Seit ich denken kann, beschäftige ich mich mit Geschichte, den verschiedenen Pantheonen, den guten wie weniger guten Entwicklungen, die immer wellenweise kommen. Mal schlägt es in die eine Seite, mal in die andere. Wir haben jetzt eine lange Zeit der Globalisierung hinter uns und sehen jetzt erste Tendenzen, dass sich wieder Menschen mit ihren eigenen Wurzeln befassen, die das lange Zeit vermieden haben.
Kennst du deine Wurzeln? Weißt du, woher deine Familie kommt?
Wir können aus dem Einst so viel lernen – blicken wir einmal zurück in die Vergangenheit, erkennen wir Dinge, die wir für unsere Zukunft gut brauchen könnten.
Nimm Beispiel den Spruch „alter Schwede“ oder wüsstest du, warum wir heute Margarine aufs Brot streichen ohne im Internet zu rechercherieren?
Weißt du, dass ZB historische Romane sehr gerne gekauft und gelesen werden? Darunter fallen beispielsweise Geschichten wie „die Säulen der Erde“ oder „die Wanderhure“.
Stell dir jetzt einen Baum oder einen Pilz vor, in beiden Fällen sehen wir nur das, was über der Erdoberfläche gedeiht und wächst, aber die Wurzeln gehen oft sehr viel tiefer. So ist es mit unserer Geschichte, unseren Vorfahren, unserer Kultur und vielem mehr. All das wuchs über lange Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende, bis wir das haben, was wir jetzt nutzen können – auch wenn vieles bereits beispielsweise im alten, römischen Reich schon existierte.
Genau diese historischen Wurzeln und Themen können wir für wundervolle Geschichten nutzen, wir können Biographien schreiben, Fantasyelemente mit historischen Themen mischen oder etwas gänzlich Neues aus alten Erzählungen kreieren.
Doch was fasziniert uns an den alten Geschichten so sehr, dass wir so gern darüber lesen? Waren die Zeiten „einfacher“ oder hat es andere Gründe?
Meine heutige Frage an dich:
Wenn du eine Geschichte im historischen Kleid schreiben möchtest, welche Zeit und welchen Ort würdest du wählen? Warum gerade diesen?