Kennst du noch die alte Serie „Masters of the Universe“? Eines der bekanntesten Bilder ist dafür „He-Man und wie er das Schwert nach oben hält“. Die Spitze seines Schwertes reicht hinauf und taucht in gleißendes Licht.
Nun, das können wir hier eher nicht machen, aber das Grundthema ist doch das Gleiche.
Also betrachtest du das Bild, dann siehst du fürs Erste eine Frau, die die Arme nach oben streckt und die Energie der Sterne (oder der Sonne aufnimmt). Viele von uns glauben an Energien und Strahlen, die uns helfen, die uns Energie geben und uns wie eine Batterie aufladen können. Es gibt Flecken auf der Erde, wo von unten Energie nach oben ausgestrahlt wird.
Energieströme und -netze sind auch wichtig, damit beispielsweise Vögel ihre Flüge machen können.
Das ist der offensichtlichere Part.
Weniger klar erkennbar ist auch hier wieder ein „Dahinter“. Stell dir die Frau vor, wie sie nach oben greift und sich nach der Wärme der Sonne verzehrt. Wenn du die Märchen- und Sagenwelt etwas besser kennst, dann weißt du von Geschichten, in denen Figuren eingefroren waren oder schliefen. Die Zeit des Erwachens – davon erzählen viele Geschichten aber nicht mehr. Da wäre beispielsweise Merlin, der lange schlief, oder Schneewittchen, die im gläsernen Sarg träumte. Die Sonne, die von oben herabstrahlt, wird diese Figur erwecken und zu neuem Leben begleiten.
Doch was ist diese Zeit der Ruhe und des Schlafens anderes, als eine stille Phase von Regeneration? Veränderungen kommen nicht von heute auf morgen, aber sie kommen. Die Figur mag träumen von anderen Zeiten, darf aber ihre Wünsche auch nicht aufgeben – wie schwer auch immer das sein mag. Im Grunde, sollte die Figur auf der Zeichnungen nicht dem Jammern widmen, sondern sich innerlich sammeln und danach gestärkt hervortreten.
Wie im Winter die Natur schläft und neue Kraft finden mag, so kann auch in dieser Phase für die Figur eine Art „Winterschlaf“ stattfinden, in der sie alles verarbeiten kann und danach mit neuen Kräften und ohne Altlasten ihren neuen Alltag eingehen kann.
Wie aber setzt du das für deine Figur um? Nimm doch einfach die aktuelle Zeit, viele fühlen sich eingesperrt, wer kann und sich selber dies zulässt, könnte diese jetzige Phase dazu nutzen, mehr über sich zu erfahren.
Was, wenn du eine Figur schaffst, die ähnlich wie Merlin, über lange Zeit schlief? Einst in tiefen Schlaf versetzt und nun muss sie erst die Bruchstücke ihrer eigenen Vergangenheit zusammensetzen. Denk einmal an eine Figur, die aus einer psychischen Problemsituation heraus alles vergessen hat und jetzt darum kämpft ihre Erinnerungen zurück zu bekommen.
Wie hilfst du ihr dabei?
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Remember the old show „Masters of the Universe“? One of the most famous pictures is „He-Man and how he holds the sword up“. The tip of his sword reaches up and dips into glistening light.
Well, we rather can’t do that here, but the underlying theme is the same.
So if you look at the picture, for now, you see a woman stretching her arms upwards and absorbing the energy of the stars (or the sun). Many of us believe in energies and rays that help us, that gives us power and can charge us like a battery. There are spots on earth where energy is radiated upwards from below.
Energy streams and networks are also crucial so that birds, for example, can make their flights.
That is the more prominent part.
Less recognizable is again a „behind“. Imagine the woman reaching up and consuming herself for the warmth of the sun. If you know the world of fairy tales and legends a little better, then you know of stories in which figures were frozen or asleep. The time of awakening – but many stories do not tell about that anymore. For example, Merlin, who slept for a long time, or Snow White, who dreamt in a glass coffin. The sun, shining down from above, will awaken this figure and accompany it to new life.
But what else is this time of rest and sleep but a quiet phase of regeneration? Changes do not come overnight, but they do happen. The figure may dream of other times, but it must not give up its desires – however difficult that may be. The character in the drawings should not devote itself to whining but should gather within and then come out stronger.
Just as nature is asleep in winter and may find new strength, so also in this phase, a kind of „hibernation“ can take place for the figure, in which he can process everything and afterward enter his new everyday life with new strength and without old burdens.
But how do you implement this for your figure? Just take the current time, many feel trapped, who can and allows himself to do so, could use this current phase to learn more about himself.
What if you create a figure that, like Merlin, slept for a long time? Once put into a deep sleep and now she has to put together the fragments of her past. Think of a character who has forgotten everything due to a psychological problem situation and now struggles to get her memories back.
How do you help her with this?