Ein Männlein steht im Walde ;-) …

Wenn wir lesen, tauchen wir ein in neue Welten, lernen Wesen kennen, die uns vielleicht sehr ähnlich sein mögen, oder aber gänzlich anders sind als wir.

Wenn du den Cthulhu-Mythos kennst, ist dieser ein gutes Beispiel für Wesen, die dem Menschen doch ziemlich fremd sind. Oder könntest du dir vorstellen, mit einem dieser Wesen aus H. P. Lovecraft’s direkter zu kommunizieren? Viel wahrscheinlicher wäre wohl, dass du dabei wahnsinnig werden würdest. Aber wäre das so schlecht? Ist Wahnsinn nicht auch eine Version von Anders-Sein? Von Anders-Denken?
Nur, weil ein „Wahnsinniger“ den normalen Durchschnitt nicht versteht, ist er deswegen ein Problem? Vielleicht ist dieser „Wahnsinnige“ ja derjenige, der dich und deine Denkweise nicht versteht 😉
Es ist gefährlich, die eigene Art und Weise zu denken, als die einzige Wahre anzusehen.

Es gibt so viele Geschichten, in denen es um das All und „Aliens“ geht, Geschichten auf fremden Planeten oder bei Reisen zwischen den Sternen – allein in „Babylon 5“ oder „Dr. Who“ finden sich Wesen, die wir als sehr eigenartig ansehen. Ein anderes Beispiel ist der Film „der Europa-Report“, in dem sie zwar Aliens fanden, aber diese ganz und gar anders aussahen, als sich die Protagonisten dies erwartet hatten.

Oder könntest du dir vorstellen, was beispielsweise ganz tief im Ozean existiert?

Ein kleiner Wandertag kann einen sehr nachdenklich werden lassen. Hast du dir einmal bewusst angesehen, welche Vielfalt an Pilzen es gibt? Champignon kennen so gut wie alle, Austernpilze und Kräuterseitlinge sowie Eierschwammerl (auch Pfifferlinge) gehen auch noch, da sie im normalen Handel zu finden sind – ABER was ist beispielsweise mit Pilzen, die etwas ungewöhnlich aussehen? (Das Ergebnis meiner aktuellsten Foto-Safari kannst du dir oben ansehen 😉 )

Gehen wir doch einfach einen Schritt weiter. Pilze sind weder Tier noch Mensch, sie sind etwas dazwischen und somit anders. Ein einziger Pilz kann riesig werden oder ganz klein bleiben – und das meiste vom Pilz ist ohnehin unterirdisch (das Myzel – bzw. die Fäden unter der Erde). Sie sind übrigens nicht nur essbar, sondern aus ihnen habe früher (und auch heute noch in Osteuropa) Menschen pflanzliches Leder gewonnen – cool, gell? 😉
Könntest du dir vorstellen, mit Pilzen zu kommunizieren? So alt, wie sie eigentlich sind, so fremd und doch so vertraut – was würden sie dir erzählen?

Achja, sei nett zu den Pilzen, wenn du welche findest … mach ein Foto und lass den Pilz stehen, er freut sich sicherlich drüber 🙂

3 Gedanken zu “Ein Männlein steht im Walde ;-) …

  1. Interessante Gedankengänge! Von Pilzen habe ich genau gar keine Ahnung – ich erkenne Pfifferlinge, wenn ich welche sehe, und da hört’s dann auf – aber sie sind spannend. Ja, gute Frage, wie empfinden sie wohl…?

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  2. Pilze kommunizieren in uns und auf der Haut.

    Pilzerkrankungen (Mykosen) sind alle Krankheiten, die von Pilzen verursacht werden. Dabei kann es sich um oberflächliche Erkrankungen von Haut, Hautanhangsgebilden (Nägel) und Schleimhäuten handeln oder um systemische, bei denen die Erreger innere Organe oder Körperflüssigkeiten wie Blut infiziert haben.

    Was ich lese muss eine innere Entsprechung haben.

    Gefällt 1 Person

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