Tierfilme: Ulvesommer – Kim und die Wölfe

Es ist so leicht von Tiergeschichten berührt zu werden …

Darum geht es in: Ulvesommer – Kim und die Wölfe

Kim ist anders als die durchschnittliche 12jährige. Sie liebt es zu klettern, die Berge und die Natur. Ihre Mutter möchte sie lieber als „normales“ Kind, mit normalen Alltagssorgen und wohl auch der ersten Liebe.

Kim jedoch denkt nicht im Traum daran und schleicht sich eines schönen Tages von zuhause fort. Sie möchte in die Wildnis, will klettern gehen und wie das Schicksal es so will, stürzt sie von einer Steilwand ab. Dort trifft sie auf eine angeschossene Wölfin und deren Junges. In einer Baracke wird sie von den Wölfen mit Nahrung versorgt und es entwickelt sich tiefe Freundschaft zwischen den unterschiedlichen Wesen.

Jene Jäger, die einen Gutteil des Wolfsrudels vom Hubschrauber aus erschossen, machen bald schon Jagd auf die beiden noch verbliebenen Wölfe.

Kim jedoch, obwohl noch sehr jung, beschließt, ihre Freunde in das sichere Nachbarland Schweden zu bringen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Kommentar zum Film:

Wenn du auch nur ein klein wenig Interesse an einer charmanten Tiergeschichte und einem kindertauglichen Nachmittagsfilm hast, dann ist „Ulvesommer – Kim und die Wölfe“ schwer zu empfehlen.

Kim selber ist eine jener starken, weiblichen Charaktere, die sich als Vorbild für Heranwachsende heranziehen lässt. Sie hängt nicht am Smartphone und ist lieber draußen in der freien Natur, verzichtet auf den „typisch“ mädchenhaften Tand, weiß wie sie im Freien Feuer entfachen aber auch, wie sie mit Tieren umzugehen hat. Die Flucht vor den Jägern bringt die Teenagerin an die Grenzen ihrer Kraft. Sie klettert eine steile Bergwand hinauf, zieht die Wölfe mit Seilen nach oben, verkriecht sich mit ihnen in einem verlassenen, unterirdischen Tierbau und merkt nicht, dass einer der Jäger ihr einen Sender in die Schuhe gebastelt hat.

Mit ihren jungen Jahren hat Kim nicht nur klaren Verstand, Phantasie und Kreativität sondern spürt, dass die Wölfe sie brauchen – und diese vergelten es ihr mit Freundlichkeit und hören auf sie, wenn sie vor Gefahren warnt.

Ein weiteres „Goodie“ sind die wunderschönen Naturaufnahmen, die an alte Märchenzeiten erinnern. Sicher sind manche Sachen unrealistisch (oder können Wölfe echt wie Hunde heulen?), aber das spielt keine Rolle, der Film soll einfach nur unterhalten und das tut er.

Ulvesommer heißt übrigens nichts anderes als „Wolfssommer“ 🙂

Im Moment ist der Film on demand zu sehen, auf Norwegisch und mit deutschen Untertiteln. Verrate mir doch – wie gefällt er dir?

Kleines Kätzchen folgst du mir?

Dein Blick voller Sehnsucht – Kätzchens Herz sucht dich!

Katzen sind in vielen Ländern längst die beliebtesten Haustiere. Dies ist eigentlich kein Wunder. Sie sind pflegeleicht, dickköpfig, kuschelig und herzallerliebst. Wir verwöhnen sie nach Strich und Faden, so gut es geht und trauern, wenn wir sie ziehen lassen müssen.

Man sagt Katzen viele Dinge nach, selbst, dass sie Ungewöhnliches zu spüren vermögen, mitunter dienen sie manchen sogar als »Erdbebendetektor«. Manch einer vermeint, sie könnten sogar den Sensenmann sehen.

Vor über 2 Jahren verlor ich meinen damals 19-jährigen Kater. Alt, erblindet und erkrankt, wirkte er dennoch gelassen, als wüßte er, seine Zeit war gekommen. Die Erinnerung an ihn brachte mich auf die Grundidee zu meinem neuen Projekt. Vom Kätzchen zum alten Kater – ein langes Leben für ihn – wo wir als Mensch doch noch danebenstehen und für das Tier da sein können.

Noch fehlen Titel und gröbere Handlungsstränge, allerdings trat eine Figur in das Rampenlicht

der Katzentod

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Es ist keine Frage, ob du mich begleiten wirst, sondern nur das Wann. Weißt du, kleiner Kater, du bist einer von vielen. Ich sehe in dein Herz und erkenne, was du alles geleistet hast. Weißt du, einst nannte man mich ganz anders, doch ich war immer schon da für euch. Wie oft glaubst du, war ich in deiner Nähe und doch hast du mich nicht bemerkt. Du warst zu beschäftigt, zu verwirrt und bedient, hast auch auf das draußen nicht geachtet und jetzt bist du alt und klapprig. Aber das ist in Ordnung. Warum auch nicht? Weißt du, wie oft ich neben dir gestanden bin, wenn du nahe davor warst, aus dem Fenster zu fallen und dir sämtliche Knochen zu brechen? Doch es war noch nicht der letzte Punkt, den du verbraucht hast. Da gab es andere Katzen.
Xeni. Hm. Ja, an den kann ich mich erinnern, wie ich ihn in deinen Gedanken sehe. Er war da und doch …
Nun, er war ein gründliches Paradebeispiel für das, was du einen Sturkopf nennen würdest. Lach nicht, aber ihr Katzen seid euch in eurer Sturheit so unglaublich ähnlich. Das kann einem schon ziemlich seltsam aufstoßen.
Nun bist du nahe bei mir, du spürst mich manchmal schon, siehst mich an und bedenkst mich mit eigenartigen Gedanken. Aber das weißt du ja selber, oder nicht?
Bist du bereit mit mir zu kommen oder brauchst du noch eine Weile?
Du bist alt und deine Knochen sind längst morsch geworden. Es ist ja die Frage, ob du überhaupt noch willst. Du siehst kaum mehr aus dem Fenster, bist nur noch am Schlafen – für eine Katze wie dich ist es Zeit, dass du erkennst, wie du bist und wo du gerade stehst, meinst du nicht?
Xeni war damals ohnehin schon längst im Jenseits, wo er bereits die Pfoten hindurchgestreckt hatte. Er war geistig schon längst weg von hier, so viel wie er schlief….

Wie oft hole ich euch ab, wenn ihr träumt und euch in anderen Welten wähnt. Warum glaubst du, schlaft ihr denn so viel? Glaubt ihr, dass es nur einfacher Schlaf ist? Nein … das ist es nicht, sondern es ist vieles mehr. Im Grunde lebt ihr in zwei Welten – der einen hier im Realen und die andere drüben. Doch keine davon ist das Jenseits. Es ist eure eigene Welt, es ist das, wo kein Mensch und nur wenige andere Wesen Zutritt haben.
Von Bastet hast du vermutlich noch niemals zuvor etwas gehört oder der »Katzenmann«? Er ist es, der euch geleitet und in neue Wege führt.

Oh, ich bin weder Bastet noch der, ich bin ich … der Sensenmann – und ich habe viel zu tun. Bis bald mein kleiner Freund.

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Noch weiß ich nicht, wo dieses Projekt enden wird. Möchtest du seinem Werden folgen?