

Vor einiger Zeit half ich einer Freundin dabei, eine Geschichte über einen Dominikanermönch zu schreiben und dabei kam dann auch das Thema des Betens auf.
Was ist das eigentlich? Nun, ich meine, es ist einfach Zwiesprache halten, mit was auch immer. Die einen sprechen zu einer göttlichen Macht, manche wenden sich alten Göttern zu, wieder andere sprechen zu ihrem inneren Ich oder gehen an einen Flecken um Ruhe zu finden.
Manche ziehen dabei Gebäude vor, andere schätzen es, sich in den Hainen und Wäldern aufzuhalten.
Unsere Ahnen (ist das eigentlich auf irgend ein Volk beschränkt?) neigten dazu in der Natur ihre Gebete zu verrichten. Dabei muss es nicht zwangsläufig mit einer Bitte verbunden sein, sondern es reicht mitunter auch einfach seine Gedanken fließen zu lassen.
Wer mitten in der Stadt lebt, der kommt leider nicht ganz so leicht in die blühenden Wälder hinaus. So ist es immer etwas Besonderes, sich dann zwischen den Bäumen aufzuhalten, innezuhalten und tief durchzuatmen.
Was ich dem Wald gestern erzählte, das bleibt mein Geheimnis 🙂 – aber euch zeige ich, wo ich gestern saß – seht euch die Bilder an und stellt euch intensiven Bärlauchgeruch dazu vor. Viel Spaß beim Träumen 🙂
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Some time ago, I helped a friend of mine write a story about a Dominican friar, and the subject of prayer came up.
What is that? Well, I mean, it’s just talking to whatever. Some speak to divine power, some turn to old gods, some talk to their inner self or go to a place to find peace.
Some prefer buildings. Others prefer to stay in the groves and forests.
Our ancestors (is this limited to any one nation?) tended to pray in nature. It does not necessarily have to be connected with a request, but it is sometimes enough to let your thoughts flow.
Unfortunately, if you live in the middle of the city, it is not so easy to get out into the blooming forests. So it is always something special to stay between the trees, pause and take a deep breath.
What I told the forest yesterday remains my secret 🙂 – but I will show you where I sat yesterday – look at the pictures and imagine the intense smell of wild garlic. Have fun dreaming 🙂
I agree being someplace special and meaningful with nature makes me feel closer to my Creator.
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I agree dear Rhiannon. I prefer to burn sage and pray near water or the forest/mountains. You can pray anywhere. Just need quiet place to release mind and thoughts.
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I’m with you with those thoughts. Sage is a wonderful idea, I sometimes like to use incense and yes, you are right, a quiet place is enough for quiet words.
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We need our quiet places and be careful and be safe dear Rhiannon.
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KIrchen (oder vielleicht auch andere „ruhige Gebäude“) ersetzen für mich ein wenig die „Ruhe in der Natur“, die ich zum „Beten“, zum Innehalten brauche, wenn ich im „Großstadtdschungel “ unterwegs bin. Ich bin gerne im Treiben der Metropolen unterwegs, geniesse aber nach dem „Kick der vielen EIndrücke“ die Stille einer Kirche (oder eine Ecke in einem Park, der nicht zu sehr von Joggern etc. frequentiert ist)
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du sprichst einen guten Punkt an …
gerade in der hektischen, lauten Stadt ist eine leere Kirche tatsächlich ein Ort der Ruhe …. ob wir ihn zum Beten oder allein zum Innehalten nutzen – ist beides völlig in Ordnung …
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