Wie hast du dich entwickelt, seit du deinen Blog führst? – How have you evolved since you started blogging?

Vor knapp einem Jahr begann ich diesen Blog zu starten. Damals wusste ich noch nicht so recht, wohin ich wollte und wie sich der Blog entwickeln wird.

In einem Jahr kann sich viel verändern und wir uns selbst sehr weit entwickeln. Wir können Vorlieben finden und Altes ablegen, das uns in der Entwicklung hemmt.

In einem Jahr können wir Freundschaften schließen, alte Freunde zurückbegrüßen und andere ziehen lassen. Wir entdecken Potential in uns selber und in anderen und machen etwas draus.

Auf mich und meinen Blog bezogen bedeutet es, dass ich einige wirklich liebe Menschen rund um den Erdball kennengelernt habe und einen alten Freund wieder begrüßen durfte. Ich heiratete im Mai, begann eine neue Sprache zu lernen und schloss neue Freundschaften auch über die Landesgrenzen hinaus.
Mein Blog fand eine Richtung, von der am Anfang noch wenig zu sehen war.

Binnen eines einzigen Jahres fließt nicht nur viel Wasser einen Fluss hinunter, sondern wir entwickeln uns auch im Gefüge der Zeit.

Wie hast du dich mit deinem Blog entwickelt, seit du ihn begonnen hast zu führen?

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Almost a year ago I started this blog. At that time I didn’t really know where I wanted to go and how the blog would develop.

In one year a lot can change and we can develop ourselves very far. We can find preferences and discard old things that inhibit us in development.

In one year we can make friends, greet old friends back and let others go. We discover the potential in ourselves and in others and make something out of it.

In relation to me and my blog, it means that I met some really nice people around the globe and was able to greet an old friend again. I got married in May, started learning a new language and made new friends across borders.
My blog found a direction from which there was little to see at the beginning.

Within a single year not only a lot of water flows down a river, but we also develop in the structure of time.

How have you developed your blog since you started leading it?

21 Gedanken zu “Wie hast du dich entwickelt, seit du deinen Blog führst? – How have you evolved since you started blogging?

  1. Bei mir geht die Entwicklung über einen Zeitraum von ca 6 Jahren, und am Anfang drehte er sich ums Nähen, das ist mittlerweile am Stagnieren, dafür aber sind andere Themen, die mir wichtiger sind, in den Vordergrund gerückt. Wenn ich so darüber nachdenke, wieviel Spaß mir die Mitmachaktion #writing friday macht, kann ich mir gut vorstellen, diese Richtung stärker auszubauen.

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  2. Tja, wie habe ich mich entwickelt. Seit ich mich im Juni diesen Jahres dazu entschlossen habe, diesen Blog zu eröffnen, tat ich das aus einer Not heraus. Durch den plötzlichen Tod meine geliebten Ma und meiner eigenen zum gleichen Zeitpunkt entdeckten Krebserkrankung, fiel meine kleine heile Welt damals einfach in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Alles überschlug sich über mir, ich konnte zunächst nichts fühlen, nichts denken und hatte Mühe aus meinem Loch wieder herauszukommen. Freunde und Bekannte waren hilflos, sie fragten ständig die gleichen Fragen. Antworten konnte ich zunächst nicht und als ich dann irgendwann dazu in der Lage war und das Gefühl hatte, da müsse etwas heraus, entschied ich mich für diesen Blog. Er hilft mir, Schrieben heilt, für mich ist mein Blog meine Therapie. Das Schreiben war für mich schon immer sehr wichtig! Meine Krankheit lässt mich umdenken. Ich weiß das Leben anders zu schätzen. Ich gehe auch anders damit um. Diese Entwicklung schreibe ich aber eher dem Krebs zugute – nicht unbedingt dem Blog. Doch durch ihn habe ich viele wertvolle Menschen kennengelernt und durch ihn habe ich von vielen Menschen Wertvolles erfahren!

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    1. Rhiannon

      Gerade im englisch-sprachigen Raum gibt es einige Blogger, die über ähnliches schreiben wie du. In meinem Umfeld gibt es einen mir sehr wichtigen Menschen, der seit langem Morbus Crohn hat.
      Tod und ähnlich gelagerte Themen sind schwer zu schreiben, aber sie gehören ebenso zum Leben wie das Leben selbst. Unsere moderne Gesellschaft verdrängt sie nur sehr gerne.
      Ich würde eher sagen, Krebs und Blog sind einfach ein Kombi-Paket, das dir hilft, dich zu entwickeln und etwas Neues, Wertvolles zu werden.

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  3. Oktober 2010. „Juckplotz, das Rauf und runter im täglichen Leben“ sollte einfach ein Sammelsurium von Dingen werden, die mir so am Tag über den Weg laufen oder ins Auge stechen. Unbeschwert, manchmal kritisch, aber in erster Linie doch positiv.
    Wo bin ich heute?
    Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leichtigkeit weg ist (war sie je da?), versuche durch Einbindung der Themen „Fotografie“ und „Rückblende“ ein wenig die Schwermut aus meinem Blog zu nehmen, der sich immer mehr mit dem Thema der Gefahr für unsere Demokratie und Freiheit durch insbesondere Rechtsradikale Tendenzen beschäftigt.
    Einerseits will ich nicht schweigen, ich will Position beziehen. Andererseits will ich auch wieder unterhalten. Zur Zeit blogge ich weniger, weil ich keine Balance finde zwischen den Themen

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    1. Rhiannon

      Hättest du die Kraft deinen Blog zu splitten? Wenn du gerne bloggst aber dir die Leichtigkeit fehlt, du aber keinen Konsens zwischen den Aspekten findest, vielleicht ist das eine passende Lösung für dich …

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      1. Ich denke, dass es weniger die Kraft ist, als einfach die Erkenntnis, dass meine Themen immer „schwermütiger“ werden.
        Aufteilen möchte ich den Blog nicht, denn ich bin ja auch nicht geteilt 😉
        Ich habe noch einen Eisenbahnblog, der ist wirklich 100% auf Eisenbahnthemen (dümplet grad vor sich hin), vielleicht werde ich mal noch einen Fotoblog starten, aber „Juckplotz“ ist einfach das „Rauf und Runter“—– na ja, vielleicht sollte ich mich mal ein wenig mehr wieder auf das „Rauf“ besinnen.

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      2. Rhiannon

        Eisenbahnen?
        Lustig, mein Mann arbeitet bei der Eisenbahn …

        Wenn du deinen eigenen Blog beobachtest, die Tendenz, die dort mitschwingt … was glaubst du, fehlt ihm am meisten? Und wohin möchtest du gehen?
        Gewiss, wir können und sollen nicht alles auf Punkt und Komma vorbereiten, sonst fehlt es gründlich an der natürlichen Entwicklung der Dinge – aber eine Tendenz zu erarbeiten ist durchaus im Sinne des Eigentlichen.

        🙂

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  4. Saxhida (Sonja)

    Leider hat mein Blog keine so gute Entwicklung genommen. Ich habe mich gezwungen gesehen, ihn auf privat zu stellen. Es ist zwar angenehmer auch mal etwas persönliches bloggen zu können, weil man weiß wer mitliest, aber der eigentliche Sinn meines Blogs ist dadurch ein wenig verloren gegangen.
    Mal schauen, wie sich das entwickelt.
    LG🌹

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    1. Rhiannon

      Wie wären denn zwei Blogs? Einer im privaten Bereich und einer für das öffentliche?
      Nimm beispielsweise jene Beiträge, die für dich passend scheinen, wo du sagst, da kannst du weitermachen und nimm diese als Basis für den neuen.

      Ist nur so eine Idee, aber auch schwierigere Entwicklungen machen Sinn, wenngleich wir in der jeweiligen Situation es nicht unbedingt begreifen.

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    1. Rhiannon

      Hallo Michaela …
      es gibt Themen, die nicht zu meinem Blog passen, Tod, Schicksalsschläge und Krankheit jedoch gehören nicht dazu.
      Nimm einmal E.A. Poe und seine Literatur, der Mann schrieb auf seine Weise trotz Alkoholismus geniale Texte und begründete so nebenbei das Krimi-Genre.

      Ich bin aber auch nicht permanent online. Wir sind heute natürlich gewöhnt, dass jeder sofort antwortet und postet, aber manchmal braucht es auch etwas Zeit um die passenden Worte zu finden.

      Ich habe selber vor Jahren meinen alten Kater zum Tierarzt für seinen letzten Weg begleitet und dort verabschiedet – und es tat weh. Aber es war für ihn notwendig.

      Alles Liebe

      Rhiannon

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  5. Aurora

    Ein tolles Thema. Ich hab mich auch mega weiterentwickelt. Als ich den Blog im Januar gestartet habe (damals noch auf Blogspot) hatte ich eigentlich vor nur ein paar Rezensionen hochzuladen. Inzwischen blogge ich über alles mögliche, bin dazu noch Self Publisherin und Webdesignerin geworden. Der Blog hat mich auch ins Webdesign eingeführt und jetzt studier ich sogar was in die Richtung. Halt also richtig mein Leben verändert. 😀

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    1. Rhiannon

      Zuerst einmal, gratuliere ich dir. Es ist nicht selbstverständlich, wenn einem das Schicksal ein Stöckchen hinwirft, dass man es auch aufnimmt und etwas damit tut. Du hast das getan.
      Bleib dran!

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  6. Es hat sich viel geändert. Eigentlich sollte der Blog erwas anderes werden. Irgendwie hat es nicht so geklappt. Statt viele Fotos wurde es ein Mischblog. Daraufhin habe ich einen Roman für meine Kinder geschrieben, den ich auch mittlerweise veröffentlich habe und schon zweimal verkauft habe. Nicht viel, aber trotzdem freue ich mich darüber. Ich werbe für den Roman auch nicht.

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    1. Rhiannon

      So gibt es doch Personen, die sich dafür interessieren – das ist wunderbar … 🙂

      Bist du mit der Entwicklung zufrieden oder ist es eine Richtung, die du eher wieder verändern möchtest?

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      1. Rhiannon

        Das tut es.
        Möchtest du weitere Romane schreiben?

        Dann lass den Dingen einfach ihren Lauf. Ich glaube, der Blog wird sich ganz genau in die richtige Richtung entwickeln – genau wie du auch.

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      2. Ich würde schon gerne weiter schreiben, aber dazu fehlt mir momentan die Zeit. Momentan stelle ich meine Fotos auf Insragram rein und mache den Blog weiter. Jetzt vor Weihnachten gestalte ich noch Kalender für Freunde und Familien. Auch meine Weihnachtspost muss erledigt werden. Ich bin gespannt, wie sie aussehen wenn sie gedruckt sind. Meine Kalender sind begehrt. Meine eigenen Fotos sind darauf. Einmal habe ich ein Buch für meinen Mann gemacht. Freunde meinten, wenn sie diese Bilder sehen, würden sie glatt buchen. Aber die Idee für mein zweites Buch (Fortsetzung) habe ich schon, bloss keine Zeit. Meine Familie möchte auch Zeit mit mir verbringen. Arbeiten tue ich ja auch noch. Meine Freundin möchte jetzt schon die Fortsetzung lesen, aber ihr habe ich es auch gesagt. Zweimal ist es verkauft . Aber ich warte ab. Ich habe es einigen zum Lesen gegeben, damit sie es weiter empfehlen. Mal sehen was kommt. Schauen wir mal. Dann entscheide ich wie es weiter geht. Ob es die richtige Richtung ist oder ob ich eine andere Richtung gehe.

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