Was haben Waldluft und der Blues mit einem Polarfuchs zu tun?

Hast du manchmal den „Blues“, wenn dir nichts mehr recht ist und du nur noch genervt bist?
Jeder von uns hat ihn manchmal – bei dem einen geht es vielleicht sogar in Richtung Depressionen, der andere hat dies vielleicht nur ab und zu, wenn etwas schief läuft und gerade wir Frauen benötigen manchmal monatlich Unmengen an Schokolade, um den „Blues“ wieder loszuwerden.

Die Taktiken, damit umzugehen sind naturgegeben verschieden.
Der eine nutzt eine TV-Show, um sich darin zu verlieren, wir verspachteln vielleicht Unmengen an leckerem Vanilleeis oder gehen shoppen. Andere wie ich relaxen im Wald oder anderem natürlichen Umfeld.

Mein Weg ist da ein anderer – ich liebe den Wald und die darin verbundene Freiheit einmal weg von allem zu sein. Das Leben in einer Großstadt kann manchmal sehr anstrengend werden, vor allem, wenn man eigentlich ein Landei ist wie ich. Da ist ein Ausflug ins Grüne auch mal sehr wichtig und bringt einen wieder die nötige Ruhe ins Herz.

Warst du schon mal nachts im Wald spazieren? Gut, mich hat gestern ein heftiger Regenguss dabei erwischt und ich war schlussendlich nass bis auf die Haut – aber dafür durfte ich den Duft „Petrichor“ genießen, den der Waldboden nach einem Regen schenkt, wenn zuvor eine Hitzewelle vorhanden war.
Mitten im Wald entdeckte ich eine kleine Wiese – auf der leider der Vollmond nicht zu sehen war, dank der dicken Regenwolken 🙂 aber das machte nichts. Ganz im Gegenteil durfte ich dabei die diesigen Nebelwolken genießen, die über den Baumwipfeln hingen, die wenigen Nachtvögel, die schrien, gaben allem einen herrlichen Sound von Frieden und vollkommener Entspannung.

Wenn du das noch nie in deinem Leben gemacht hast – ich kann dir nur empfehlen, probier es aus. Nimm aber eine Taschenlampe oder Ähnliches mit, wenn du die Wege nicht kennst, sonst geht es dir wie mir gestern und du stehst mitten im grünen Gemüse und hast keine Ahnung, wie du da eigentlich hingekommen bist …

So ganz auf sich selbst zurückgeworfen, in einem wunderschönen, natürlichen Umfeld, kannst du dich mit Fragen beschäftigen, die dir sonst keine Lösung erlauben, weil es schlichtweg einfach zu laut ist oder du keine Ruhe hast, um an einer Lösung einer bestimmen Problematik zu arbeiten.
Das tat ich gestern auch und erhielt dabei Antworten, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte. Ganz nebenbei ist es auch eine Möglichkeit, um neue Figuren für deine Geschichten zu finden – und ich habe einen „Polarfuchs“ dabei entdeckt, der sich unbedingt als Teil einer Geschichte zeigen möchte. Da diese nicht nur wunderschön sind, sondern auch in Island ihr Zuhause haben, wäre das eine interessante Idee, eine entsprechende Geschichte für den Polarfuchs zu schaffen …

Wie entspannst du dich, wenn du den Blues hast?

8 Gedanken zu “Was haben Waldluft und der Blues mit einem Polarfuchs zu tun?

    1. Rhiannon

      Hallo Jürgen,

      erst mal danke für deinen lieben Kommentar, es freut mich immer, neue „Gesichter“ begrüßen zu dürfen.
      Baxxter ist unglaublich entzückend, deine Wald- und Tierfotos ebenfalls …

      Wo hast du deine selbst geschaffenen Musikstücke versteckt? 😉

      Kleiner Musiktipp am Rande …
      Georg Kreisler …
      Den höre ich manchmal sehr gerne … falls du ihn noch nicht kennst.

      Lg
      Rhiannon

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      1. Eigentlich trau ich mich nicht so recht, das zu zeigen, aber was soll`s…
        Dieses war mein erstes komplett selbst ausgedachtes und eingespielter Versuch (soz. in Heimarbeit), das eigentlich ein langsamer Blues werden sollte, den ich allerdings so eingespielt hab, weil ein Freund mir einen Text schrieb:

        Mit Corona hat sich alles verändert…hab aber noch einiges `auf Lager´ und will mal über `Rock-Pop-History´ schreiben.
        LG
        Jürgen aus Loy

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      2. Rhiannon

        Also ganz ehrlich – wenn das von dir ist – dann brauchst du dich wirklich nicht dafür genieren.
        Ich bin jetzt sicher nicht der beste Musikkritiker 😉 … aber es ist ein Sound, der ins Ohr geht.
        Ich mag ohnehin eher die ruhigere Sachen lieber – also trau dich drüber und mach mehr 🙂

        Wobei es vielleicht ohne Text sogar noch besser sein könnte 😉

        just-my-5-cent …

        In welche Richtung möchtest du eigentlich musikalisch gehen bzw. dich entwickeln?
        Ev. sowas wie den Sound „I put a spell on you?“ 😉 Swing? oder eher etwas ganz anderes?

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    1. Rhiannon

      oh the Viking Age ….
      A great and interesting time I think. You are right, because the past can be thrill more than we think today 🙂

      And animals are allways great

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  1. Hallo ganz kurz nochmal,
    ich hab den Leonard Cohen mit `Halleluja´ oft geübt, und aktuell noch den Blues Klassiker `Little red rooster´ am Start und dann noch `ne eigene Rock-Komposition `Fight for birds and bees´ oder so ähnlich als Protestsong.
    Mal sehn, ob da noch was draus wird…
    danke für die Nachfrage und Motivation!!!
    Schönen Abend noch!
    Jürgen aus Loy

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