Liebsten nicht verstehen und wo sie dich vielleicht für sehr seltsam halten.

Könntest du dir das für dich wirklich vorstellen?

*****

When I talked with a beloved blogger via Whatsapp today, one thing suddenly became clear to me:

Many aspiring writers have a specific idea of what it’s like to live as a writer and to be able to make a living from it. But what is it like?
NOW we have the perfect opportunity to find out precisely that. I use the time now to work on my novels and projects and use these days to find out if I want to do that for myself.
As in any other profession, there are ideas about a business in each of us, but we don’t know if they correspond to the facts.
But people are also communicative beings, and many of them find it very difficult to go their way in peace and quiet. But for an author, it is essential to retreat and work in silence.

My appeal to you is now the following:
Do you dream of becoming a writer and earning a living? Can you manage to be disciplined enough to continue or even complete your texts and projects alone and often without interpersonal contacts?

Find out – you have the perfect time for it NOW!

Do you think this is what you want to have one day and/or how you want to live one day?
Use these days of rest to find out precisely that.

My question to you:
How do you imagine your life as a writer to be, or could you believe that you could earn a living doing that? Because think about it, you will often be alone a lot, and very few people finally understand that your texts might bring you into a world that even your loved ones don’t understand and where they might think you are very strange.

Could you imagine that for you?

13 Gedanken zu “Carpe diem – nutze den Tag – use the day

  1. Sehr schöne Anregung, die ich gerne wahrnehmen würde! Bloß neben Homeschooling geht das leider auch nicht so einfach… Eins hab ich jedoch bemerkt: wenn ich abends dann doch mal zur Ruhe komme, fange ich an zu schreiben, anstatt zu lernen 😅
    Danke dir für die Inspiration 🙏

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    1. Rhiannon

      Wie alt sind deine Kinder, wenn ich fragen darf?

      Du kannst die Anregungen wahrnehmen, adaptiere sie an deine eigenen Bedürfnisse. Was ich schreibe ist nicht zementiert, sondern durchaus frei im Anpassen.

      Ich freue mich darüber, wenn ich helfen kann 🙂

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      1. Rhiannon

        Bringst du ihnen vor der Schule schon lesen bei?
        Meine Mutter hat das mit mir gemacht. War dann lustig in der Schule, weil ich immer vorgeblättert habe *G* …

        weißt, ich möchte einfach anregen, aber meine Worte nicht als in Stein gemeißelt wissen … Anstoßen und inspirieren ja – aber nicht bevormunden 😉

        dann kommt meist weitaus Besseres raus als erwartet 🙂

        Kommen deine Kids mit der jetzigen Situation gut zurecht?

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  2. In jungen Jahren konnte ich mir vieles vorstellen. Aber mein erkrankter Vater und das Leben stellten die Weichen anders für mich. Und es ist für mich gut so, wie es jetzt ist.
    Wenn ich in ca 10 – 14 Jahren in Rente gehe werden wir unsere Karten neu mischen.
    Bis dahin bleibe ich dabei zu bloggen, Texte zu privaten Festen zu schreiben und dienstlich Arbeitsanweisungen und Powerpoint Präsentationen zu erstellen.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Spaß an deinem Job.
    Liebe Grüße
    Monika

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    1. Rhiannon

      Das Leben führt einen manchmal in eine Richtung, die wir in dem Sinne nicht erwartet hätten und das uns vielleicht sehr überrascht.

      Zum einen wünsch ich deinem Vater alles Gute und viel Gesundheit. Darf ich nur fragen, ist es etwas Chronisches oder etwas anderes?

      Du bloggst, also bist du auf deine Weise doch auch ein Autor, gestaltest eine Art Tagebuch, wenn ich es richtig verstehe und das ist mehr, als viele andere tun.

      Außerdem, wie du selber schon schreibst, das Leben stellt manchmal Weichen, die wir nicht erwarten – also wer weiß, was in einiger Zeit sein wird 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Rhiannon

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      1. Hallo Rhiannon,

        mein Vater ist schon vor über 20 Jahren gestorben. Er wäre heute 94 Jahre alt 😉

        Ich bin das jüngste Kind und ein Nachkömmling. Bei meiner Geburt war er bereits über 40.
        Durch schwere Arbeit und Krieg war besonders sein Rücken „kaput“. Aber zusätzlich waren da auch noch andere Verschleisserscheinungen an seinem Körper.
        Mit Mitte 50 bekam er ein Ruhestandsangebot, das er nicht annehmen konnte, weil ich noch zur Schule ging.
        Da waren meine Ideen mit Abitur und Studium schnell vom Tisch und ich nahm das kaufmännische Ausbildungsangebot an, das mir sein Arbeitgeber machte.
        Am Tag als ich dann meine Festeinstellung erhielt, bekam er vom Personalreferenten ein neues Ruhestandsangebot. Zu seinem 60. Geburtstag trat er dann seinen Vorruhestand an.

        Er hatte noch 10 schöne Jahre. Die verbrachte er vorzugsweise mit Gartenarbeit und handwerklichen Tätigkeiten. Er erlebte auch noch unsere Hochzeit und brachte mich zum Altar.
        Und er halfen noch tatkräftig bei An- und Umbau „seines Hauses“ mit, damit wir uns ein eigenes Nest schaffen konnten.

        Ich wünsche dir eine gute Nacht
        Monika

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      2. Rhiannon

        Liebe Monika,

        das was du schreibst über ihn, klingt, als wäre er ein Mensch mit einer wunderschönen Seele gewesen, jemand, der viel erlitt, der aber dennoch sein gutes Herz bewahrte.

        Behalte dir die Erinnerungen, es ist das Einzige, das wir mitnehmen können.

        Danke fürs Erzählen.

        Alles Liebe

        Rhiannon

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  3. Ich nutze den Tag. Man muss sich nur gut ein teilen. Ich habe auch zwei schulpflichtige Kindern. Mein ältestes Kind bekommt die Aufgaben digital und ist sehr gewissenhaft. Mein jüngeres Kind muss ich überwachen. Hilfe habe ich von meinen älteren Kind. Wir teilen es auf. Bin ich im Homeoffice, dann machen die beiden Aufgaben zusammen. Abends ist mein Mann da und ich kann mich aufs Schreiben konzentrieren oder zu fotografieren. Mir hat jemand mal gesagt, man muss auch mal Zeit für sich haben und die Minuten nutzen. Kinder können sich auch mal alleine beschäftigen. Wenn man eine Abmachung mit den Kids macht, dann klappt es ja. Man muss nur einen Weg finden.
    Bevor die Frage kommt. Meine Kinder sind 10 und 14.

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    1. Rhiannon

      Vielleicht unterschätzen wir Kinder heutzutage allzuleicht. Einst galten sie als kleine Erwachsene und hatte ihre Aufgaben, heute werden sie viel zu häufig „bespaßt“ … das gute Mittelmaß ist wichtig …

      ja, du brauchst auch ein wenig Zeit für dich …

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