Sendest du deine Wünsche an den Weihnachtsmann?

Möchtest du dir auch was wünschen?

Wenn du meinem Blog schon eine Weile folgst, dann weißt du wahrscheinlich auch, dass ich nur bedingt ein Freund hoher Temperaturen bin und mich längst wieder auf die nächsten Schneewehen und Eiszapfen freue 🙂

Wie geht es dir, wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen? Bei mir fängt im Durchschnitt ab 33 Grad Weihnachtsstimmung an aufzukommen.

Kennst du auch nur einen einzigen Weihnachtsfilm, in dem es KEINEN Schnee gibt? Ich schon – leider! Aber auch NUR einen einzigen 🙂 – juhu!

Auch wenn Weihnachtsfilme wahnsinnig kitschig sein können, so haben sie vielfach eines gemeinsam – Besinnlichkeit in Kombination mit guten Wünschen und vor allem WINTER und SCHNEEEEEEEEEE! 🙂

Vielleicht sollte ich mal ne Weihnachtsedition mit einer Auflistung aller Weihnachtsfilme zusammenstellen … Aber Spaß beiseite.

Es spielt doch im Grunde gar keine Rolle, ob jemand Weihnachten feiert oder nicht, ob er/sie nun Chanukka (Judentum), Diwali (Hinduismus), Visakha Puja (Buddhismus), das Julfest (Asatru und Naturreligionen) oder etwas anderes feiert, es geht in allen diesen Festen um das Beisammensein und das sich-unterstützen.

Weihnachtsstimmung bedeutet für mich jedoch einfach einmal heißer Kakao, meine Kuscheldecke, Kaminfeuerprogramm im Fernseher und einfach Schnee.

Dazu stell ich dir hier einfach mal zwei der Weihnachtsfilme vor, die ich wirklich mag:

„Santa’s Slay – Blutige Weihnachten (bzw. „Very Bad Santa“)

Eigentlich ist es eine Horrorkomödie aus dem Jahr 2005, in der Santa Claus der Sohn des Satans ist. Bis er mit einem Engel eine Wette einging und diese verlor. Erst verbreitete er Angst und Schrecken und als verlorene Wette hatte er nun die Aufgabe, den Menschen 1.000 Jahre Freude zu bereiten.

Nach Ende der 1.000 Jahre verlässt er den Nordpol und beginnt seinen blutigen Weihnachtsfeldzug. Allerdings – wie in sehr vielen anderen Filmen auch – findet sich ein junger Widersacher, der diesem Santa gründlich Paroli bietet.

Hier ist das Kostüm optisch eher an nördlichere Tracht angelehnt, als dem klassischen „Coca-Cola-Weihnachtsmann“. Ernst nehmen darf den Film echt keiner, aber auf seine Weise ist der Streifen schon richtig charmant.

Den zweiten Weihnachtsfilm fand ich erst vor wenigen Tagen:

„Wunder einer Winternacht – Die Weihnachtsgeschichte (Originaltitel Joulutarina)“

Dieser Streifen entstammt einer finnisch/kanadischen Coproduktion aus dem Jahre 2007.

Vor hunderten von Jahren verlor Nikolas seine Eltern auf tragische Weise. Der Weisenknabe kam nun jedes Jahr bei einer anderen Familie unter, bis die Fischsaison keine ausreichende Nahrung brachte. Nikolas bedankte sich auf seine Weise und schnitzte den Familien als Dankeschön etwas Schönes. Das sah auch der Tischler Iisakki, der ihn als seinen Lehrling übernahm, wo kein anderer ausreichend Nahrung für ihn übrig hatte. Nach einer anstrengenden Lehrzeit wird Nikolas praktisch sein Sohn und hat ein feines Zuhause. Jedes Jahr zu Weihnachten verschenkt er seine Schnitzereien, indem er sie vor die Türen der Familien legt und sorgt sogar dafür, dass ihn keiner mit dem „Weihnachtsmann“ in Verbindung bringt.
Als er dann zu alt dafür wird, übernehmen die Eltern diese Aufgabe, sodass immer ein Geschenk vor der Tür für die Kinder da ist.

Diese Version gefällt mir von all den Santa-Claus-Filmen inzwischen am besten. Sie ist nicht kitschig, sondern einfach nur märchenhaft mit einem leichten Touch der früheren, tschechischen Märchenfilme. Angezuckerte Landschaften, tiefe Schneewehen und vor allem die Entwicklung von einem traurigen Weisenjungen hin zum Weihnachtsmann ist einfach nur entzückend und absolut kindgerecht gedreht! Achja, und die Rentiere dort haben schlichtweg Angst vor roter Kleidung – darum bekam er seine rote Tracht….

Also wenn du mal in Weihnachtsstimmung bist dank der Hitze, guck einfach mal in diese Filme rein – es lohnt sich 😉

Abgesehen davon gibt es natürlich noch viele andere, wundervolle Weihnachtsfilme wie ZB:
-The Nightmare Before Christmas (1993)
-Schöne Bescherung (National Lampoon’s Christmas Vacation, 1989)
-Buddy, der Weihnachtself (Elf, 2003)
-Der Grinch (How the Grinch stole Christmas, 2000, 2018)
-Santa Clause – Eine schöne Bescherung (1994)

Was ist dein liebster Weihnachtsfilm und warum?

Heiße Sommertage und Weihnachtsfilme sind vielleicht grundsätzlich konträr, aber warum auch nicht? Sie sind meist kurzweilige, nette Filme, mit einer lieben Grundaussage und vor allem SCHNEE … lasst uns das nicht vergessen, denn als Kinder haben wir diese Zeit doch alle geliebt …

Hm … würdest du eine Weihnachtsgeschichte schreiben, wovon würde sie handeln?

*****

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15 Gedanken zu “Sendest du deine Wünsche an den Weihnachtsmann?

  1. Ein Anti-Weihnachtsfilm, der mich überrascht hat war – Fatman – Der wirkt erst im Nachhinein.
    Er zeigt nämlich was aus Weihnachten geworden ist….Nicht jedermanns Geschmack – ich musste auch erstmal nachdenken….aber er wirkt…

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    1. Rhiannon

      I like every opinion, even if it is not my own. As diverse as we are, there is something for every taste. Maybe this is a Christmas movie for you „El Camino Christmas“ 😉

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  2. neun Monate lang ist es in DE kalt… da vermassele ich mir doch nicht die paar Sonnenstrahlen jetzt mit Schnee… 🙂
    ich glaube wir sind nicht kompatibel… Druck und Schnee… nee…

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    1. Rhiannon

      ach weißt du, es gibt schon viel Schlimmeres 😉

      allerdings ob ich je eine Tropen/Karibik-Beitrag im gleichen Stile schreiben würde, das ist vielleicht eher dein Thema 🙂

      hmmm … stell dir mal vor, da oben gäbe es zwei „Wettergötter“, die sowohl als auch vertreten würden und die sich in die Haare kriegen würden … gäbe das dann nicht genau die Wetterkapriolen von derzeit? … wie das Engelchen und das Teufelchen? …

      och neeee …. das gibt wieder ne Idee für ne Geschichte …. @Leela, wie kannst du nur so inspirierend sein? * GGGG *

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  3. heathermkaufman

    Ginge es nach mir, so könnte Weihnachten seltener stattfinden, damit die Vorfreude eine Steigerung erfährt. Jedes Jahr, wenn ich die Deko hervorkrame, kommt es mir vor, als hätte ich sie gerade erst weggeräumt. Eine Alterserscheinung? Da es in unseren Breiten kaum noch nennenswerten Schnee zum Fest gibt, unterscheidet sich wetterbezogen Weihnachten kaum mehr von Ostern.

    Weihnachten packen wir nicht nur die Dekoration aus, sondern stülpen uns selbst irgendwie nach außen und alles was 11 Monate innen verborgen gehalten wurde, liegt offen und frei. Erinnerungen an Kindertage sorgen für den totalen Gefühlsoverkill!

    1.) Cineastische X-mas-Kindheitserinnerungen sind zunächst der alljährliche Kinobesuch in der Adventszeit zu einem Disney-Film! Absolute Highlights für die etwa fünf- oder sechsjährige Heather!
    Beispiele: „Pongo und Perdita“ (so hieß 1961 „101 Dalmatiner“) oder „Susi und Strolch“ von 1955

    2.) Als ich neun war, kam der erste Fernseher ins Haus und brachte schwarz-weiße Hollywoodstreifen, die ich gemeinsam mit meinen Eltern nach und nach entdeckte. Ich lernte alle Stars der Fünfziger und Sechziger lieben und alle Szenen, in denen irgendjemand im Fenster eines kitschig geschmückten Raumes sitzt und verträumt in den fallenden Kunstschnee blickt, während leise. Sniff!
    Beispiele: „Das Appartement“ (1960, Shirley MacLaine, Jack Lemmon), „Ist das Leben nicht schön?“ (1947, James Stewart), „Vater der Braut“ (1950, Spencer Tracey), „Teufelskerle“ (1938, Mickey Rooney)

    3.) Der nächste Alterssprung erlaubte mir das fantastisch verfilmte, vierteilige Abenteuer „Die Schatzinsel“ (die deutsche Produktion!), ausgestrahlt an den Feiertagen oder der Klassiker „Sissi“. Brauche ich mal ein ‚warmes‘ Gefühl, schaue ich mir noch heute die DVDs an!

    4.) Zwei herrliche Komödien fallen mir noch ein, die ich mit Weihnachten verbinde (zu denen jedoch nie die Story um „Kevin …“ gehörte, die ich bis heute nicht ausstehen kann): „Verrückte Weihnachten“ (2004, Tim Allen, Jamie Lee Curtis) und „Zwei Weihnachtsmänner“ (2008, Bastian Pastewka, Christoph Maria Herbst)

    5.) Meine Liebe zu den Animationsfilmen blieb jedoch ungetrübt und inzwischen gibt es immer wieder neue, die mich berühren.
    Meine Favorites: „Der Polarexpress“ (2004), „Arthur Weihnachtsmann“ (2012), „Der Grinch“ (2019)

    Sie alle stehen stellvertretend für alle bewegten medialen Erlebnisse, die eine Saite in mir zum Schwingen brachten, manchmal von Anfang bis Ende, andere nur szenenweise, literarische sind hier unerwähnt, aber fast noch zahlreicher.

    Hey, aber jetzt benötige ich erst eine Portion Sommer, in der keine zusätzlichen Pullover, Schals, Jacken, Decken gebraucht werden und die Welt grün und bunt ist! Ich bin ein Kind des Frühlings!

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    1. Rhiannon

      Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten – und jeder hat eine bevorzugte 😉

      nein, den allgemeinen hektischen Trubel mag ich auch überhaupt nicht … ich mag den Weihnachtsflair, wie es eigentlich sein sollte – still, beschaulich und mit viel Schnee …. Ruhe und Stille, in sich nachdenken und vor allem auch Eiszapfen und Co …

      (vielleicht sollt ich echt in den hohen Norden übersiedeln *GG*) …

      Tolle Auflistung übrigens 🙂

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  4. weihnachten in meiner Kindheit, – oh je. die winzige Wohnung, meine Mutter im Stress, die Stimmung zwischen meinen Eltern, – unterschwellig angespannt. Weihnachtsromantik, – Filme,- Lieder, da wird mir schlecht.

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