Wenn du gerne liest, wirst du deine Genre und Geschichten haben, die du wirklich gerne liest. Dabei werden sich die Grundstrukturen in ihrer Erzählweise gewiss auch häufig ähneln.
Nimm beispielsweise das Vampirgeschichten-Genre, das sich seit den Anfängen gravierend verändert hat. Im Mittelalter ähnelten Vampire eher den heutigen Zombies, um die Zeit von Maria Theresia gab es die „realen“ Vampirvorkommnisse wie jene Geschichte um Peter Plogojowitz und ihrem Arzt Starhemberg, der das Vorbild für Draculas Gegenspieler „Van Helsing“ wurde, dann entwickelte sich der Vampir zum erotischen Verführer und nun ist er im Teenager-Genre angekommen. Doch die Grundstrukter in der Vampirerzählung bleibt per se immer sehr ähnlich.
Wenn du Geschichten schreibst, wirst du auch deine „Grundlinie“ haben, der du großteils folgst.
Was tust du, wenn du einmal aus deiner Grundlinie ausbrechen möchtest? Welche Methoden ziehst du vor bzw. würden für dich Sinn ergeben?
Du kannst den Schauplatz ändern oder exotische Namen und Figuren einfügen, vielleicht mischt du die Genre durch oder dir fällt etwas ganz anderes ein, oder verlegst die Geschichte in eine andere Zeit.
Wie wäre es, wenn du ein paar Brocken einer fremden Sprache einfließen läßt? Dabei spielt es keine Rolle ob die Sprache erfunden wurde (beispielsweise Klingonisch) oder ob sie aktuell real gesprochen wird (beispielsweise Isländisch).
Für den exotischen Touch ist es sinnvoll sich für eine Variante zu entscheiden, deren Schriftzeichen nicht zu 100 % deiner gewohnten Schrift entsprechen.
Als Beispiel möchte ich hier Isländisch anführen, wobei du hier drei Buchstaben hast, du supergut für „Exotischeres“ nutzen kannst:
Thorn
– Þ (groß)
– þ (klein)
Eth
– Ð (groß)
– ð (klein)
Ligatur aus A und E
– Æ (groß)
– æ (klein)
Ob du dies nun für eine alte Schriftrolle nutzt, die ein Charakter findet und entziffern soll oder ob es eine Figur ist, die aus einem exotischen Land kommt, spielt hier keine Rolle.
Allein Kleinigkeiten können deiner Geschichte einen Touch des Besonderen geben, das du brauchst, um aus der großen Masse hervorzustechen.
heutige Frage:
Welche Sprache würdest du verwenden um etwas Exotik in die Story zu bringen und warum gerade diese?
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If you like reading, you will have your genre and stories that you enjoy reading. The basic structures will certainly often be similar in their narrative style.
Take, for example, the vampire story genre, which has changed a lot since the beginning. In the Middle Ages vampires were more like today’s zombies, around the time of Maria Theresa there were the „real“ vampire incidents like the story about Peter Plogojowitz and her doctor Starhemberg, who became the model for Dracula’s antagonist „Van Helsing“, then the vampire developed into a sensual seducer. Now he has arrived in the teenage genre. However, the basic structure of the vampire narrative always remains very similar per se.
If you write stories, you will also have your „baseline“, which you follow for the most part.
What do you do if you ever want to break out of your baseline? Which methods do you prefer, or would it make sense to you?
You can change the location or add exotic names and characters, maybe you mix the genre, or you can think of something else, or move the story to another time.
How about adding a few chunks of a foreign language? It doesn’t matter if the language was invented (e.g., Klingon) or if it is spoken (e.g., Icelandic).
For the exotic touch, it makes sense to choose a more unusual variant, whose characters do not correspond 100% to your regular font.
As an example I would like to mention Icelandic, where you have three letters, which you can use for „more exotic“:
Thorn
– Þ (big)
– þ (small)
Eth
– Ð (big)
– ð (small)
Ligatur aus A und E
– Æ (big)
– æ (small)
Whether you use this for an ancient scroll that a character is supposed to find and decipher, or whether it is a character that comes from an exotic country, it doesn’t matter here.
Just little things can give your story a touch of the special touch you need to stand out from.
today’s question:
What language would you use to add some exoticism to the story, and why this one?
Moin. Langsam habe ich mein Buch fertig. Wird von jemand Korrektur gelesen. Das Cover ist fertig, aber vielleicht ändere ich noch den Buchtext auf der Rückseite. Mal sehen. Aber es ist immer erstaunlich, wenn man sagt, man hat das Buch geschrieben, sind sie alle irritiert. Jedenfalls macht es mir momentan richtig Spass Geschichten zu schreiben. Dir noch eine schöne Restwoche.
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ich glaube es kommt immer drauf an, wem man es erzählt …
die einen sind begeistert, die anderen erstaunt und dann wieder – wie du sagst – irritiert …
wieviel Arbeit in so was drinnensteckt, merkt man eh erst, wenn man selber die ganze Arbeit gemacht hat
ich jedenfalls freu mich für dich …
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Ich sage Dir Bescheid, wenn ich es veröffentliche. Das Cover ist gut geworden. Beim ersten Buch haben haben viele aufgrund des Covers in der Hand gehabt. Mal sehen, wie dieses ankommt.
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das Cover ist wichtig … sollte man echt nicht unterschätzen, aber das weiß man im Vorhinein ja auch nicht immer so genau …
ich wünsch dir jetzt schon, dass es gut ankommt … 🙂
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Danke
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Ich stelle dann das Buch in den Blog.
Dann kannst du dir das mal ansehen. Aber ich überdenke den Titel nochmal. Gefällt mir noch nicht.
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gerne doch 🙂
Hör auf deinen Bauch, der wird dir mit Sicherheit das richtige sachen 🙂
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Ja. Das denke ich auch.
Dir noch einen schönen Abend.
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