Lass die Gedanken fließen II – let the thoughts flow II

Auf den ersten Blick siehst du wahrscheinlich eine Meerjungfrau. Manche denken dabei an Arielle aus dem Disney-Film, andere an Nixen oder Sagengestalten, wieder andere sehen darin Meereswesen, die in Mythologien aber auch in Legenden, Sagen und in Religionen ihren Sitz haben.

Nehmen wir als Beispiel die haitianische Figur der „la Sirene“. Sie ist eine Loa (freundlich gesonnener Schutzgeist) und eine wunderschöne Meerjungfrau, die gern mit Delphinen schwimmt. Auf Youtube findest du sogar ein paar Gebete, die an sie gerichtet sind.

Im Nordischen findest du beispielsweise Ægir, die göttliche Personifikation des Meeres.

Doch neben diesen beiden gibt es noch unendlich viele andere, die das Meer symbolisieren oder die dafür stehen.

Die meisten Lebewesen bestehen zu einem hohen Prozentsatz an Wasser. Ohne diese Flüssigkeit könnten wir nicht leben und dadurch auch nicht existieren – das Leben fließt in eigenen Bahnen.

Das Meer ist in stetiger Bewegung und so ist auch unser aller Leben. Wie es dir nie gelingen wird, das Meer tatsächlich einzusperren, so wenig werden wir es jemals schaffen, unser Dasein als statisch zu wahren. Leben bedeutet Fließen und stetiger Wandel.

Wir glauben, gerade in jüngeren Jahren, wir könnten uns alles nach eigenem Willen unterwerfen, selbst ohne die Gesetze der Natur und des kosmischen Gefüges zu achten. Doch das wird schiefgehen. Wer es lernt das anzunehmen, was ist und das Beste draus zu machen, der kann mit den Wellen reiten. Wer es schafft mit dem Strom des Lebens zu schwimmen, dem gelingen selbst unmöglich scheinende Dinge.

So wie das Wasser eine wahre Urkraft ist, die wir nicht unterwerfen können, fließt alles doch zum Wasser hin. Der Mond wiederum ist die beeinflussende Komponente und regiert alles Flüssige.
Dies trifft das Meer mit den Gezeiten, das Wachstum von Pflanzen (dazu gibt es einen Mondkalender) aber auch Zusammenhänge mit dem Blut (wie viele Frauen monatlich spüren).
Wir glauben heute in modernen Zeiten leicht, wir könnten uns die Erde untertan machen und merken dann, es geht nicht. Wir sind nicht die Herren der Welt oder der Schöpfung, sondern leben mit ihr gemeinsam, als Teil von ihr.

Im Wasser und im Meer erfahren wir auch heute noch die Allmacht, die dieser Planet bereithält. Dazu passt der Film „der Europa-Report“, der Leben auf anderen Planeten zeigt, aber anders, als wir es glauben.

Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht allzu weit von allem entfernen, dass die Natur uns bietet, sie wahren und nicht zerstören. Auch, wenn wir es vielleicht nicht mehr glauben, aber im Einklang mit der Natur zu leben, zu esseen und sie als solche wahrzunehmen, ändert den Blickwinkel und es tun sich Möglichkeiten auf, die der „moderne Mensch“ häufig nicht mehr sieht.

Doch wie hilft dir das alles bei deiner Geschichte?
Viele Figuren sind irgendwo gestrandet und leben abgeschnitten von der Natur. Nimm eine Figur, die beispielsweise in einer Großstadt lebt. Sie ist umgeben von Häusern, Beton und lärmenden Mitmenschen. Es gibt kaum Natur und sie selbst ist unglücklich, ohne zu wissen warum. Dann fährt sie aus irgend einem Grund für eine Weile in den Wald, vielleicht verirrt sie sich dort und ist gezwungen, mit der Situation klarzukommen.
In dieser Situation trifft sie auf ein Wesen, das ihr hilft und sie leitet. Sie nach draußen begleitet und ihr auf dieser Reise zu ihrem inneren Frieden verhilft. Der Geist der Natur!
Alternativ kann sie auch auf einem kleinen Boot einem Schiffsunglück entgangen sein und Hilfe durch ein Wasserwesen bekommen. Wichtig ist hier nur, dass du die Natur in Form eines natürlichen Wesens eingreifen lässt.

Was fällt dir dazu ein?

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At first sight, you probably see a mermaid. Some people think of Ariel from the Disney movie, others of mermaids or mythical creatures, and still others see sea creatures in it, which have their seat in mythologies but also in legends, sagas and religions.

Let us take the Haitian figure of „la Sirene“ as an example. She is a loa (friendly protective spirit) and a beautiful mermaid who loves to swim with dolphins. On Youtube, you can even find some prayers addressed to her.

For example, in the Nordic, you will find Ægir, the divine personification of the sea.

But besides these two, countless others symbolize the sea or stand for it.

Most of the living beings consist of a high percentage of water. Without this liquid, we could not live and therefore could not exist – life flows in its ways.

The sea is in constant motion, and so is all of our life. Just as you will never be able actually to imprison the sea, so little will we ever be able to maintain our existence as static. Life means flowing and constant change.

We believe, especially in our younger years, that we can subject everything to our own will, even without respecting the laws of nature and the cosmic structure. But that will go wrong. Those who learn to accept what is and make the best of it can ride the waves. The one who manages to swim with the current of life succeeds even in seemingly impossible things.

Just as water is a true elemental force that we cannot subdue, everything flows towards the water. The moon, in turn, is the influencing component and governs all liquid.
This affects the sea with the tides, the growth of plants (there is a lunar calendar for this) but also connections with the blood (as many women feel every month).
Today in modern times, we easily believe that we could subdue the earth, and then we realize that it is not possible. We are not the masters of the world or creation but live together with it, as part of it.

In the water and the sea, we still experience the omnipotence that this planet holds in store for us. The film „The Europe Report“, which shows life on other planets, but in a different way than we believe.

This makes it all the more important that we do not stray too far from everything that nature offers us, that we preserve it and not destroy it. Even though we may no longer believe it, but to live, eat and perceive nature as such in harmony with nature changes our perspective and opens up possibilities that „modern man“ often no longer sees.

But how does all this help you with your story?
Many characters are stranded somewhere and live cut off from nature. Take a character who lives in a big city, for example. It is surrounded by houses, concrete and noisy people. There is hardly any nature, and she is unhappy without knowing why. Then for some reason, she goes to the forest for a while. Maybe she gets lost there and is forced to deal with the situation.
In this situation, she meets a being who helps her and guides her. He accompanies her outside and helps her on this journey to her inner peace. The spirit of nature!
Alternatively, she may have escaped a shipping accident on a small boat and get help from a water creature. The only important thing here is that you let nature intervene in the form of a natural being.

What do you think of this?

5 Gedanken zu “Lass die Gedanken fließen II – let the thoughts flow II

    1. Rhiannon

      Ist das nicht eine Serie?
      Ich kann mich erinnern, vor kurzem war ein historisch angehauchter Meerjungfrauenfilm. Es sind interessante Geschöpfe, ganz sicher sogar.

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      1. Ja. Das ist eine Serie, die im Fernsehn läuft. Plötzlich Meerjungfrau gibt seit drei Jahren ungefähr. Es kommen immer neue Folgen. Mein Kind liebt es. Sie hat sogar eine Meerjungfrauenflosse. Hat ihre Patentante letztes Jahr aus den USA als Geschenk mitgebracht. Da war sie wesentlich günstiger als der Online Handel. Da meine Cousine gefragt hatte was sie sich wünscht. Der erste Wunsch war, das sie kommt und die zweite war die Flosse. Beide Wünsche erfüllt. Meine Tochter kann sogar damit schwimmen.

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      2. Rhiannon

        das mit deiner Tochter ist echt klasse ….
        die Serie selber kenn ich nicht … aber ich bilde mir ein, dass es vor einiger Zeit einen historischen Film auch mit ner Meerjungfrau gab …
        wäre fast schon eine Recherche wert 😉

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