Ein Blick in diese Augen – sich darin verlierend …
die kleine Schwarze ist ein wunderschöner Panther geworden … 🙂
Blickst du zurück zu den Anfängen eines Projektes – wunderst du dich über die Wurzeln?
Es war keine einfache Zeit, als unser alter Kater von uns ging. Verlässt uns ein Gefährte, sei er/sie Mensch oder Tier, bleibt stets eine Lücke. Es bleiben Erinnerungen und gute Wünsche. Die Trauer um ein geliebtes Wesen ist notwendig, wir verarbeiten und finden Trost in einem neuen Wesen an unserer Seite. Dieses neue Wesen kann das vorherige nicht ersetzen, aber es kann auf seine/ihre Weise das Herz zum Lachen bringen.
Kleines Kätzchen folgst du mir?
Als Lexx ging, unser alter, stolzer Kater, suchten wir nach einem neuen Kätzchen, dem wir ein schönes Heim geben konnten. Das kleine Kätzen, das wir bekamen ist längst ein stolzer Stubentiger geworden, mit einem Herz aus Gold und dem Wunsch die Wohnung möglichst nicht zu verlassen.
Damals entstanden die ersten Gedanken zu Mortimer, dem Katzentod, Begleiter von einem Leben ins nächste. Die ersten Worte, die er damals zu mir sprach, du findest sie hier:
„Kleines Kätzchen folgst du mir?“
Mortimer ist ein wundervoller Charakter, liebevoll und sanft zu den Geschöpfen, die er begleitet. Manchmal ist er etwas harscher, doch stets im Sinne des Wesens, das er begleitet.
Ob dies nun ein alter Kater am Ende seines Lebens ist oder ein junges Kätzchen, das stirbt, weil die Mutter nicht mehr lebt – er begleitet die Seelen und schenkt ihren Herzen Frieden.
Wenn ich mich zurückerinnere, so bin ich dankbar für die Unterstützung, die ich damals hatte, um die Geschichte zu schreiben. Mortimer selbst sehe ich jetzt noch vor mir, wie er in seinem olivfarbenen Sweater sitzt, auf der Flöte spielt und dabei lächelt. Sein Humor ist es, der mich zu Lächeln bringt.
Erst nachher fiel auf, ich hatte nirgendwo die Haarfarbe beschrieben, aber dafür diese haselnussbraunen Augen, die einen verfolgen, beschützend betrachten und in denen der Funke von Sanftmut steckt.
Inzwischen bin ich der Meinung, er wollte das vielleicht nur einfach nicht, dabei seh ich die dunklen Haare so gut vor mir, leicht gelockt und bis zu den Schultern herab, mit einem Band gebunden und würdest du sie berühren, sie fühlten sich wie Engelshaar an. Aber wer weiß, vielleicht siehst du ihn als blond an oder er hat rote Haare für dich.
Wenn du über eine Figur schreibst – wie genau beschreibst du ihn/sie/es?
Für mich ist Mortimer ein wundervoller Charakter geworden, den ich sehr mag – und Maze, nunja, die Kleine ist ein ganz eigenes Geschöpf für sich, „spricht“ mit uns, gurrt uns an und kuschelt gerne mit uns, da ist sie glücklich. Nur raus mag sie noch nicht so richtig – aber das wird auch noch werden 🙂
Erzähl doch mal, wie geht es dir denn, wenn du über die Anfänge eines Projektes stolperst, das du abgeschlossen hast?