Heiðabýr / Hedeby Haithabu war einst eine recht bedeutende Siedlung und wichtiger Handelsort für den Fernhandel zwischen Skandinavien, dem westlichen Europa, der Nordsee und dem Baltikum. 1066 wurde sie zerstört.
Das Rezept dieser Haselnussplätzchen stammt aus meinem neuen Kochbuch und gilt dieser Siedlung zugehörig. Aber diese Leckerei wird mit Sicherheit auch in anderen Regionen zu bekommen gewesen sein.
Geriebene Haselnüssen, Ei, Honig (oder ähnlichem Süßungsmittel) und Mehl vermischen, kleine Plätzchen draus formen und ohne Fett bei kleiner Flamme trocknen. Der einzige heikle Punkt dabei ist, die Plätzchen nicht zu lange auf der Flamme zu lassen und der zweite ist das „Risiko“ den Teig bereits im Rohzustand zu verfuttern.
Mit knapp 20 Minuten ist die nötige Zeitdauer auch recht gering und wer Kinder hat, der kann sie leicht helfen lassen.
Also mein Fazit daraus ist, die sind total lecker und werden auf jeden Fall bald mal wieder auf dem Tisch landen.
Wenn du auch etwas Leckeres, Gesundes und noch dazu Historisches zubereiten möchtest, ich kann es dir wirklich nur empfehlen – probier es selber nachzubacken – schwer empfehlenswert 🙂
Lecker ❤️
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Rhiannon, these Viking delicacies look scrumptious. There is a bit of irony in the year 1066 as this is also when the Norman, William the Conqueror, invaded England.
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Oh, yes, you are right. Although I’m not even sure if it didn’t go hand in hand somewhere. History is so fascinating and just „tasting“ it is an experience.
You, I think your inputs are delicious 🙂
by the way, you don’t need much if you want to imitate them:
200 g grated hazelnuts
1 egg
100 ml of flour
100 ml honey (or here it was maple syrup)
mix well and bake carefully without fat … Caution – addictive risk … If you have children in the area, I think they will love it – but not just these 🙂
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Klingt fein, muss ich probieren! Ich probiere gern alte Rezepte aus, z.B. aus den Kochbüchern der Philippine Welser (um 1545) und Sabina Welser (1553). Da findet man z.B. eine modern anmutende Kräutertorte (Ain Krauttorten) mit Ysop, Minze, Mangold und Salbei (nur die Menge von acht Eiern erscheint viel, aber die Eier waren früher oft winzig) oder eine Apfelsoße zu Wild (Ain Brielin mitt Epffel) mit Wein, Zucker, Zimt, Safran und Ingwer – sehr fein!
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OMG … das klingt ja auch total lecker, was du da erzählst …
Eier waren damals im Regelfall wirklich kleiner, von daher sind die 8 Stück realistisch.
Fies – das gibt jetzt echt Gusto … 🙂
falls du sie nachbacken magst – hier das Mischverhältnis:
200 g geriebene Haselnüsse
1 Ei
100 ml Mehl
100 ml Honig (oder hier war es Ahornsirup)
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Danke! Ich werde es probieren.
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Tu das und verrat mir dann doch, wie es dir geschmeckt hat 😉
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