Nutzt du die Stille?

Laut ist es in unserer hektischen Welt geworden.
Lärm gehört längst zum Alltag dazu, vorrangig, wenn du in einer größeren Stadt wohnst. Menschen, die die Ruhe vorziehen, werden häufig als »Spinner« bezeichnet. Früher verstanden Menschen die Vorzüge des »in-sich-gehens«, wie es heute oftmals verloren ging.

Viele lassen sich Dauerberieseln und »fremdlenken«, doch damit verlieren sie auch ihre eigene Individualität – und das vor allem, weil es bequemer und ablenkend ist. Viele der jungen Generation kennen es gar nicht mehr anders.

Ich sehe es in meinem persönlichen Umfeld, in einer Familie, wo der Sohn, ein Volksschüler, nicht ohne Hintergrundgeräusche sein kann und der ohne seine elektrischen Spielsachen beinahe durchdreht. Im Vergleich dazu die ältere Schwester, die Bücher liest und sich trotz ihrer jungen Jahre verantwortungsbewusst verhält.

Es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn moderner Gerätschaften, als vielmehr zu begreifen, wie viel wir alle verlieren können, wenn wir nicht ab und zu innehalten, durchatmen und still sind. In dieser Stille liegt Kraft, die von vielen gern übersehen wird.

Wege zur Stille und zur Ruhe zu kommen gibt es viele, ob du es nun mit (ZaZen)Meditation, Waldspaziergängen oder Kontemplation versuchst, spielt keine Rolle, solange es für dich das Richtige ist.
Ziel ist im Regelfall Achtsamkeit, Gelassenheit und innere Ruhe zu finden.

In Japan beispielsweise wird seit einigen Jahren das »Waldbaden« ärztlich verordnet. Das Eintauchen in die Natur, tiefes Durchatmen mitten im Wald und die Ruhe zu genießen fällt anfangs schwer, aber bald schon »dockt« der Mensch an und erhält Ausgeglichenheit.

Welchen Weg der Besinnung wählst du und warum?

Ein Blogger unter vielen … One blogger among many …

Dieser Beitrag gilt allen, die mich sich seit Bestehen meines Blogs besuchen – mal mehr, mal weniger regelmäßig. Es ist schön sich mit Bloggern wie euch rund um den Erdball auszutauschen.

Eure Kommentare, dafür möchte ich mich hier auch einmal bedanken, haben den Blog in eine gute Richtung gelenkt und mir auch geholfen mich selber weiterzuentwickeln. Ich weiß nun, wohin es gehen wird und daran seid ihr (mit)schuld!

Ich wünsche mir, dass der Blog euch weiterhin inspiriert und Gedanken schenkt, die euch weiterbringen in allem, was ihr tun wollt.

Manchmal benötigt es einfach nur Mut, seine eigenen Worte zu formen und sie an die Öffentlichkeit zu tragen. Ich überlegte lange genug, ob ich den Blog unter meinem echten Namen eröffnen soll – und gut so war es.

Wer sich noch nicht so recht traut, schreibt und lasst eure Worte fließen. Träumt euer Leben nicht, sondern lebt eure Träume!

Maze im Land der Träume

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This post is for everyone who has been visiting me since my blog started – sometimes more, sometimes less regularly. It’s nice to exchange ideas with bloggers like you around the globe.

Your comments, for which I would like to thank you here, have steered the blog in a good direction and also helped me to develop myself further. I know now, where it will go and you are (partly) to blame for it!

I hope that the blog will continue to inspire and give you thoughts that will take you further in everything you want to do.

Sometimes it just takes courage to shape your own words and bring them to the public. I thought long enough about opening the blog under my real name – and it was good.

The one who does not yet dare, write and let your words flow. Do not dream your life, but live your dreams!

Maze in the land of the dreams

die wahren Abenteuer sind im Kopf – wahrlich? sind sie dies?

Kennst du das Lied mit dem Text:
»… die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo …«?

In den Köpfen von Schreiberlingen finden sich Welten phantastischer Ebenen, Fügungen und Charakteren. Sie leben in ihnen und fächern auf, wenn der Schreibende an sie denkt.
Das klappt nicht immer, aber wenn, dann steht der Schreiberling mittendrin und kann sich manchmal nicht entscheiden, inwieweit er es ihnen zugesteht sich ihm zu offenbaren …

Ich sehe derzeit die Serie »The Magician« – eine Art »Harry Potter für Erwachsene«. Darin existiert eine Bibliothek seit Ewigkeiten, in denen die Figuren ihre eigene Leben lesen können.
Nehmen wir an, wir stünden in einer Bibliothek wie dieser und würden durch die Regale schlendern. Wohin würde es dich verschlagen? Wählst du blind einen Band aus oder suchst du gezielt?

Mit dem Schreiben ist es ähnlich. Wissen wir, worüber wir schreiben und erzählen oder lassen wir uns überraschen? Wir sind unterschiedlich – wie tickst du in diesem Zusammenhang? Suchst du gezielt oder wählst du frei?

Es ist weniger eine Frage des Schreibers, als vielmehr wie er/sie die Geschichten erzählt, eine Traumvariante unter vielen.
Bei mir hat es sich noch nicht klar ausgedrückt, derzeit experimentiere ich mit unterschiedlichen Optionen. Kennst du deine Art? Wie sieht sie aus?

wenn es Zeit ist Bücher loszulassen …

Kennst du die »offenen Bücherkästen«?

Vielfach stehen wir vor der Frage, wohin mit den Büchern? Sie wegzuwerfen wäre schade. Obwohl nicht jedes Werk ein Meisterwerk darstellt, enthalten Bücher meistens vielfach das Herzblut des Autors oder dessen Gedanken und Träume.

Nicht immer besteht die Option, sie zu verschenken. Was ist mit einem Buch, das noch in Fraktur gedruckt wurde, viele wollen es nicht lesen und lassen es liegen. Andere entsprechen nicht dem Geschmack und verstauben. Willst du Platz freimachen, bleibt dann häufig nur noch Wegwerfen.

Alternativen stellen hier die »offenen Bücherkästen« oder »offenen Bücherregale« dar. Ich kenne einige in Wien und es werden immer mehr. Das Angebot variiert – je nachdem, was eingestellt wird. So vielfältig das Publikum, so verschieden der Inhalt. Der erste in Wien wurde (glaube ich) 2010 ins Leben gerufen. Die erste Auswahl stammt von den Initiatioren – und ab dann läuft alles wie von selber.

2017 war ich in den USA urlauben – sogar dort gibt es sie, wie du dem Foto oben entnehmen kannst.

Nutzt du sie? Welche kennst du?

Der andere Blickwinkel … wem vertraust du deine Texte an?

Vermögen wir unser eigenes Werk mit all seinen Schwächen und Stärken einzuschätzen oder sind wir zu verblendet davon, weil es »das eigene Baby« ist?

So sehr wir Schreiberlinge uns bemühen und glauben, wir seien Einzelkämpfer, so trifft dies allenfalls bedingt zu. Wir können zwar bestmöglich schreiben und unser Herzblut in die Texte legen – nur eines wird immer fehlen: Der andere Blickwinkel!

Wem gestatten wir diesen »anderen Blickwinkel«?
Wem vertrauen wir so weit, dass er oder sie ehrlich genug ist, um zwar konstruktive Kritik zu üben, aber nicht um uns nur zu schmeicheln?

Die eigene Familie und engen Freunde neigen eher dazu, nur Lob auszusprechen. Das mag schmeichelhaft sein, jedoch nicht immer hilfreich.
Ein Lektorat ist direkt, aber nicht jeder kann oder will es sich leisten.

Vor einiger Zeit bat mich eine Bloggerin um einen Rat und ob ich, wenn sie soweit wäre, einmal einen kurzen Blick auf Auszüge ihres Werkes werfen möchte. Es war der Auslöser für mich ernsthaft darüber nachzudenken.

Ich sehe, welche Unterstützung ich genieße, darunter meine Muse, die ehrlich zu mir in ihrer konstruktiven Kritik ist, da wäre mein Vogel/Wolfsexperte, der mir hilft und auch Jas_kie, auf die ich mich wegen der Fotos verlassen kann.
Weiters habe ich in der kurzen Zeit ein paar Blogger kennengelernt, mit denen mich ein reger Mailverkehr auf die ein oder andere Idee bringt.

Keiner von ihnen ist ein professioneller Lektor, aber die Ideen und Kritiken sind ein anderer Blickwinkel und dafür bin ich ihnen dankbar.

Über all das dachte in letzter Zeit nach. Manchmal geht es »nur« um diesen einen, kleinen Blickwinkel.

Wen hast du, dem du diesen »anderen Blickwinkel« gestattest?

Hier ist ein kleines Angebot an dich:
Suchst du jemanden, der dir diesen Blickwinkel bietet, dann schick mir eine Nachricht.

Du bist der Puppenspieler – oder ist es der Charakter, der dich regiert?

Anfänglich erscheint einem die Geschichte im Kopf, Location, Zeit, Epoche, Genre und vieles mehr hat der Schreiberling festgelegt. Er erwartet, dass die Geschichte sich entwickelt, wie es ihm vorschwebt.

Gelingt das immer?

Vor einiger Zeit las ich von der Schwierigkeit einer Autorin, ihren Krimihelden, einen Detektiv, zu leiten. Sie hatte vorgesehen, wie er zu agieren und zu reagieren hatte und doch gelang es ihr nicht, den Helden im gewünschten Vorgang zu beschreiben.
Leicht gefrustet legte sie eine Schreibpause ein und schrieb ein paar Tage später weiter. Dieses Mal achtete sie beim Schreiben darauf, was eher zum Charakter passen würde – und tatsächlich gelang ihr dieses Mal ein gelungener Text. Die ganze Zeit hatte der Charakter einfach nur »seinen Schädel« durchzusetzen versucht. Er war schließlich kein dummer Schläger, der sich mit Wut im Bauch auf die Jagd machte, sondern ein Detektiv mit feinem, messerscharfen Verstand, den er auch zu nutzen wünschte. Sie hatte vergessen seinen Charakter mit einzuberechnen, der eher den Worten als der Klinge den Vorzug schenkte.

Wer hat hier die Fäden in der Hand? Die Autorin oder der Charakter?
Und vor allem, wie ist es bei dir? Bist du der Puppenspieler, der alles vorgibt und dem die Figuren blindlings gehorchen oder sind es die Charaktere, über die du schreibst, die dir die Worte eingeben?

Wir reisen mit Erinnerungen

Jeder von uns ist ein Ergebnis bisheriger Erlebnisse, Entscheidungen und daraus resultierender Erinnerungen. Diese sind nicht zwangsläufig gute, aber sie sind Teil unseres Selbst.

Warum sollte es einem Charakter in einem Roman anders ergehen? Wo wir mit »Erinnerungen reisen«, tut es eine Figur in einer Geschichte ebenfalls.
Kaum einer mag über flache Figuren lesen, es fehlt ihnen an Leben.

Wenn du schreibst und eine Figur zum Leben erweckst, weißt du stets im Vorhinein, welche Ereignisse ihn in der Vergangenheit prägten und zu dem werden ließen, was er nun ist?

Einige Blogger machen es so, dass sie aus Rollenspielbüchern die Fragebögen heranziehen, um einem Charakter einen passenden Background zu schenken.
Andere nutzen »Charakter-Sheets« für Schriftsteller. Die nächsten Schreiberlinge erzählen einfach den Hintergrund, wie sie ihn haben möchten.

An sich ist der Gedanke mit den Charakterbögen aus Rollenspielbüchern eine gute Idee … doch Vorsicht. Wenn du dich mit den unterschiedlichen Systemen nicht auskennst, kann das verwirrend werden. Vieles davon wird durch Würfel entschieden (Größe, Stärke, …)

Hier stellt sich die Frage, wie ausführlich willst du deinen Charakter vorab gestalten?

Für Einsteiger, die wenig ausfüllen wollen bietet sich beispielsweise das »Ctulhu«System an … hier reicht im Regelfall eine einzige A4 Seite aus.
Willst du den Charakter sehr weit verfeinern, passen eher alte Fantasy-Spielsysteme.
Mittendrin liegt beispielsweise »Vampire – the Masquerade« von White Wolf.

Die meisten meines Alters haben in der ein oder anderen Weise Erfahrung mit Tischrollenspielen (Pen&Paper). Durch PC, Internet, Online-Games und Co ist das ein wenig in den Hintergrund gerückt, das Grundprinzip bei manchen Online-Spielen jedoch ist das Gleiche.

Frage an dich:
Welches Spielsystem vermagst du für welche »Detailliertheit« empfehlen?

Irgendwo war doch der Anfang – aber wo?

In vielen Filmen wird gern das »weiße Blatt« thematisiert, wenn ein Autor bereits am ersten Satz seines Werkes scheitert.

Dabei geht es nicht nur um einen Roman oder ein Sachbuch – viele finden es schon schwierig, einen Blogbeitrag zu verfassen.

Kennst du das Dilemma?

1973 entwickelte die US-Pädagogin Gabriele L. Rico eine Mischung aus Mindmapping und Brainstorming, die manchem helfen könnte.

Diese Möglichkeit hilft dabei, sich einen guten Überblick zu verschaffen.

Was du dafür brauchst ist ein Blatt Papier und in die Mitte schreibst du ein einzelnes Wort oder Wortkombination – das Thema, worüber du schreiben möchtest.

Dazu schreibst du alle Worte auf, die dir in Kombination damit in den Sinn kommen. Bewerte sie aber nicht, sondern verbinde sie und kreise sie zusammen ein.
Geh danach zurück zum Wort/Wortkombination in der Mitte und bilde den nächsten Strang.
Irgendwann hast du eine Skizze, die wie eine strahlende Sonne wirkt.

In welchem Strang steckt für dich die meiste Kraft und das, womit du dich am meisten verbunden fühlst? Wie meine Muse einmal sagte: »fühl dich rein und entscheide«.

Probier diese Methode aus und fühl dich ein, ob sie dir liegt. Wenn ja, dann nutze sie nach eigenem Gutdünken.

Spürst du die Kraft dieser Stränge?

Blog: The Inner Circle – Ein Besuch beim „Geparden“ …

Als ich vor einiger Zeit über die Hauptfiguren meines Romanes schrieb, erwähnte ich die Wichtigkeit einer Flöte.
Daraufhin erzählte mir der Blogger »the Inner Circle« von »Freddy the flute«. Leider hatte ich nie das Vergnügen diese Serie zu sehen.

Wie das Leben so spielt, entwickelte sich dadurch ein wunderbarer Kontakt zu Michael aus Michigan – »the Inner Circle« und die Einladung zu einem Gastbeitrag.
Hier könnt ihr ihn finden:
https://moonknight65.wordpress.com/2019/03/02/guest-blogger-rhiannon-brunner-for-our-loved-ones/

Und hier durfte ich über meine Katzendamen philosphieren 🙂

Guest blogger Rhiannon Brunner – „The Love of a Cat“

Besucht ihn selber einmal, ich glaube, vor allem jene unter euch, die sich mit Rezensionen und Klassikern der Filmgeschichte befassen, könnten seinen Blog ausgesprochen interessant finden.

Blog: happiness between tails – Wohin es einen verschlägt ….

Dieser Beitrag gilt der lieben Da-Al, für die ich bereits zwei Gastbeiträge verfassen durfte. Danke dafür 🙂

Einmal zum Thema »Tee«:
https://happinessbetweentails.com/2018/12/20/benefits-of-tea/

Und das zweite Mal zum Thema »Erfahrungen mit der Schreiberei«:
https://happinessbetweentails.com/2019/03/01/want-to-write-and-publish-a-book/

Mir macht das Schreiben und der Kontakt zu ihr viel Freude und ich lerne dadurch auch beständig dazu.

Besucht sie selber einmal, ich denke, ihr könntet über die Vielfalt ihres Blog positiv überrascht werden.