Tue was du willst ….
Ich will mitspielen 🙂
Wissen wir wirklich, was wir wollen oder glauben wir nur, es zu wissen?
„Tue was du willst soll sein das ganze Gesetz.“
Dieses Zitat stammt von Aleister Crowley, einer nicht unumstrittenen Persönlichkeit mit einer, sagen wir mal, recht interessanten Biographie. Egal, was wir uns über ihn auch denken mögen, aber das „Tue was du willst …“ nach seinem Ausspruch ist es wert darüber nachzudenken.
Die lässt sich leicht auf jede Figur anwenden, an der wir arbeiten. Jede Figur, jeder Charakter, hat eine eigene Persönlichkeit und Wünsche, Ängste, Träume und vieles mehr. Oft glauben diese Figuren, sie „wollen“ etwas und merken gar nicht, dass sie sich damit vom eigentlichen Weg abwenden.
Nehmen wir als Beispiel Rotkäppchen, so war ihr „Tue was du willst …“ einfach alles erkunden, was sie am Wegrand und im Wald gesehen hat oder war es nicht doch etwas anderes? Sie ließ sich – zugegeben von Schönem – ablenken und das Ergebnis kennen wir alle. Nunja, es gibt auch unterschiedliche Versionen des Märchens, vergessen wir das nicht.
Kehren wir zum ursprünglichen Gedanken zurück, so ist das „Tue was du willst …“ das Erkennen des eigenen, inneren Antriebs. Stell es dir wie einen goldenen Pfad vor (hach, kennen wir den nicht vom „Zauberer von Oz“? 😉 ). Wir gehen durchs Leben und verlassen diesen Pfad immer wieder, weil wir abgelenkt werden. Aber wie sollen wir wissen, wo dieser innere Pfad ist, wenn wir nicht wissen, was unser inneres Ich wirklich will?
Denk an dich selber – weißt du was dein „Tu was du willst …“ wirklich ist? Das Gute ist, unser Bauchgefühl führt uns häufig in die richtige Richtung, wenn wir denn zuhören. Unseren Charakteren, an denen wir schreiben, geht es mitunter sehr ähnlich.
Verrate mir doch, wie verstehst du das innere Wollen und wie ließe es sich auf eine Figur umsetzen?
Was man will ist so eine Sache, manchmal will man das tun was man will, aber dann klappt es in der Umsetzung nicht.
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das innere Wollen ist nichts, das einfach so entsteht, sondern ich glaube es ist ein lebenslanger Pfad, dem wir folgen und der uns auch leitet …. hm … wie siehst du das?
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Tja. Ich glaube, jeder hat sein Schicksal und folgt seinen Weg.
Wenn man Glück hat, findet man eine Alternative. Unsere innere Uhr leitet uns was wir tun und nicht tun sollen. Aber ich glaube auch man kann diesen Pfad verlassen. Einen anderen Weg. Man sagt ja auch. Manchmal muss msn Umwege gehen, um sein Glück zu finden. Wie siehst du das?
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Für mich ist das innere Wollen wie ein goldener Pfad, den wir immer mal wieder verlassen aus den verschiedensten Gründen, manchmal sehen wir den Weg für eine Weile nicht mehr, dann finden sich Ablenkungen und vieles mehr.
Umwege, um zu seinem Glück zu finden – ABSOLUT ja … denn wir sind da um zu lernen, uns zu entwickeln …
doch ob wir unser tiefstes, inneres Wollen verändern können? Wenn wir das können, habe wir vielleicht nur einfach diesen tiefen, inneren Kern nur noch nicht gefunden und suchen ihn noch 🙂
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Tu was du willst, doch schade niemandem. Segen!
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