Die meisten von uns haben ein ganz bestimmtes Lieblingsmärchen. Verrate mir doch, welches ist dein Lieblingsmärchen?
Diese schönen Geschichten lernen wir bereits in frühesten Kindertagen kennen. Als ich noch klein war, liebte ich die tschechischen Versionen der Märchen, die heute manchmal noch zu finden sind.
Es sind häufig wunderschöne Märchen aus alten Tagen, in denen wir noch träumen dürfen. Disney hat die Neuverfilmungen von Märchen fast schon wie ein Geschäft aufgezogen – mir etwas zu kommerziell, denn ich mag lieber die alten, charmanten Märchenfilme – aber Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden. 🙂
Gehen wir den Märchen ein klein wenig auf den Grund, so finden wir manchmal sogar den Kern einer alten Geschichte, etwas Zauberhaftes oder Gruseliges darin, das Schreiberlinge wie die Gebrüder Grimm schlichtweg entsorgten.
Beispielsweise war Rotkäppchen einst alles andere als kindertauglich, denn der ach so pöse Wolf wollte sie nicht nur fressen. In manchen Varianten geht Rotkäppchen auf eine der alten Werwolfsgeschichten zurück – und wie wir wissen, sind Werwölfe mit Vorsicht zu genießen.
Schneewittchen wiederum beruht auf einer Adelstochter, die aus ihrem Heim entlaufen war und schlussendlich bei 7 Bergleuten unterkam.
In anderen Märchen findest du alte Gottheiten, beispielsweise war „Frau Holle“ ursprünglich Huld, die Holde oder einfach auch nur Holle, die germanische Erd- und Himmelsgöttin.
Viele Märchen tragen einen wahren Kern in sich, der mit der Zeit jedoch gründlich ausgeschmückt wurde. Mach dir mal den Spaß und recherchier selbst ein wenig nach, wenn es dich interessiert.
Auch Märchen sind ein Teil unserer Geschichte, ein Teil unserer Wurzeln und Ahnen, durch die wir heute das geworden sind, was wir nun sind und es ist immer spannend ein wenig in den alten Zeiten zu suchen und zu graben – wer weiß heute schon, was wir dort noch finden werden …
Welches ist dein Lieblingsmärchen und warum gerade dieses?
Kann nicht sagen. Früher habe ich oft von Max Moritz gelesen, weil der Autor aus den Heimatort meiner Mutter kommt. Ich kenne auch die anderen Märchen. Aber ganz ehrlich, die waren grausam. Aber wir durften das Lesen und heute schreien die Eltern schon bei weniger schlimmen Dingen, das ist nicht jugendfrei. Meine Tochter findet SchwaneSEEoder das mit der bösen STIEFMUTTER Aschenputtel. super. Ich persönlich finde die Märchen gut, die in den aus Tschein kamen
Pan Tau, Xenia oder Neues aus Uhlenbusch. Waren keine Märchen, aber unterhaltbare Geschichten.
Aschenputtel fand ich auch gut. Eigentlich ist das Märchen immer parat.
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Mir gefallen die Märchen von Hans Christian Andersen – aber die sind sehr schwermütig; z.B. das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern, die kleine Meerjungfrau, die Schneekönigin, die roten Schuhe… tragisch.
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Liebe Rhiannon, früher wurden Märchen vorgelesen damit die Kinder zum Nachdenken kommen. Manche Kinder fürchteten sich sogar vor dem Vorlesen. Die Erwachsenen betonten manche Passagen ganz besonders. Rotkäppchen war so ein Märchen.
Mein Lieblingsmärchen war Dumbo von Walt Disney aus dem Jahre 1941. Ich konnte da einfach mitfühlen. Ja das war so.
Liebe Grüße
Maria
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Mein Lieblingsmärchen ist Aschenputtel. Und mein Lieblingsmärchenfilm natürlich die tschechischslowakische Verfilmung „Drei Nüsse für Aschenbrösel“, die ich mir natürlich jedes Jahr kurz vor Weihnachten ansehen muss 🥰
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Tihi – da bin ich ganz bei dir – diese Verfilmung ist auch meine liebste 🙂
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Ich fand der Wolf und die sieben Geißlein früher immer ganz gut. Meine Eltern haben uns früher viel Märchen vorgelesen bzw. erzählt. Ich finde da ist auch immer ein wenig lehrreiches dran gewesen. Du sollst nicht mit fremden mitgehen, schaue ganz genau hin und lass dich nicht auf eine falsche Fährte bringen.
Bei den sieben Geißlein habe ich sofort eine alte Verfilmung im Kopf, wie sich die Ziegen in der alten Stehuhr verstecken. Meist haben wir die Filme auch als ganze Familie gesehen. So war immer jemand erwachsenes da, der schnell mal was erklären konnte, wenn Fragen aufkamen oder bei dem man sich ankuscheln konnte, wenn es zu gruselig wurde.
LG Kerstin
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Ja, stimmt … die ursprünglichen Märchen waren auch „pass-auch-Geschichten“ …. ob sie das auch heute noch so sind?
Kinder können es vielleicht noch spüren 😊
Meinst du eine Verfilmung mit Puppen oder mit Schauspielern?
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Die Verfilmung von 1957 meine ich.
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hm – müsst ich noch mal nachgucken …
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Als Kind waren es die Grimmschen Märchen, ein wenig später dann Andersen und 1001 Nacht (und andere orientalischen Märchen). Als Jugendlicher dann die Nordland Sagen, dann kam Momo und zwischendurch immer wieder Étienne de Saint Exupéry. Und da ist der Kleine Prinz mein Lieblingsmärchen geworden. Warum? Weil es von Vertrautheit handelt, von einem sehr fragilen Gut.
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Absolut – Vertrauen ist wirklich genau das ….
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Mein Lieblingsmärchen ist Dornröschen. Die Metapher begleitet mich durch mein Leben, erscheint darin in unterschiedlichen Ausformungen, alle für mich wie Spiegelscherben, in dem ich mich selbst immer anders erblicke. Meine ersten Schreibversuche veröffentlichte ich unter dem Nick-Namen Dornrosis. Eigene Texte, inspiriert durch das Märchen, sind auch entstanden.
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Weißt du, dass du allein daraus eine wundervolle Geschichte machen könntest?
Der Punkt mit den Spiegelscherben ist eine phantastische Grundidee … Was wohl rauskäme, wenn du die Scherben zusammensetzt?
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Ich denke mal darüber nach. Vielleicht gibt es eine neue Dornrosis-Geschichte.
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na unbedingt …. 🙂
weißt du, genau solche „Kleinigkeiten“ oder Kommentare sind es, die meist die Basis für phantastische Geschichten legen – hast du mal die „unendliche Geschichte“ gelesen?
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Ja habe ich und ich mochte sie sehr!
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Ich habe ein weiteres Lieblingsmärchen, „Die Schneekönigin“ Auch das begleitet mich durch mein Leben.
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oh – „die Schneekönigin“ – liebst du auch den Schnee so sehr?
seufz, das weckt Kindheitserinnerungen …
wie ist der Faden, der sich bei dir durchzieht? Bei mit ist es die Liebe zu eiskalten Wintertage und viel Schnee
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Ich liebe ganz besonders die frostigen Tage mit den Feuerfarben am Abend. Ich mag die bizarren Gestalten der Bäume. Ohne Laub haben sie Persönlichkeit und Charakter. Und na klar, ich mag es, wenn alles weiß und weich verdeckt ist.
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Du verstehst mein Herz 🙂
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