
Ich wünsche dir eine wundervolle Wintersonnenwende – so du sie feierst.
Ab morgen werden die Tage wieder länger – doch heute noch, darf auch der dunkle Reigen tanzen 🙂
Aus den Aufzeichnungen der Skáldkonur: Wo Worte sich zu Texten fügen, ist es Zeit für den Barden seine Geschichten zu erzählen.
Ich wünsche dir eine wundervolle Wintersonnenwende – so du sie feierst.
Ab morgen werden die Tage wieder länger – doch heute noch, darf auch der dunkle Reigen tanzen 🙂
Vor einigen Tagen sah ich einen schönen Spruch, der mich inspirierte:
Sammle Erinnerungen, keine Dinge.
Es war ein Bilderrahmen mit diesem Text darin – der gleiche Tag war für mich mit einer wundervollen Erinnerung versehen, etwas, das sich mit keinem Geld der Welt bezahlen lassen würde und eine Erinnerung, die mir hoffentlich noch lange Freude machen wird (ich glaube schon) 🙂
Was du oben siehst, ist eine 10 Groschenmünze. Vor dem Euro gab es hierzulande Schilling und Groschen, eine Währung, die mir oft genug noch fehlt. Als umgestellt wurde, war der Umrechnungskurs: 13,7603 (wie er bei der DM und anderen war, weiß ich aber nicht).
Diese Münze fand ich vor einigen Jahren in einem Park, halb in der Erde steckend – und nahm sie aus sentimentalen Gründen mit. Natürlich sind oft auch Dinge mit Erinnerungen verbunden – ABER wenn wir uns durch unsere eigene Wohnung begeben, ist die Frage, welches der Dinge, die wir haben, ist wichtig und wertvoll und bei welchen haben wir keinen Bezug?
Wir sammeln oft Sachen aus verschiedenen Gründen heraus, manch einer wird zum Messie und dann gibt es Menschen, die spartanisch leben und die nur an wenigen Dingen zu hängen scheinen.
Man sagt, gibst du einem göttlichen Wesen etwas, dann wähle das, was dir wichtig ist – denn das ist die wahre Währung. Du gibst etwas für dich Wertvolles, wenn du um etwas bittest, vielleicht tut es auch weh, wenn du es hergibst – ABER was bekommst du dafür?
Stell dir vor, du wärest ein höheres Wesen und bekommst eine Gabe, die der Bittende zwar um teures Geld erworben hat, aber wo nichts dranhängt, kein Traum, kein Wunsch, keine Sehnsucht. Die Gabe des zweiten Bittenden ist vielleicht eine unscheinbare Brosche, billig und aus einem Kaugummiautomaten, ABER die Erinnerungen, die daran hängen, sind kraftvoll. Ihm tut es weh, sie herzugeben.
Die Frage ist nun, welche Gabe bedeutet mehr und welche hat mehr Kraft? Wie würdest du das sehen?
Oft ist der Satz von oben gar nicht so leicht zu befolgen, da in vielfacher Hinsicht eine Verbindung von Erinnerung und Ding besteht.
Doch im Großen und Ganzen ist es schon sinnvoller, sich das Leben nicht materiell zuzukleistern, sondern Erinnerungen … denn heißt es nicht auch manchmal, Erinnerungen ist das Einzige, das du ins nächste Leben mitnehmen kannst?
Grabe in deinen Erinnerungen und such dir eine von denen heraus, die dir sehr wichtig sind – würdest du diese hergeben, wie wertvoll wäre sie als „Gabe“? Vielleicht kannst du dich an „die unendliche Geschichte“ erinnern, wo Bastian mit seinen Wünschen Phantasien neu formte. Er verlor die Erinnerungen und schuf dadurch Neues.
Oder stell die Frage anders herum – wenn du aus deinem Leben etwas Neues machen würdest – und du könntest eine ganz bestimmte Person von früher noch einmal zurückholen, die dir sehr viel bedeutet hat, wäre es dir das wert?
Erinnerungen sind im Großen und Ganzen wertvoller als Dinge – ABER es ist auch oft die Verbindung, die etwas schaffen kann.
Kannst du dich an die ganzen Filme erinnern, wo eine bestimmte Person meint, sie möchte nicht mehr leben und der Tod zeigt ihm/ihr die Welt, wie es ohne ihn/sie wäre? Jede Person, jede Figur, beeinflusst – und das durch ihre Art und Persönlichkeit – denn wir sind alle irgendwie miteinander verbunden …
Um aber zu der göttlichen Figur zurückzukommen ….
Welche zwei Gaben würdest du erhalten und wie wertvoll wären sie? Wem würdest du die Wünsche erfüllen und warum?
Kennst du den Roman „Onkel Seidlstroh und die zukünftige Vergangenheit“?
In dieser dystopischen Geschichte kommt ein Reisender, namentlich Onkel Seidelstroh, in seine Heimatstadt zurück und findet sie völlig verändert vor. Die Einwohner tragen keine Namen mehr, sondern nur noch Nummern, je niedriger die Nummer umso höher der „Rang“ der Person. Die Kinder sind Kommazahlen und Natur ist den Reichen und Oberen vorbehalten – wer nach draußen geht, tut gut daran, sich seine Sauerstoffkapseln aus dem hauseigenen Automaten zu ziehen.
Die Vergangenheit wiederum ist nur noch in Museen ausgestellt mit möglichst vielen schrecklichen Dingen und Gräueltaten, um den Menschen klar zu machen, wie gut sie es nicht derzeit haben.
Sehen wir uns in unserem Umfeld um, so finden wir häufig Dinge, die aus der Vergangenheit stammen und von denen wir nichts (mehr) wissen. Wir betrachten Gemälde und Fresken und verstehen häufig nicht den Hintergrund, sehen Stonehenge oder die Pyramiden an und raten, wenn wir durch Museen gehen und die Ausstellungsstücke betrachten, sind diese häufig liebevoll gepflegt und mitunter mühsam aus der Erde geborgen – ob die Mumien glücklich sind aus ihren Gräbern gerissen zu werden? Gehen wir nach dem Jenseitsglauben der alten Ägypter, ist das so eine Sache für sich.
Geschichte wird sehr häufig nur beschönigt betrachtet und verklärt – stehen wir dann im Supermarkt vor dem Regal und nehmen beispielsweise Margarine in die Hand, so wäre es schon interessant zu wissen, wer tatsächlich weiß, worin sie ihren Ursprung hatte (eigentlich war sie Kanonenfett in Napoleons Zeiten entwickelt 😉 ), es wird so vieles verdrängt und vergessen oder in ein völlig falsches Licht getaucht … dass es wirklich schade ist, zu sehen, wie das, was einst unsere Ahnen schufen, in völlig neuem Kontext ersteht.
Manchmal denke ich mir schon, auch wenn die Geschichte um Onkel Seidelstroh ziemlich überzogen ist, so fällt gerade im deutschsprachigen Raum auf, wie viel Desinteresse an Geschichte herrscht und wie viel Irrglaube mitunter einhergeht mit seltsamem Halbwissen.
Nehmen wir als Beispiel die Tomate oder die Kartoffel – die beiden haben auf Mittelalterfesten in den Kochtöpfen doch nichts verloren, denn sie kamen erst später nach Europa. Apropos Kartoffel – sie wurde als Zierpflanze genutzt, aber die Knolle kam erst in den Hungerzeiten in Irland in die Kochtöpfe 😉
Also mich fasziniert ja so etwas schon sehr 🙂 dich auch?
(Hier ein Danke an „hmkaufmann„, eigentlich hätte ich wohl besser schreiben sollen, dass sie die Iren und anderen Völkern geholfen hat, Hungerzeiten zu mildern bzw. diese gar nicht erst aufkommen zu lassen, da Kartoffeln doch recht anspruchslos sind und somit leichter in Fülle gedeihen und somit auch mehr Menschen sättigen können.)
Nun wäre hier eine weitere Idee, wie du deine Kreativität pushen könntest:
Geh einfach mal durch die Straßen und sieh dir die Orte genauer an. Gibt es etwas, das dir auffällt und deine Blick gefangenhält, dann betrachte den Platz oder das Objekt genauer …. was könnte es gewesen sein und was könnte hier geschehen sein?
Als kleines Beispiel die Agnes-Kapelle oben. Sie steht so einsam und verlassen im Wald und überblickt den ganzen Ort darunter … eigentlich hatte der Witwer seiner Frau damit ein Andenken geschenkt. Da sie damals im Umfeld sehr beliebt war, halfen die Leute dabei mit und auch, wenn wir sie nicht mehr kennen, so können wir doch eine Geschichte darum spinnen.
Oder wenn wir irgendwo im Wald über eine Mauer stolpern – was war einst hier?
Sehen wir uns wiederum die Dachböden alter Häuser an, so finden wir mitunter wahre Schätze ohne Wert darin, deren eigentlicher Wert in der Erinnerung ruht.
Wer die Geschichte vergisst, ist gezwungen sie zu wiederholen – und das passiert leider viel zu häufig. Manchmal mag es nötig sein, dann wieder nicht. Betrachten wir beispielsweise die aktuelle Situation, könnten wir sie nutzen um ein großartiges, neues Morgen zu erschaffen – doch die Richtung ist eine andere – in Richtung Chaos leider.
Sind wir uns unserer Wurzeln bewusst, lernen wir vielleicht auch aus dem Geschehen…
Was meinst du?
Wenn du ein Zeitreisender wärest, wohin würde es dich verschlagen? Wärest du eher für den Weg ins Morgen oder möchtest du in das Gestern gehen? Und nein, du hast hier keine Tardis, die dich mitnimmt, aber du hast deine Phantasie 🙂
lass mich doch an deinen Gedanken teilhaben …
Wie „sinnlich“ gehen wir eigentlich durchs Leben?
Vielleicht kennst du diesen Spruch:
„ … nicht alle Sinne beisammenhaben!“
Im Grunde besagt er nichts anderes aus, als „nicht ganz gerade ticken“, „ eine Schraube locker haben“ oder auch simpel „leicht verrückt sein!“ – wobei der Ursprung auf das 18. Jahrhundert zurückzuführen ist.
In den letzten Monaten ist mir klar geworden (und vielleicht nicht nur mir), dass vieles von dem auf der Strecke bleibt, das sich lohnt zu halten – ABER wir auch eine große Chance damit erlangen, um etwas Neues zu erreichen, vielleicht wurzelnd in alten Tagen.
So viele von uns haben den Eindruck „entwurzelt“ zu sein – sich mit früheren Zeiten zu befassen (oh weia, es gibt so unglaublich viele leckere Kochrezepte aus einstigen Tagen – die Märchen und Sagen, die uns Schauer einjagen oder schlichtweg die Erklärung, warum Stonehenge überhaupt existiert 😉 ).
Wir als Gesellschaft haben so vieles vergessen, so viele Traditionen verlegt und verloren (oder wüsstest du, woher beispielsweise der Nikolaus wirklich stammt?).
Wir verlernen mitunter vieles um anderem Platz zu machen – und so ist es mit der Kreativität. Durch die Umstände, die lauten Schreie von so vielen … verlieren wir so leicht den Bezug zu unserem inneren Ich, der eigentlichen Seele der Kreativität – ABER auch den Tränen der Ewigkeit, in der wir verbleiben, wenn wir schon lange gegangen sind. Wenn du dich jemals mit Geschichte beschäftigt hast, stolperst du sicher über unzählige Anekdoten – der beste Geschichtslehrer ist halt genau das (mach die Geschichte lebendig, dann bleibt dir das auch im Herzen und im Gedächtnis) – oder wüsstest du noch, was ZB 333 bei Issos wirklich geschah? (Kleine Eselsbrücke meiner Geschichtslehrerin: 333, bei Issos große Keilerei). Es war eine der Schlachten von Alexander dem Großen 😉 so ganz nebenbei erwähnt.
Kreativität ist eine Gabe, die wir haben und die wir uns nicht kaputt machen lassen sollten, wobei es doch keine Rolle spielt, wie stark und ausgeprägt sie in uns seit der Geburt schlummert – nein, wir sollten sie nicht verlieren, frei wie einen Vogel fliegen lassen, denn dann kehrt sie zurück – ABER nicht einsperren. Locken und verführen – ABER nicht zwingen.
Eigentlich ist es wie mit der Liebe, die wir meist erst dann finden, wenn wir nicht gezielt nach ihr suchen – Aphrodite und Venus können echt sooo fies sein …
In den letzten Monaten hat sich die Kreativität zurückgezogen. Falls der Eindruck trügt, bitte sag es mir – ich würde mich hier gerne eines Besseren belehren lassen. Wir sind als Gesellschaft auf dem besten Wege in ein neues Biedermeier.
Falls du dich mit dem Biedermeier nicht so wirklich auskennst, es war eine Zeit es Rückzugs ins Private. Musik wurde gespielt, Künste wurden gepflegt – ABER es war auch eine Zeit der Überwachung, falls dir der Name „Metternich“ nichts sagt, recherchier einmal über den Herrn nach.
Wenn wir die Kreativität als Begleiterin haben wollen – und welcher Künstler, Autor oder anderweitig schaffende Mensch möchte das denn nicht? So ist es eine Überlegung herauszufinden, wie wir sie anlocken, ohne sie zu zwingen.
Nimm dich selbst dazu als Beispiel – so wie du im Moment bist, so, wie du dich empfindest und wie du lebst. Betrachte deine Sinne:
*) Tasten
*) Sehen
*) Hören
*) Riechen
*) Schmecken
Davon einmal abgesehen gibt den „6. Sinn“, Wärmesinn, Gleichgewichtsinn, Bewegungssinn, Worte-sinn, Gedanken-sinn, Lebenssinn und Ich-Sinn – was sich im Großen und Ganzen als zu drei Kategorien unterteilen lässt:
Umgebungssinne
Körpersinne
Soziale Sinne
Befassen wir uns aber nur mit den oberen 5 Sinnen, die wir tagtäglich nutzen, so sind sie für uns selbstverständlich – bis wir sie verlieren (und sei es auch nur vorübergehend).
Eine Möglichkeit, die Kreativität einzuladen ist es, einen der 5 Sinne für eine Weile bewusst zu negieren. Kannst du dich an das letzte Mal „blinde Kuh“ erinnern? Wie war es denn, als du mit verbundenen Augen dagestanden bist? Oder weißt du noch, wie du aus Schnupfen heraus eine Weile nichts schmecken und/oder riechen konntest?
Erst in diesen Momenten erkennen wir wirklich, dass so vieles, das selbstverständlich scheint, es nicht ist – genau wie die Kreativität. Wir glauben vielleicht, sie sei Teil von allem – ABER wir können sie auch verlieren. Wie die anderen Sinne können wir sie aber auch zurückbekommen (hoffe ich jetzt einmal) 😉
Teste einfach einmal aus, wie es sich für eine Weile ohne einen der fünf Sinne lebt – wo etwas fehlt; wird durch anderes ergänzt … was will dir deine Kreativität damit sagen?
Hast du dir das schon einmal überlegt? Denn Schreibblockaden können beispielsweise auch daher kommen, nicht nur, weil Worte im Moment fehlen mögen.
Erinnerst du dich an eine Zeit vor Corona?
Mich erinnert die aktuelle Zeit doch ein wenig sehr an die „Weimarer Republik“, in der es nur zwei Parteien gab – entweder warst du für die eine oder für die andere. Gab es damals überhaupt jemanden, der sich nicht für die eine oder andere Seite entschied? Vielleicht die kleinsten Kinder, die noch nicht soweit waren – ansonsten hatte wohl jeder so seine eigene Meinung, von der er/sie sich aber auch nicht abbringen ließ.
Hier ein Dank an lyriost, denn da hat mich meine Erinnerung wohl ein klein wenig getrogen. Ich kann mich noch gut erinnern an Geschichten aus jener Zeit, wo zwei herrschende Parteien so sehr gegeneinander stritten, dass es häufig nichts anderes war als – für oder gegen mich? Leider hat diese Zeit dann zu etwas geführt, das nicht soooo dolle war, aber das brauche ich ja nicht extra erwähnen. Schade ist nur, dass wir nicht miteinander, sondern lieber gegeneinander arbeiten.
Sehen wir uns die heutige Zeit an, so gibt es auch hier nur zwei Lager – Impfbefürworter und Impfgegner. Wie jeder andere auch, habe auch ich mich entschieden, meine Entscheidung war für mich die richtige und viele in meinem Umfeld teilen diese Entscheidung. Es gibt da diesen einen, chinesischen Fluch „und mögest du in interessanten Zeiten leben“, nun ich glaube, das tun wir tatsächlich!
Wenn wir die Nachrichten lesen, so ist zu erkennen, dass weniger die Fakten, als vielmehr das Bauchgefühl dominiert, die Emotionen vorherrschen und Vernunft wohl längst den Löffel abgegeben hat – ABER das betrifft irgendwie BEIDE Seiten.
Es ist nicht zu leugnen, dass CV längst im Leben jedes Einzelnen angekommen ist, egal ob wir wollen oder nicht. Spielt es eigentlich wirklich noch eine Rolle, wo der Ursprung war, oder ist es nicht längst viel wichtiger geworden, einen guten Umgang damit zu erlernen?
Letztens erst unterhielt ich mich mit einer mir lieben Bloggerfreundin darüber, dass viele Reiseblogger schweigsamer geworden sind, dafür aber Rezeptblogs doch etwas vermehrt auftauchen … Blogs, die sich vor allem mit Corona befassen hätten vor Jahren vielleicht noch als „Verschwörungstheorien“ gegolten und vieles mehr. Ja, Corona hat auch die Bloggerwelt beeinflusst und wird es weiterhin tun.
ABER stell dir einmal eine einzige Frage:
Willst du zulassen, dass Corona wirklich das einzige Thema im tatsächlichen Leben ist?
Es dominiert in vielfacher Weise – und genau dadurch verliert sich die Aufmerksamkeit auf andere Lebensbereiche und -aspekte hin. Was ist beispielsweise mit den Forschungen an wissenschaftlichen Bereichen wie der künstlichen Niere oder anderen durchaus lebensrettenden Aspekten? Muss sich wirklich alles dem Thema Corona unterordnen?
Wir leben in einer lauten, hektischen Zeit, die Aggressivität steigt in einem Ausmaß, der Angst machen kann. Heute saß ich in einem kleinen Wäldchen in der Nähe meines Wohnortes bei einem kleinen Waldsee und merkte wie ruhig und still es hier war. Vogelgezwitscher und das Wehen der Blätter im Wind, das leise Rascheln, wenn die Blätter an den Bäumen herumgewirbelt wurden und so ganz nebenbei bekam ich dabei eine kühle Nasenspitze ab 🙂
Was laut und aggressiv daherkommt, sorgt leicht dafür, dass das Leise entschwindet und zum Schweigen gebracht wird. Wir hören den Demonstranten zu, spüren die Aggressivität in den Stimmen von Menschen, die wir vielleicht einst als bedächtig und besonnen kennenlernten und überhören dabei das leise Weinen jener, denen nicht mehr zugehört wird.
Heute hören wir die Klingen eines neuen Krieges, wo Säbelrasseln und Schwerter aufeinanderprallen in Form von zwei Gegenparteien, die sich mitunter nur noch an die Gurgel gehen wollen – anstatt gemeinsam eine gute Lösung zu finden. Nun, des Menschen Wille ist sein Himmelreich – so heißt es doch so schön, oder irre ich mich?
Ich sehe die Welt momentan doch eher wie das bekannte Yin-Yang-Symbol – in allem steckt ein Teil des absoluten Gegenteils.
Nicht alles ist schlecht an der jetzigen Situation, aber vieles könnte besser gemacht worden sein.
Corona und die verhängten Lockdowns brachten Aspekte wie „Homeoffice“mit sich, wo Arbeitgeber endlich erkennen konnten, dass ihre Angestellten auch zu Hause gute Arbeit leisten können, viele haben gemerkt, es liegt ihnen, andere wiederum können damit gar nicht klarkommen.
Rasche Erfolge bei Entwicklungen wie eben der Corona-Impfung, nur, weil die Menschen sich tatsächlich auf eine Sache konzentrieren, statt an verschiedenen Teilaspekten von verschiedenen Bereichen zu arbeiten.
Anfangs erhielten so viele Hunde und Katzen ein neues Zuhause (was leider nicht auf Dauer war 😦 )
Auch die heutige Zeit hat einiges, das wir für später bewahren sollten:
gemeinsam für etwas streiten und dahinterzustehen … aufzustehen und sich nicht immer alles gefallen zu lassen hat zwar bei den Bauernaufständen nicht sonderlich viel gebracht – ABER doch auch Revolutionen mit bleibendem Erfolg (Französische Revolution, Boston Tea Party) auf die Beine gestellt.
Vielleicht steckt auch etwas Gutes darin, das als Samenkorn später Früchte tragen wird.
Nimm dir die Zeit und analysiere die aktuelle Zeit einmal … es ist ein Umbruch. Diese müssen nicht schlecht sein, sondern können auch sehr viel Gutes bewirken – vorausgesetzt es gibt einen entsprechenden Lernfaktor (der leider nicht immer gegeben ist).
Doch kehren wir zum eigentlichen Gedanken wieder zurück:
Corona dominiert derzeit so vieles, wir vergessen dabei so leicht andere Bereiche und Aspekte wie beispielsweise die eigene Kreativität. Was hilft dir, wenn du dich erschlagen fühlst? Wie erhältst du dir die Kreativität ohne im Sumpf der aktuellen Schwingungen unterzugehen?