Hörst du das Wasser fließen?

Kennst du die Geschichte von „Loreley“?

Der Geschichte nach soll eine holde junge Frau auf einem Felsen sitzend, ihr Haar gekämmt haben und wunderbar singend, Seefahrer von ihrer Arbeit abhaltend, sodass deren Schiffe an den Felsen zerschellte.
Die Gruppe „Dschingis Khan“ besang die weibliche Sagengestalt, die Männer auf See in den Tod lockte.
Hier findest du das Lied (Vorsicht – Ohrwurmgefahr 😉 ) :
https://www.youtube.com/watch?v=AWibdNeb2p4

Wenn du die Geschichte um Odysseus kennst, dann weißt du, dass auch er seine Begegnungen mit den Sirenen im Meer hatte und von ihrem Gesang verlockt wurde. Ihn rettete nur, dass er sich festbinden ließ und seinen Kameraden mit Wachs die Ohren verschloss.

Wie schön mögen diese Meereswesen wohl sein, doch weit mehr noch bezaubern sie mit ihrem Gesang den Menschen und locken ihn vielleicht genau damit in dir Irre.
Manche sagen, die gefährlichen Donaustrudel seien das Werk von Undinen und die japanischen Kappas sind ja ohnehin ein Thema für sich.

Vielleicht ist das Element des Wassers etwas so dermaßen Geheimnisvolles, dass wir Angst davor haben in ihm unterzugehen, dass es solcher Geschöpfe brauchte um vor allzu viel Leichtsinn zu warnen.

Eine der großen Ängste verbirgt sich in den Wasserpflanzen, die die Beine von Schwimmern umschlingen mögen – und die einen unter die Oberfläche zu ziehen drohen.

Und doch ist das Meer, die weite See, etwas unendlich Geheimnisvolles aus dem auch Schönheiten, wie die schaumgeborene Aphrodite hervorging.

Warst du jemals am Meer? Welche Angst verbirgt sich in deinem Herzen vor den Geschöpfen der Tiefsee?

Möchtest du mit „der wilden Jagd“ ziehen?

Märchen und Sagen begleiteten uns vielfach bis ins Heute. Viele von ihnen mochten Grausames beinhalten, nicht jede davon fand sich in einem „Happy End“. Märchen wirken durch die Entschärfung der Gebrüder Grimm vielfach freundlicher und kindgerechter, was sie, bei genauer Betrachtung aber nur bedingt sind.

Kennst du den größten Unterschied zwischen Märchen und Sagen?

Märchen fangen häufig mit „… es war einmal“ an und könnten in sehr vielen Jahrhunderten spielen. In den Verfilmungen werden sie recht gern in die Zeit von Rokoko, Barock oder auch Renaissance, manchmal auch ins Mittelalter gelegt. Wenn du dich ein wenig mit Kleidungsstilen auskennst, ist leicht zu erkennen, welche „Epoche“ gerade angepeilt wird.

Sagen hingegen sind im Regelfall an eine bestimmte Zeitspanne, eine Ära oder auch ein konkretes Gebiet (wie ZB die Alpensagen) gebunden. Darin wiederum finden sich vorrangig 3 Hauptzweige an Sagenerzählungen:

Göttersagen
Zeus und der Olymp gehören hier beispielsweise dazu. Göttersagen erzählen weniger von Menschen, als vielmehr von den Göttern, ihrem Ränkespiel und Liebschaften.

Heldensagen
Herkules oder Odysseus sind ebenso Klassiker wie die Nibelungen darin. Es geht um „Helden“, meistens mit besonderen Fähigkeiten. (Erinnert es einen nicht ein wenig an die Superhelden ala Wolverine oder Spiderman?)

Volkssagen
Sie erzählen von Geschehnissen und Erlebnissen aus dem einfachen Volk, häufig in Zusammenhang mit dämonischen Kräften wie Drachen oder Nymphen, Naturgeistern wie Dryaden. Manchmal erzählen sie auch von eine Tor in eine andere Welt, wo die Charaktere, um die es geht Jahrhunderte bleiben und dann eine völlig veränderte Welt vorfinden.

Die Wilde Jagd gehört wohl eher in den Bereich der Volkssagen. Sie wird vorrangig im deutschen Gebiet erzählt, aber es gibt sie eigentlich nahezu weltweit – wie ZB die französischsprachige, kanadische Variante (Chasse-galerie), in der eine Gruppe Waldläufer in einem Kanu über den Nachthimmel fliegt.

Manche sagen, die Geschichte von der Wilden Jagd gehe auf Wotans Reiter zurück, die Wilde Jagd bestünde aus den Toten, da das Geisterreich in den Raunächten durchlässiger seien als sonst. Es gibt so viele verschiedene Varianten, dass einem schwindlig werden kann dabei. Doch einen Kern gibt es bei allen: Die Seelen der Toten jagen als Geisterheer über das Himmelszelt.
Lärmend, ächzend und unter ohrenbetäubendem Gejohle und Geheule jagen die Reiter an einem vorbei. Hüte dich in den Raunächten – aber wer neugierig ist, wie ich, würde wohl eher den Kopf heben und Nachschau halten.

Was würdest du tun?

Ein Fest einmal anders …

Inzwischen bin ich in meiner neuen Heimat gut angekommen und fand auf meinen Spaziergängen auch schon etwas ganz Besonderes – jene kleine Waldkapelle auf dem Foto 🙂

Mein „Weihnachtsgeschenk“ machten mein Mann und ich uns selber mit dem neuen Wohnen nahe dem Wald.

Wir haben heute den 24.12.2020, es ist ein besonderes Jahr mit einer Stille wie schon lange nicht mehr. Besinnlichkeit wünsch ich dir und deinen Liebsten, die Zeit genießen, sofern du es durch die jetzige Situation kannst.

Dir will ich auf diesem Weg ein wunderschönes Fest wünschen. Wenn du Weihnachten feierst, dann fühle dich umarmt, lass mich dir die Wärme schenken, die das eigentliche Weihnachtsfest sein sollte. Es ging nicht um die Geschenke, sondern um das „Beisammensein“.

Vielleicht hast du die letzten Tage das Julfest gefeiert – 20-23. Dezember wird es gefeiert. Euch wünsche ich ein schönes Fest und hoffe, ihr habt es genossen.

Nun stecken wir mitten in den Raunächte – der Zeit zwischen dem 21.12. und 6.1. – es waren die 12 Nächte, in denen die „Wilde Jagd“ unterwegs sein soll. Es wird gesagt, die Raunächte gehen auf alte Überlieferungen und möglicherweise keltische Rituale zurück in denen ein alter Gott (wohl der der Stürme) und die kalten Winterwinde besänftigt werden sollten.
Ob etwas Wahres dran ist? Hör den Wind in den Bäumen, lausche der Natur und schweige – vielleicht hörst du sie ja … die Wilde Jagd

du und dein Projekt – erzähl davon :-)

Unser Bloggen ermöglicht es uns, Menschen kennenzulernen, die wir sonst niemals als Kontakte hätten oder mit denen wir uns austauschen könnten.

Manchmal ersteht aus einem kleinen Samenkorn eine wunderschöne Pflanze.
Vielfach stehen wir Blogger und Selfpublisher ziemlich alleine auf weiter Flur, wenn es darum geht unsere geliebten Werke, an denen wir vielleicht jahrelang gefeilt haben, einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Viele von uns sind alles andere als die geborenen „Marktschreier“, sind vielleicht introvertiert und wünschen sich heimlich Unterstützung.

Bist du Selfpublisher und hast mindestens 1 Werk veröffentlicht?

Darum hier ein Angebot an dich:
Mein neues Projekt für die „Skaldenschule“ ist es, Selfpublisher zu interviewen. Dirk vom Schreibrausch-Blog hat mich interviewt und gab mir dabei die Möglichkeit mich selbst zu reflektieren. Daraus entstand dieser Gedanke.
Es ist eine Möglichkeit für dich, dich vorzustellen. Du bekommst von mir ein Freiexemplar, wenn es fertig ist – im Gegenzug bekomme ich ein Exemplar deines Werkes.

Wir können damit voneinander lernen, uns einem breiteren Publikum vorstellen und du hast eine Möglichkeit dich und dein Werk zu präsentieren mit deinen eigenen Worten.

Es darf gerne auch in Englisch sein 🙂

Für alle:
Welche Fragen interessieren dich, wenn du ein Interview lesen möchtest?

ein klein wenig Beschaulichkeit …

Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber vielleicht erleben wir dieses Jahr doch einmal weiße Weihnachten. Wäre das nicht etwas Wundervolles?

Wir haben ein langes Jahr voller Veränderungen, sowohl als Gesellschaft wie auch in unserem privaten Leben. Betrachten wir es nüchtern wird es IMMER jemanden geben, der eine derartige Zeit als gut oder schlecht betrachtet. Vielfach hieß es, wir stehen an der Schwelle zum Wassermannzeitalter (hab ich das noch richtig im Kopf) wo die Menschheit als Ganzes erst eine problematische Zeit erlebt und dadurch wächst, aber auch vieles sich zum Guten wenden wird?
Betrachten wir diverse Wahrsager, so mögen diese recht haben oder auch nicht – Tendenzen jedoch sind in den meisten Texten von Nostradamus, Alois Irlmeier oder auch Baba Wanga und wie sie noch so alle heißen mögen.

Weiße Weihnachten könnte ein Geschenk sein, um zur Ruhe zu kommen, und als Gesellschaft zu wachsen und zu lernen.

Als ich heute aufstand war es ruhig, besinnlich wie in den alten Märchen, die auch mitunter brutal und grausam waren und doch stets zu einem guten Ende führten. Es ist jetzt noch besinnlich und dies kann einen geplagten Geist der modernen Zeit gründlich irritieren. (Naja, die Nachbarn durchbrechen diesen besinnlichen Zauber – wieder einmal 😦 )

Kennen wir heute noch das Empfinden von Ruhe, Beschaulichkeit und Besinnlichkeit in der besten Form? Können wir noch erkennen, dass es manchmal eine Zeit geben sollte, in der wir in uns gekehrt unser ich wahrnehmen und mit uns selbst Frieden schließen können?

Ich bin dankbar dafür, diese Tage zu erleben, denn sie sind eine Chance es in der Zukunft besser zu machen. Sie sind eine Chance, uns als Gesellschaft wieder „menschlicher“ werden zu lassen – denn so vieles ging in den letzten Jahrzehnten verloren.

Nur eines – und das möchte ich hier einmal auch anmerken – die wahren Helden unserer Tage sind jene, die sich im Gesundheitsbereich kaputt schuften. Krankenschwestern, Ärzte und Pfleger – ohne die würde das alles kollabieren.

Wenn du dieser Gruppe angehörst, dann möchte ich dir als Mensch, der dich gerade nicht braucht, DANKE sagen und dir ein schönes, besinnliches, weißes Weihnachten zusammen mit deinen Liebsten wünschen. DANKE! Für das, was du tust und leistest!

Kennst du – „Name it to tame it“ („Benenne es, um es zu bezähmen“)?

In vielen Geschichten geht es darum, dass ein Hauptcharakter sich seinen Ängsten stellen muss. Einerseits geht es um eine nötige Weiterentwicklung der Figur, andererseits um einen Handlungsbogen, der eben diese Geschichte erzählen hilft.

Kannst du dich an deine Kindheit erinnern? JEDES Kind hat vor irgendetwas Angst und sei es noch so winzig. Für den einen mag es ein Tier wie eine Spinne sein, die Angst davor, allein zu bleiben, keine Freunde zu finden oder etwas, das das Kind gar nicht benennen kann, weil es so „alien“ ist.

Vielleicht kennst du das Tischrollenspielbuch „Kleine Ängste“, darin geht es um kleine Kinder, die sich ihren eigenen Ängsten stellen müssen, beispielsweise das Monster unter dem Bett, wenn die Schatten um das Bett herumkriechen, oder das Monster im Kleiderschrank und vieles mehr.
Dazu gibt es ein ganz nettes Lied:
https://www.youtube.com/watch?v=CO05RUuRY5M

Wie oft steht der Charakter in einer Geschichte vor einer Angst, einer Situation, die ihn zu Tode fürchten lässt und im Lauf der Geschichte merkt der Charakter dann, er/sie/es hat sich umsonst so sehr gefürchtet, weil das Furchtbare gar nicht so furchtbar ist oder die Begegnung nötig war, um ihn/sie/es wachsen zu lassen.

Manchmal ist die Lösung für den Charakter einen Namen für die Angst zu finden. Namen haben Macht – und genau das kannst du dir für deine Geschichte zunutze machen.

Nun stell dir vor, dass du selbst dieser Charakter bist – welche Angst ist es, die dich quält und wie benennst du sie, um sie zu „zähmen“?

Zählt für dich nur der erste Eindruck bei einem Buch?

Hast du je „die unendliche Geschichte“ gelesen oder auch nur das Buch in Händen gehalten?

Gibt es etwas, das dir daran als ganz besonders in Erinnerung ist?

Das Cover selber ist – je nach Verlag – zwar schön gemacht, aber bleibt nicht zwangsläufig alleine in Erinnerung. Das Aurin, die beiden in sich verschlungenen Schlangen, die sich gegenseitig in den Schwanz beißen, das ist vielfach längst zum Synonym geworden.

Doch das, was das Buch allein auf den ersten Blick so besonders macht ist die Farbwahl innerhalb des Buches. Nahezu jedes Buch wird mit schwarz geschrieben und auch so verkauft – bei diesem Buch ist es ganz anders: Grün und Violett ersetzen hier die Farbe Schwarz.

Allein dieser Umstand zieht das Interesse auf sich und brachte so manchen dazu, das Buch zu lesen.

Das Besondere ist hier die Aufmachung – ungewöhnlich und dadurch bleibt sie in Erinnerung.

Wenn wir schreiben stellt sich zuerst einmal der Gedanke nach der Geschichte per se – erst danach fallen meistens die Frage nach der Coverwahl oder ob es Blocksatz werden soll, Paperback oder gebunden und vieles mehr.

Verrate mir doch mal, welches Buch hat dich allein aufgrund des ersten Eindrucks dazu gebracht, dass du es gelesen hast? Es geht hier nicht um den Inhalt der Geschichte, sondern tatsächlich um Aufmachung sowie Verpackung.

Bei mir war es „die unendliche Geschichte“, was war es bei dir?