Wohin geht unsere Reise?

Wenn wir schreiben, an einem Buch arbeiten, Texte entwerfen, dann sind unsere Wege vielfach sehr ähnlich, aber doch mit unterschiedlichen Zugängen.

Meine Zugänge sind häufig eine erste Idee, woraus sich etwas entwickelt. Ich lasse mich gern inspirieren – aber suche auch nach neuen Wegen. Darum bin ich bei meinem Genre gelandet mit Noah und Mortimer, dem Raben und dem Katzentod.

Wenn du schon geschrieben hast, wie ist deine Art des Zugangs? Lässt du dich von einem Buch, einem Text oder einem Bild inspirieren? Hast du vielleicht ein Erlebnis gehabt, das dir hier auf die Sprünge half?

Wenn du noch am Anfang stehst und einen Traum vom Buch vor dir hast, wie willst du anfangen? Wo ist deine „Startposition“?

Im Werden eines Buches stehen häufig vier große Themen, vier Phasen, die eine nach der anderen abgeklappert werden, bis das fertige Buch in Händen ist, oder der Text in der Schublade verschwindet.

Phase 1 – die Idee
Phase 2 – um das „Skelett“ formt sich das „Fleisch“ – also aus einem Funken wird mehr
Phase 3 – das Schreiben selbst
Phase 4 das Überarbeiten (die wenigsten nehmen ihren ersten Entwurf, es wird auch nachher noch daran herumgefeilt)

Wie siehst du es? Würdest du es anders unterteilen?

8 Gedanken zu “Wohin geht unsere Reise?

  1. 1. Ich habe eine Idee
    2. Ich fange an zu schreiben
    3. Während des Schreiben entwickel ich die Persönlickeit der Figuren.
    3. Überarbeiten
    4. Meistens bleibt es so. Manchmal ändere ich das ein oder andere noch. kommt immer darauf an.

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  2. 1. Vor mir entsteht eine Szene, und ich schreibe sie nieder
    2. Dann kommt die Idee, und ich fange an, sie weiter zu verfolgen und einen Plot zu entwickeln
    3. Während des Schreibens entwickeln die Figuren ihr Eigenleben oder ich gerate in einen Flow und entwickle eine andere Idee, wobei ich dann auch noch gleichzeitig Logikfehler anhand einer Timeline korrigiere.
    4. Das nochmalige Überarbeiten kommt hinterher.

    Zu 3) ist mir schon passiert, dass ich bereits bestehende Kapitel komplett verworfen und das, was eigentlich als Rückblende gedacht war, zur eigentlichen Geschichte ausgebaut habe.

    LG
    Ulrike

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    1. Rhiannon

      der letzte Punkt ist der beste Beweis, dass du ein Herz als Schreiberling hast – dich inspirieren und Veränderungen zulassen 🙂

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  3. Fuer mich war es etwas anders.
    Gerne geschrieben habe ich schon immer, also, musste der Blog her.
    Die Geschichten im Blog fanden Anklang, vorallem die „Emmy“ Rubrik, wo mir jeder schrieb, ich solle doch mal die Geschichten, die wir erlebten in Buchform bringen.
    Dann ging sie ueber die Regenbogenbruecke (morgen ist es genau ein Jahr her) und dieses Gefuehl der unsaeglichen Trauer und der Dankbarkeit, was ich durch sie alles erleben durfte, brauchten irgendwann ein Ventil.
    Heute schreibe ich gerade das letzte Kapitel zuende, denn ich hatte mir vorgenommen es ein Jahr spaeter fertig zu haben.

    Ich habe keine Ahnung, wie ich weitermachen soll, ob als eBuch oder es einem Verlag vorstellen. Korrektur muesste es auch noch gelesen werden, etc, etc…..aber, ich bin unendlich froh, dass ich es getan habe….ganz egal, ob es jemals irgendjemand lesen wird, oder nicht 🙂

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    1. Rhiannon

      Manchmal reicht alleine das Schreiben aus, sich zu einer Art Trauerprozess entwickelnd und verarbeitend.

      Du spürst den Weg, und wenn ich nach meinen Erlebnissen mit meinen Katzen gehe, so glaub ich durchaus, dass Emmy noch irgendwo bei dir ist und über dich wacht.

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