eine Reise durch Möglichkeiten – Ziel …

„Finde etwas, das tot und doch nicht tot ist, das verborgen und doch offen ist!“

Diese Worte klangen in Mallorys Kopf weiter, während sie einen Fuß vor den anderen setzte und nachdachte. Doch all die Zeit vermochte sie sich keinen Reim drauf zu machen.
Ihr Weg führte an vielen Büschen und Dornen vorbei, an kleinen Bächen und Ruinen, Bäumen, die wie Skelette ihre Äste nach oben Richtung Firmament streckten und irgendwann kam sie an eine kleine Lichtung, in der ein einsamer Baumstumpf stand.

Etwas zog sie in dessen Richtung, bis sie direkt vor ihm stand. Er strahlte etwas aus, das sie anzog.

War der Baum selber überhaupt noch am Leben? Knorrig und rissig wirkte die Rinde auf sie, Efeu wuchs auf dem Baumstumpf und in der Mitte des Baumes fand sie eine Höhle, in der vor Ewigkeiten wohl Vögel genistet haben mochten …

„Finde etwas, das tot und doch nicht tot ist, das verborgen und doch offen ist!“
War es nicht genau das?
Tot und doch nicht tot
Verborgen und doch offen?

Also griff sie in die Höhle und fühlte etwas Hartes, das sie mit ihrer Hand umfasste und hervorholte. Mallory hob die Hand und öffnete sie – in ihr verborgen ruhte ein kleiner, roter Rubin. Erstaunt sah sie den Rubin an und betrachtete ihn von allen Seiten – bis sie hinter dem Baum eine Gestalt hervortreten sah, die ihr die Hand reichte.

Es war der Schamane, der sie all die Zeit begleitet hatte.

„Komm!“ Raunte er ihr zu und führte sie sicher zurück.

Schwer atmend und verschwitzt öffnete sie die Augen und sah ihn an. Verwirrung war in ihrem Inneren, als wüsste sie nicht so recht, wo sie sich aufhielt – bis es ihr dämmerte.

„Willkommen zurück!“

Auch er wirkte erschöpft, während er ihre Hand wieder losließ.
„Was du gefunden hast, das ist dein wahres Herz, das, was du wirklich brauchst und willst. Bewahre es in deinem Inneren und wähle weise, wie du damit umgehen wirst!“

Mit diesen Worten verließ er den Raum ihr Zeit für sich selbst gebend. Ohne, dass sie dies merkte, flossen ihr die Tränen die Wangen hinab, etwas löste sich und gab sie frei.
Bis sie, Erleichterung verspürend, sich frei fühlte, wissend, dass sie ihre Reise erst begonnen hatte.

*****

Wie es nun mit Mallory weitergeht, das liegt allein in deiner Hand, wenn du mit ihr die nächsten Schritte gehen möchtest, dann tu dies. Führe sie dorthin, wo sie hingehört 🙂

Was denkst du? Was hat sie draus gelernt und wie wird es weitergehen?

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