eine Reise durch Möglichkeiten – Stärke

Stärke

Wohlstand ist nicht gleich Wohlstand. Mallory erkennt in ihrer Wahl, dass ihr „Wohlstand“ die Fülle an Erinnerungen sind. Hast du jemals den Film „Ratatouille“ gesehen, wo der harte Kritiker ganz weich wurde, als er die köstliche Speise aus seiner Kindheit vorgesetzt bekam? Erinnerungen sind etwas, das weit wertvoller ist, als so vieles anderes. Hier ist Wohlstand vor allem eines – ein wertvoller „Schatz“, aus der Vergangenheit.

Lange blickt Mallory all die Schätze an und blickt erstaunt auf Dinge, die sie niemals persönlich gesehen hat, die sie aber an Filme erinnern wie „die Schatzinsel“. Sie greift mal nach einem, mal nach einem anderen Gut und legt alles wieder beiseite.
Mitten in den Haufen sieht sie Bündel mit Geldscheinen und selbst ein sündhaft, teures Handy findet sie dort.
Egal, was auch immer sie angreift, nichts erscheint ihr richtig.

Erst, als sie nach einem kleinen Medaillon greift, das in einer kleinen Ecke am Boden liegt, spürt sie ein warmes Pulsieren in der Hand. Sie hebt es hoch, pustet den Staub ab und öffnet es. In seinem Inneren sieht sie einen Schattenriss, ähnlich einem stark verblichenen Bildnis, doch richtig zuzuordnen vermag sie das Bild nicht.

Mallory stellt sich gerade hin, sieht das Medaillon genauer an und lächelt. Sie spürt im Inneren, dass es die richtige Wahl ist.

„Gut!“ Hört sie eine Stimme aus dem Off und blickt hinein in einen dunkler werdenden Raum, in dem die ganzen Schätze langsam aber sicher wieder entschwinden. In ihrem Kopf beginnt es zu sausen und sie spürt verschiedenste Emotionen, die sie zu überrennen drohen. Schreiend vor überwältigenden Kräften in sich, geht sie in die Knie, hält dabei das Medaillon fest und bemerkt nicht jene Gestalt hinter sich, die sie mit verschränkten Armen an eine Wand gelehnt, beobachtet.

Erst, als die Fülle an Erinnerungen in ihrem Inneren für Chaos sorgte und sich mit den Atemzügen wieder setzte, kauerte sie längst am Boden und weinte. Die Erinnerungen schmerzten und erfreuten sich gleichermaßen. Darunter waren ein inniger Kuss mit einem Burschen, mit dem sie so manche leidenschaftliche Stunde zugebracht hatte, Erinnerungen an ihre verstorbenen Großeltern, mit denen sie so oft am Tisch gesessen hatte, Träume, die sie längst verloren geglaubt hatte und vieles mehr.

Erst, als die Tränen versiegten und sie erneut wieder ruhige Gedanken hegen konnte, spürte sie eine Berührung an der Schulter und sah hoch, blickte in das Gesicht jenes Burschen, dessen Küsse sie so geliebt hatte, bevor er sich aus ihrem Leben zurückgezogen hatte. Lange hatte sie ihn vergessen – jetzt war er wieder vor ihr und streckte ihr die Hand.

Eine Geste, die besagt, ob sie eine Einladung annehmen würde ….


Frage an dich:
Wird sie seiner Einladung folgen? Stärke kann so vieles sein – manchmal ist es die Stärke etwas loszulassen, dann wieder etwas anzunehmen oder …

eine Reise durch Möglichkeiten – Teil 2

Vieles kann Wohlstand sein und zu solchem werden – eines ist gewiss: Wohlstand ist nicht „nur“ im Physischen zu finden, sondern weit mehr noch im Geistigen 🙂

In Schritt 2 der Reise geht es um Stärke.

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Stärke

Was fällt dir ein, wenn du das Wort „Stärke“ liest oder hörst?

Denkst du dabei an einen Muskelprotz wie „Conan“ oder einen Bodybuilder oder siehst du Stärke wo anders? Stärke kann so viele sein, woran denkst du bei dem Wort als erstes?

Toby ist ein junger Bursche wie so viele andere auch. Er hat einfach das falsche Geburtsdatum und wurde bei der Lotterie gezogen – für ihn geht es nach Vietnam. Was er dort Vorort sieht lässt ihn erschauern und oft genug liegt er auf seiner Pritsche und wünscht sich, das Jahr wäre endlich vorüber, sodass er nach Hause kann.
Wenig später erhält er einen Brief von seiner Freundin, die mit ihm Schluss macht – und für ihn bricht eine Welt zusammen.
Er beginnt sich für die gefährlichsten Missionen zu melden, bis er vor einer Hütte steht, in der eine junge Familie vor sich hin zittert in der Hoffnung zu überleben. Wie so viele andere auch, werden sie aufgelesen und in die Sammelzentren gebracht, wo sie ihren Ahnen fern leben. Glück sieht anders aus.
Bis er in einer seiner Missionen auf einen buddhistischen Mönch trifft, der ihn erkennen lässt, dass es nicht darum geht, allem auszuweichen oder an allem zu verzweifeln – sondern darum, Kraft für das Leben aus allem zu ziehen – egal, wie schmerzhaft eine Sache auch sein mag.

Wer stark ist, kann dies in verschiedenen Aspekten verwenden. Einerseits um etwas zu bewegen, andererseits um etwas zu hemmen – was an sich in verschiedenster Weise gesehen werden kann.
Blockiert etwas Schweres eine Straße, braucht es Kraft, um diese Blockade zu beheben oder um eine Tür zu halten, wo andere diese aufbrechen wollen, auch hier braucht es Stärke.

Wo sehen wir Stärke? Ist sie „nur“ im Körperlichen oder auch im Geistigen vorhanden? Wenn wir uns Stärke vorstellen, was kann das sein?

  • Stärke – der Muskelprotz mit null Gehirn
  • Stärke – die Kraft, eine ungute Situation auszuhalten
  • Stärke – mentale Stärke
  • Stärke – etwas oder jemandem widerstehen können
  • Stärke – die Kraft um etwas zu beschützen oder zu zerstören

Vorteil und Nachteil

Stärke besteht nicht alleine darin, über physische Kraft zu verfügen. Wir mögen vielleicht Menschen wie „the strongest Man“ bewundern, die Telefonbücher mit den Händen zerreißen können, aber was ist mit dem Teenager, der die Launen ständig betrunkener Eltern ertragen muss oder dem Arbeitnehmer, der immer wieder von seinen Kollegen gemobbt wird?

Stärke kann so vieles sein, das wir auf den ersten Blick nicht erkennen oder begreifen. Nimm einmal den Faden einer Spinne. Auf den ersten Blick ist er hauchzart, aber kann doch die Fliege festhalten. Was ist mit der Mutter, die einen LKW hochhebt, um ihr Kind zu retten? Kehren wir zur Geschichte zurück, erinnern wir uns an die biblische Geschichte von Samson mit seinen Haaren – wo sich die Frage stellt – worin liegt der Kern der Stärke?

Aspekt

Stärke kann – wie so vieles andere – für alles Mögliche herangezogen werden. Einst waren starke Kämpfer zum Schutz eines Dorfes nötig, starke Krieger, die vor den heranreitenden Barbaren schützten. Ein Gladiator war stark, aber auch ein „Showman“ zu seiner Zeit, wie es die Wrestling-Leute heute sind.
Aber was ist die „wahre Stärke“? Was ist nötig, um sie wirklich zu erlangen?

Nützlich für Figuren und Geschichten:

Stärke kann etwas sein, das die Figur anfangs gar nicht realisiert und doch da ist.

*) Die Kraft etwas anzugehen
*) die Neugier, an etwas dranzubleiben
*) die Ausdauer, um eine schlechte Situation zu überstehen
*) Prüfungen des Willens, um das wahre ich zu erkennen

Stärke ist nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint – wie wird deine Figur das begreifen?

Deine Aufgabenstellung für diesen Schritt der Reise:
Was ist Stärke für deine Figur?
Welche Art Stärke hat sie bzw. welche soll sie erlangen und das fast schon Wichtigste daran – was tut deine Figur mit dieser Stärke? Wie setzt er/sie/es diese ein?

eine Reise durch Möglichkeiten – Wohlstand

Was ist Wohlstand für deine Figur und was tut diese Figur damit?

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, jeder Weg, jede Wanderung beginnt damit, einen Fuß vor den anderen zu setzen oder einen Gedanken zu denken, der zu weiteren Gedanken führt.

Denk an das Tarot und du siehst, dass die Karten eine „Reise“ darstellen, erinner dich an die griechischen Geschichten und Texte und du wirst darin viele „Reisen“ finden, die dem Helden alles abfordern – ihn aber dafür unendlich reifen lassen.

Gehen wir nach verschiedenen, alten Kulturen, so gibt es immer wieder die Möglichkeite von beispielsweise Schamanenreisen, die einer Seele helfen sollen, sich zu entwickeln – und genau das ist der Sinn dieser „Reise“. Kann diese Seele erkennen und begreifen, loszulassen, was ihm/ihr/es Schaden zufügte oder gar, wie etwas Negatives zu etwas Gutem sich wandeln kann?

Nehmen wir als Beispiel die Mauern eines Gefängnisses … kann es nicht auch eine Mauer sein, die umgebaut zum Schutz dient?
Kann ein Dolch, der töten kann nicht auch zum Heilen eingesetzt werden, indem er beispielsweise etwas aus einer Wunde herausholt?
Wie steht es um eine Persönlichkeit, die wild um sich herumschlägt und andere verletzt? Vielleicht ist es einfach nur eine Person, die helfen will, aber deren Hilfe stets ausgeschlagen wird und die schlussendlich einfach nur stört?

Jede Münze hat zwei Seiten – betrachten wir diese einmal genauer:

Wohlstand

Wohlstand ist der erste Stein der Reise, denn viele wünschen sich Sicherheit und denken dabei an materiellen Wohlstand.

Mallory, um die es hier geht, die diese Reise stellvertretende macht, ist eine junge, aufstrebende Frau, der Karriere alles bedeutet. Sie hat sehr vieles mitbekommen aus ihrer Kinderstube, ist aber auch verwöhnt und entspricht dem, was viele als typischen Millennial ansehen.

Als sie auf einer Urlaubsreise in einem kleinen ländlichen Ort landet, lernt sie den dort lebenden Schamanen kennen. Der betrachtet sie verwundert, auf seiner Stirn steht ein Fragezeichen geschrieben und er kritzelt etwas auf eine Serviette, die er in die Hand drückt, bevor er wieder geht.

Sie hebt die Serviette und sieht ein eigenartiges Symbol darauf, das sie nicht kennt, aber das etwas in ihr anspricht. Ein Blick in die Runde des Lokals wo sie gerade ist, zeigt ihr, dass die Blicke der anderen ihr ausweichen.

Der Wirt sieht sie nur mitleidig an und schenkt ihr ein Glas Whisky ein, „auf Kosten des Hauses“ meint er und lässt sie mit ihren Fragen stehen.

Mallory will, weil ihr Bauch das sagt, herausfinden, was los ist und geht damit zu dem Schamanen, den sie am Rand des Ortes findet, wo er halb auf einer Motorhaube sitzt und schon auf sie gewartet hat.

„Komm rein!“
Lädt er sie ein in seine bescheidene Bleibe und sieht sie an. Deutet auf eine Matte am Boden.
„Was soll das?“
Wirft sie ihm die Serviette vor die Füße.
„Du weißt es, sonst wärst du nicht gekommen. Setz dich!“
Tatsächlich spürt sie, dass etwas ist.

Willst du Hilfe?“
Sie nickt, denn diese Reise sollte auch eine Art Selbstfindungstrip werden.

Er reicht ihr die Hand, sieht sie an und sie spürt eine Wärme in sich, wie nie zuvor. Seine Berührung elektrisiert sie beinahe.

„Gut, setz dich!“

Wenig später umgibt sie Weihrauchgeruch und Trommeln erklingen im Hintergrund.
Ihr wird schwindlig und sie verliert den Bezug zu allem um sich heru
m.

Als sie wieder klar denken kann, steht sie vor einem Berg von Münzen, inmitten eines Raumes voller Schätze.

„Wähle!“
Erklingt eine Stimme aus dem Nichts – und wieder:
„Wähle!“

Sie wandelt lange herum und sieht sich alles an. Es sind so viele Schätze dabei, selbst Dinge, die sie aus Museen kennt … und weiß genau, was sie hier wählen soll, es ist eine Prüfung.

„Wähle!“

*****

Frage an dich:
Was wird sie wählen und warum gerade das? Bedenke dabei, was kann Wohlstand alles sein?

eine Reise durch Möglichkeiten – Teil 1

Unsere „Reise“ beginnen wir gemeinsam, wir entwickeln und zusammen und doch jeder auf eine andere Weise. Wo meine Stärken und Schwächen liegen – sind die deinen andere. Wären wir alle gleich, so wäre es doch furchtbar langweilig 🙂

Vor jeder neuen Reise steht ein Anfang, es geht immer nur Schritt für Schritt – Step-by-Step vorwärts, ein Stein baut schlussendlich auf dem anderen auf.

In dieser „Reise“ findest du in den Bildern immer die Frage zum Thema. Lass dich davon inspirieren und geh auch deine eigene Reise, wohin auch immer diese führen mag:

Nimm dir ein leeres Notizbuch und schreibe dir deine Gedanken dazu nieder.

Und nun, lass uns loslegen 🙂

*****

Wohlstand

Was fällt dir ein, wenn du das Wort „Wohlstand“ liest oder hörst?

Denkst du dabei an Geld und materielle Werte?

Edward war im 19. Jahrhundert einer der damals so häufig vorkommenden „Zeitungsjungen“, der ganz gerne auf die Taschen der reichen Herrschaften blickte. Er hatte niemals viel besessen, geschweige denn mehr, als er für eine einzige Mahlzeit bezahlen könnte. Das Herz wurde ihm schwer, wenn er an die reich gedeckten Tafeln in den noblen Häusern dachte, wo niemand Hunger leiden musste.
Manchmal dachte er darüber nach, wie es wohl wäre, wenn er so viel Reichtum hätte und erkannte mit den Jahren, dass es auch Vorteile hatte, wenn er nicht viel besaß. Immer wieder erkannte er Angst in den Augen der Wohlhabenden, Angst davor, alles zu verlieren, das sie hatten und bettelarm zu werden. In diesen Momenten erkannte Edward, das Wohlstand auch seine Schattenseiten hatte – nur manchmal hätte er wohl gern ein Stückchen davon abgehabt 😉

Alles hat zwei (oder mehrere Seiten) … Wer Wohlstand hat, kann ihn verlieren oder teilen, horten oder Gutes damit tun.

Ist Wohlstand tatsächlich „nur“ auf materielle Güter beschränkt oder gibt es nicht auch andere Arten von Wohlstand? Gehen wir in die verschiedenen Geschichtsepochen, was wird und wurde als „Wohlstand“ bezeichnet?

  • Wohlstand – das Vieh, das einen über den kalten Winter bringt
  • Wohlstand – das Geld, das im Beutel klimpert
  • Wohlstand – die Kinder, denen so vieles weitergegeben werden kann
  • Wohlstand – Wissen, das wir erlangen und das wir spenden
  • Wohlstand – materiell/geistig/spirituell?

Vorteil und Nachteil

Materieller Wohlstand schenkt Sicherheit – aber auch Sorge, das er entschwinden könnte.
Geld kommt und geht, es zu horten, kann einen zu einem Ebenezer Scrooge machen, der nur auf sich bedacht ist und dem es nicht einfällt seinen Wohlstand zu teilen.
Kennst du das Märchen vom „Mädchen mit den Schwefelhölzern“? Wie viele liefen an dem Kind vorbei, das inmitten anderer starb, weil sich niemand um diese Seele kümmerte?

Als Menschen sind wir eine soziale Spezies, die häufig als arrogant und egoistisch wirkt, aber häufig liegt es an Ängsten, die dieser einzelne Mensch in sich trägt. Sein/Ihr geistiger Wohlstand ist geschrumpft und klein, vielleicht braucht diese Seele etwas vom Wohlstand eines anderen, der geistig viel zu geben hat?

Aspekt

Jede Art von Wohlstand kann sinnvoll eingesetzt, reiche Früchte tragen, es kommt nur darauf an, sorgsam damit umzugehen, aber in Fluss zu halten.
Wird Wohlstand sinnvoll genutzt, kann er Berge versetzen und auch dem Gebenden sehr vieles schenken. Wohlstand ist nicht dazu da, um ihn für sich zu behalten!

Nützlich für Figuren und Geschichten:

Wohlstand kann hinter etwas verborgen sein, dem Charakter aber ohnehin schon gehören.
*) Der Schatz hinter dem Drachen
*) Das Wissen hinter dem Vergessen
*) Die Goldkiste hinter einer verborgenen Wand
*) Die Schatztruhe auf einer einsamen Insel nach einer langen Suche

Finden lässt sich dieser Wohlstand – aber was macht die Figur damit?

Deine Aufgabenstellung für diesen Schritt der Reise:
Was ist Wohlstand für deine Figur und was tut diese Figur damit? Welche Konsequenzen hat es und wohin soll es schlussendlich gehen?

Weckst du die Kreativität aus dem Dornröschenschlaf?

Ist die Kreativität eingeschlafen?

Manchmal, wenn der Fernseher eingeschaltet ist und mein Mann und ich die neuesten Sachen durchgehen, stellt sich häufig die Frage … haben wir nur einfach schon so viel gesehen oder fällt den Verantwortlichen einfach nur nichts mehr ein?

Es werden alte Sachen neu verfilmt (meist ist das Original besser gelungen als das Remake). Neuverfilmungen haben meist (vielleicht der heutigen Zeit geschuldet), viel lautere Musikstücke und Knalleffekte als die Originale drinnen. Neue Filme sind eher selten, was eigentlich schade ist, weil es so viele gute Bücher gibt, die eine Verfilmung brauchen könnten 🙂

Die letzte Neuverfilmung, die wir fanden, bin ich fast schon am Überlegen:
„Der Doktor und das liebe Vieh“ – die alte Serie war so charmant … 🙂 – mal sehen 😉

Einen Geniestreich legte hier zum Beispiel Dr. Who hin, als der erste Doktor gewechselt wurde und genau darum gelang das auch so gut … eine neue Regeneration!

Dann wiederum werden Filme und Serien bis ins Letzte ausgequetscht – mein Mann nannte das mal „kicking the dead horse“. Als Beispiel nehme ich hier mal Star Wars (wenn du ein Fan davon bis, nimm es nicht persönlich, weil die Geschichten mitunter und der aufgebaute Hintergrund bis zu einem gewissen Grad richtig gut sind). Manchmal frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre, es mit dem ruhen zu lassen, was bisher ist? Wie viele Facetten können in dieser Welt denn tatsächlich geschrieben und gedreht werden?
(Gegen gute Geschichten ist übrigens nichts einzuwenden 😉 )

Wie mit Star Wars ist es mit vielen anderen Bereichen auch, Star Trek oder die ganzen Marvel/DC Themen beispielsweise. Fakt ist, dass es irgendwann einmal nichts mehr zu erzählen gibt – oder doch?

Wenn wir uns beispielsweise das Vampir-Genre ansehen, so existiert eine immense Bandbreite (wenn du mal die Möglichkeit hast und das Genre glaubst gut zu kennen, dann sieh dir mal den Film „Martin“ an, der ist etwas – sagen wir mal – ungewöhnlich, aber gehört auch in dieses Genre). Ähnlich ist es mit dem Zombie-Thema und anderen Genres.

Manch einer mag sich die Frage stellen, warum so viele „versuchen zu schreiben“, obwohl doch alles erzählt wurde. Gegenfrage, ist das wirklich so?

Jeder Mensch hat ein eigenes Leben, mit eigenen Verwicklungen und Ver(w)irrungen, Freuden und Leiden … so wie kein Cocktail oder keine Speise 100% ident ist, so ist es auch bei Erzählungen. Gewiss, die Geschichten mögen sich ähnlich sein, aber sie sind doch auch vom Schreiberling geprägt.

Zudem kommt dazu, dass viele es einmal probieren wollen und dann merken, es ist nicht das, was sie wirklich tun wollen. Darum, haut in die Tasten und macht euch ans Werk … für jeden Text gibt es Leser und das ist auch gut so!

Nehmen wir einmal Folgendes an:

Du und ich würden eine Aufgabe bekommen:
Schreib eine Geschichte, es sollte eine Liebesgeschichte werden zweier Seelen, die erst mit der Zeit einander „zugehörig“ sein dürfen. (Ein wenig wie Romeo und Julia) 😉
Viele würden zwei Teenager auf einer Schule wählen mit den üblichen Herz-Schmerz-Themen.
Ich würde bei so einer Aufgabe zwei Tiere nehmen, vielleicht zwei Katzen oder eine Katze und einen Husky. Beides in Alaska ansiedeln, und zwar in Kombination mit dem dortigen Schlittenhunderennen.
Was würdest du nehmen? Was wäre deine Version?

Von einer einzigen, kleinen Aufgabe heraus können wir uns einbringen mit den Dingen und Aspekten, dass es schade wäre, wenn Gedanken nicht nach außen dringen dürfen 😉

Und aus diesem Grunde heraus hab ich eine kleine „Reise“ zusammengestellt, die du in den nächsten Beiträgen bekommen wirst. Nutze sie, wenn du dies willst, denn ich bin der Meinung, wenn du schreiben möchtest, dann tu es!
Manchmal braucht es „nur“ einen kleinen Gedanken, bis die Flügel flattern und die Worte fließen.

Was meinst du? Interessiert?

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Möchtest du mir abseits des Blogs schreiben, kannst du das hier:
Mail: petrichor@gmx.at
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