Es ist keine Kunst Geschichten „lebendig zu erzählen“, es ist vielmehr ein Handwerk, das sich erlernen lässt.
Wichtig ist hier vor allem eines – erzähle so, dass derjenige, der es liest, sich mitgenommen fühlt.
Oft reicht es vollkommen aus, einen Satz oder Absatz auszuschmücken, „schillernder“ und „farbiger“ zu gestalten.
Es ist immer einfacher, etwas als Beispiel zu haben.
Nehmen wir drei verschiedene Worte nach x-beliebiger Wahl:
Ruhe, See, strahlen
Bilde daraus einen einfachen Satz wie:
Er strahlte eine Ruhe aus, welche sie wie ein klarer See anzog.
Und nun formuliere daraus etwas „Größeres“, du kannst es auch auf mehrere Sätze aufteilen:
Er strahlte eine unglaubliche Ruhe aus, die sie ummantelte und festhielt. Dieses Gefühl erinnerte sie an eine Szene in ihrer Kindheit, als sie vor einem kleinen See stand und die klare, glatte Oberfläche betrachtete, die sie anzog.
Du kannst natürlich, wenn du das möchtest, auch diese Sätze ausbauen.
Der „Trick“ beim lebendig erzählen ist simpel gesagt, umschreibe etwas, verwende keine 08/15 Wörter, sondern werde klarer und deutlicher.
Nimm das Wort Baum und überleg dir, was du bei diesem Wort vor deinem inneren Auge hast. Bei mir wäre es ein verschneiter Nadelbaum oder eine Birke im Frühjahr auf einer schönen, offenen Wiese. Du siehst einen Baum vielleicht gefällt am Boden liegend oder als Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen – vielleicht ist ein Baum für dich auch einfach ein kleiner Setzling oder etwas ganz anderes.
Wenn du lebendig schreiben willst, dann nutze die Macht der Worte und werde genauer – baue Texte und Sätze aus.
Probier mal folgende drei Worte:
* Heim, Schwester, sonnig
* Gefühl, Fluss, gläsern
* Unsterblichkeit, Vorstellung, abstrakt
Was zauberst du daraus?
Den Hinweis kann man verwenden. Danke dafür. Ich werde jetzt allerdings nicht anfangen diesen Kommentar lebendig zu schreiben. 🙂
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Interessant wäre es schon, was du daraus kreieren würdest 😉
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Daran arbeite ich schon 😉
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🙂
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Nun ist es verbracht. Und kann von dir begutachtet werden 🙂 🙂
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wo zu finden? 😉
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Auf meinen kleinen bescheidenen Blog im Artikel ONE 😀
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schon kommentiert 😉
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Zinnen ontstaan bij mij onverwacht. Vaak na de slechte nacht slaap mogelijk, ontvouwen zich de meest beeldende, heldere zinnen. In en met taal bevrijden we onszelf van het alledaagse, banale. Taal werkt, net als muziek, bevrijdend en geeft ons een wijder panorama, en wie weet anderen ook. Rhiannon, ik heb deze zin in het Nederlands geschreven, in de hoop dat deze leesbaar vertaalt naar het Duits. Als het dit niet doet, vertel het mij, dan schrijf ik in vervolg weer in Engels mijn reacties.
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Even if I don’t speak Dutch, translation programs make it possible 🙂
It is nice to read how individual creativity emerges. She doesn’t let herself be locked up and finds us.
„Language is like music“ – that is beautiful …
You are also welcome to continue writing in Dutch, if you are okay with me answering in English 😉
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